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Cygnus: Der explodierende Schwan

Vermutlich nur ein Zufall, dass dieser explodierte Raum-Transporter  "Cygnus" hieß, wie der Schwan, das "Kreuz des Nordens". Dessen hellster Stern, Deneb, steht ja noch eine ganze Weile mit Neptun und beide sind von gegenüber, durch Orcus aus der Jungfrau, aktiviert. Keine wirklich wunderbare Zeit für Beherrscher der Lüfte unter dieser Fixstern-Figur, die von Anfang Wassermann bis Ende Fische reicht. Und der Manilius schon in der Astronomica bescheinigte: "Sein Kind wird dem Himmel den Krieg erklären und einen Vogel im Flug fangen oder seine Nestlinge rauben oder Netze spannen über einen Vogel..." (CONSTELLATIONS OF WORDS). Vielleicht also auch keine allzu gute Idee, das Versorgungs-System für die Raumstation ISS Cygnus zu nennen. Jedenfalls, wenn man davon ausgeht, dass Namen Omen sein können. Was der bereits von Montag auf gestern verschobene Start (wegen eines behindernden Segelbootes = Deneb bei Neptun) bewies, der nun völlig schief ging.

Schwäne sollen anderen Vögeln (dem Uranischen) feindlich gesinnt sein. Sekunden nach dem Start ging dieser hier in die Luft. Es passierte, nachdem Spitze 5 den Jupiter ausgelöst hatte (Gott Zeus hinter dem mythologischen Schwan) und Mars ins Haus 8 abgerutscht war. Da explodierte die Antares-Träger-Rakete mit dem unbemannten Frachter und stürzte ins Meer. Eine eigentümliche Analogie - denn Leierspieler Arion, ein Alternativ-Namensgeber des Fixterns Deneb, wird ebenfalls einst von Räubern ins Meer gestürzt, von einem Delphin gerettet und verwandelt sich nach seinem Tod in einen Schwan. Analogie-Ketten.

Das Unglück hat einen Stier-AC (hier mit fast immer leibhaftigen Folgen) und eine machtlose Skorpion-Venus noch im Exil und verbrannt von der Sonne - ebenfalls eine wirklich schlechte Position für einen Raketenstart. Auch Merkur (der beflügelt und von daher bei Transport- und Raum-Angelegenheiten immer mitredet), läuft kurz nach der Wende in seinem Schatten, auf dem Saturn-Uranus-Punkt 17,5 Waage. Das sind unter anderem Zerreißproben, gern rund um Themen der Luft. Hier alles ruhig wörtlich zu nehmen. Das Stellium von Mars-Mond und Pluto im Steinbock als Unterlage für die Mission belegt mal wieder, dass die Nasa keine Astrologen beschäftigt, bevor Termine gemacht werden. Schade eigentlich - denn nun reden alle wieder von einem gewaltigen Rückschlag für die Raumfahrt.

Das hätte nicht sein müssen. 

Das Radix des Starts (links) legt nah, dass Mars und Jupiter, beide Feuer-Planeten, ausgelöst über Feuer-Felder-Spitzen (5 + 9) einen Energie-Überschuss symbolisieren, der zu wenig gegen die Bedingungen (von Haus 6 Jungfrau diktiert) ausgesteuert war. Da Merkur selbst eingeschlossen in diesem Haus der Achtsamkeit sitzt, zudem auf dem Saturn-Uranus-Punkt zwischen zwei Stühlen, ist auch ein Berechnungsfehler (oder ein menschliches Konzentrations-Problem) denkbar. Neptun-Deneb in 11, in Häuser-Rezeption zu Uranus-Widder in 12, erzählt allerdings auch von unsichtbaren Ursachen dieser plötzlichen Entwicklung. Wenn man der Symbolik glaubt, könnten tatsächlich Vögel eine Rolle bei der Explosion gespielt haben. Oder, wie Manilius meinte:

"Der Schwan versteckt einen Gott (in der Verkleidung des Jupiter) und die dazugehörige Stimme - mehr als einen Vogel und murmelt mit sich tief im Inneren." (Astronomica, Reclam, Buch 5, S. 388). Hier ist auch die Rede von denen, die in "Kunstsprachen" reden: "Ja, selbst die menschliche Sprachen und ihre Bedeutungen lehrt er luftige Vögel und führt uns zu neuer Gemeinschaft mit ihnen und spricht in Lauten, die die Natur ihnen abschlug." Was mit etwas oder auch etwas mehr Fantasie auf virtuelle, diffuse Problematik der Technik (Uranus) oder Verständigungs-Probleme unter der Herrschaft des Deneb in den Fischen hinweisen könnte.  

Auch schon im Mittags-Horoskop jenes Tages, an dem im Spätwinter 2008, vor sechs Jahren, die Nasa nach einer Ausschreibung erklärte, dass die private Orbital Science Corporation den Zuschlag für das aufwändge COTS-Programm bekommen sollte (links), finden sich Vorzeichen. Besser wäre es da bereits gewesen, in Sachen Namensgebung, Cygnus und Himmel nicht allzu unvorsichtig zu werden. Sonne steht hier auf 0° Fische und markiert mögliche Verstrickungen und Nebel, Pluto auf 0° Steinbock den potenziellen Untergang der Bestimmung. Saturn, sein Herr, fast exakt gegenüber von Deneb, der - wie Sonne - von Neptun beherrscht ist, beschreibt auch Hindernisse bei allen nötigen Anpassungs-Funktionen.

Gestern nun, als Deneb nur noch unglaubliche 5 Bogen-Sekunden von diesem damaligen Saturn entfernt in der Neptun-Orcus-Konstellation steht (extrem geringe Eigenbewegung der Fixsterne), geschieht der Unfall. Wohl auch mit ausgelöst durch Mond trigonal zu der Figur Neptun-Deneb-Orcus und Sonne im Skorpion. Allein gefühlt ergibt das einen Überhang des bestimmend Dunklen. Im aktuellen Unfall-Horoskop, das ja sogar um einen Tag verschoben wurde, hätten aber auch schon allein Mars und Pluto dafür gerade gestanden, lieber einen noch weteren Zeitpuffer um die zulaufende Konstellation zu machen - nicht nur für ein paar Minuten oder Stunden. 

Da nämlich ein Mars-Pluto (als Opposition) auch damals, vor 6 Jahren, schon bei dem Zuschlag für die Firma (nach Insovenz der vorherigen privaten Transporter) mögliche, zerstörerische Ereignisse ankündigte. Das Segelboot, das am Montag nachts dann in letzter Minute noch den Start verhinderte, weil es nicht zum Verschwinden zu bewegen war und den Rampenbereich störte, hatte vielleicht ein klares Zeichen gesetzt.

Auf das keiner hörte. Während die Trümmer von Cystus ORB 3 nun gestern auf die Erde stürzten, gingen auch 200 Millionen Dollar (unter anderem an Werten für das Material) in die Luft, das zur ISS transportiert hätte werden sollen. Auch ersichtlich an der schlechten Stellung der Venus als Herrin des Start-Stier-AC. Was man inzwischen weiß über den Grund der Katastrophe, ist nach wie vor nichts - "irgendetwas" ist schief gelaufen, heisst es bislang (FOCUS). Von technischen Problemen sei nicht bekannt gewesen. 

Interessant in der Kette der Analogien und Synchronizitäten rund um den Schwan ist auch, was Felix Korn (der ungewöhnliche Schriftsteller Friedrich Nork) in seinem "Etymologisch-symbolisch-mythologischen Real-Wörterbuch" schon 1843 anzumerken hatte - dass Cygnus ja auch ein Sohn des Mars (hier ausgelöst) hieß. Ein wilder Bursche, der später zum Ruhme nach vielen Kämpfen in die luftigen Höhen der Milchstraße gesetzt wurde. Wie alle Schwäne auch ein Symbol der Verwandtschaft mit Pluto.

Da die Schwanengesänge, die letzten Lieder, Worte und Werke, immer bekanntermaßen vor dem Tode am lautesten und schönsten sind. Auch das ein Grund mehr, vielleicht doch keine weiteren Raumfrachter Cygnus zu nennen. Falls die Nasa etwa doch noch eine Nase nicht nur für astronomische, sondern auch astrologische Zusammenhänge und die unerklärliche Folgerichtigkeit himmlischer Mythen entwickelt. 

Bilder (bearbeitet): NASA + Till Credner (Own work: AlltheSky.com) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)] + Reinier van Persijn (circa 1614–1668) [Public domain], via Wikimedia Commons

Freitag, 19. April 2024

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