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So-Ur: Da ist Frau Petry aber beleidigt

Das traf sich ja hervorragend und sah schwer nach Inszenierung aus: Wenn ein etwas propagandistischer, hinterer Waage-Uranus im engen Quadrat jemandem mit einer späten Steinbock-Sonne begegnet, kann einiges in Scherben gehen. Auch darum knallte es zwischen Zentralrat der Muslime und AfD heute auch schnell, simpel und heftig. Frau Frauke Petry packte nämlich erst mal ihren Mars-Pluto aus (Widder-Waage, das erinnert von der Ausstattung ein bisschen an ISIS - sonst natürlich nicht), mit dem sie als Gesandte deutscher Ge-Rechter unterwegs war, um ein Streitgespräch mit Muslimen zu führen. Aber sie brach die Annäherung einfach radikal ab, als sie (völlig verwundert) erfuhr, was man so von ihrem Verein deutsch-freundlicher "Politiker" in muslimischen Kreisen hält.

Wo man die sektiererischen Gepflogenheiten Partei inzwischen gewissermaßen mit den Zuständen im Dritten Reich vergleicht. Was für eine Überraschung, da sie ihre Rolle selbst wegen des Mars-Jupiter häufig viel mehr im Helden-Bereichen angesiedelt sieht. Also kam es zum Eklat, titelten die Medien erfreut über den ganzen Aufruhr, statt zur Versöhnungs-Mission - wie man sich durchaus auch ohne Astrologie denken konnte. Aber die Radix-Bilder der Protagonisten passten viel zu gut zu Zank und Streit. Was wieder beweist, dass die Astrologie das Leben schön übersetzt. Denn hier trafen sich keineswegs zwei, die sich natürlich bereichern. Was war geschehen? Hauptsächlich wurden von der AfD, die sich bekanntermaßen stets als Opfer von allem und jedem empfindet (viel Prinzip Fische) sauer neue Opferungen festgestellt. Ganz unkompliziert und locker machbar für jemanden mit großer Neptun-Anbindung der Sonne (und vermutlich noch Fische-Mond) wie Frau Frauke Petry. Obwohl sie mit Herrn Aiman Mazyek, dem in Aachen geborenen Vorsitzenden des Zentralrats, zunächst artig Hände schüttelte. Bevor ihr schwante: Oi, mobben uns etwa diese bösen Fremden?

Denn die Muslime, von denen die AfD weiß (per Programm), dass sie in Gestalt des Islam als Prinzip schon mal gar "nicht zu Deutschland gehören", sehen die Partei differenzierter als die sich selbst. Wie denn? Als eher ausländerfeindlich. Unverschämt. 

Das entdeckt also die Frau Petry beim wichtigen Date in einem Berliner Hotel in den Fängen ihrer fallenden Lagerung und Neptun im Schützen. Und ebenso schnell wieder überall das Drama-Dreieck, was so beliebt ist bei Rechts-Populisten. Erstere, die wahren Opfer der muslimischen Sichtweisen, hat die merkurisch stets logistisch flexible Gesandte sofort ausgemacht - nämlich die AfD. Zweitere, die Retter, auch: ebenfalls die AfD, die sich nun ganz schnell selbst retten muss vor den böse Beleidigungen dieser Andersgläubigen (ganz schwieriges Thema für ihr widderhaftes Gottsbild = Jupiter). Da die Muslime ihre selbstgemachte 'Opferrolle' doch nur gegen die AfD benutzten.  

Weshalb nun der Zentralrat sogar behauptet, dass, dank AfD, es ja inzwischen in Deutschland fast wie Anno 1939 sei, als man wegen Herkunft oder Glaube aussortiert wurde. Wobei man das muslimischerseits tatsächlich viel sachlicher ausdrückte. Und nicht etwa sagte, dass die AfD den Islam aus dem Land amputieren will. Was andere finden. Womit trotzdem auch die letzte freie Rolle der Verfolger für Frau Petry ausgemacht war. Die AfD-Bundessprecherin befindet sich momentan ja mental öfter auf solchen Weltbild-Trips, da ihr Sonne-Neptun so stark agitiert wird durch den Neptun im Quadrat. Fantasievolle, schlichte Weltbilder überschlagen sich da leicht. Alles luftig konstruierbar und darunter diffus, neptunisch, giftig, gefährlich. Unerlöst wirkt das Neptunische so: Wahrheit ist, was man als Wahrheit erfährt oder erfindet. Wie im Märchen.

Erst mal waren schon gar nicht alle aus der Delegation, die die Muslime kennen lernen sollten, überhaupt gekommen. Weil man im Vorfeld schon an ihnen "Scheinheiligkeit" festgestellt hatte. So so. Nun, die AfD hat als Partei eben auch eine erkleckliche Fische-Betonung. Und traf nun im Zentralrats-Vorsitzenden Mazyek ausgerechnet auch noch auf eine empfindliche Fische-Venus, die jede Verschwiemelung riecht. Aber er erst mit seinem Jupiter auf Petrys Pluto und eben dem Sonne Quadrat zu ihrem Uranus brachte er dann all das Ärgerliche in Frau Petry in Bewegung. Einfach so, energetisch. Schlüssel, der ins Schloss passt. Das wird dann schnell zum Kampf - einer muss oder will weg. Und das war Frauke Petry, die neptunisch hinfort wallte.  

Umrahmt von ihrer AfD-Delegation, die dramatisch durch Ignoranz bewies, was sie von einem anderen Jupiter als dem eigenen hält. Denn Herr Mazyek hat seinen in Konjunktion mit seinem Uranus (der sich genauso mit Propaganda auskennt), was in der Waage aber auch für eine gewisse Geschmeidigkeit im Parieren von mentalen Übergriffen sorgt. Und, wie gesagt, Frau Petrys Pluto zutiefst aufregte. Da kommt dann häufig fast traumatisch die alte Aversion ins Spiel. Zwei einander folgende Zeichen-Herrscher (Skorpion-Schütze), die einander leicht auch mal verfolgen und übertrumpfen. Das muss gar nicht politisch gemeint sein - wird aber in der Politik politisch argumentiert und umgesetzt.

Zumindest von Frau Petry, die tut, was man in neptunischer Beeinflussung so schattenkriegerisch tun kann - fliehen vor Festlegungen. Was ihre Widder-Gesellschaft allerdings als stolzen Akt der notwendigen Logistik verkauft. Wie unfair - da wird man mit Nazis in Zusammenhang gebracht, obwohl man doch nur realistisch ist. So sieht sie das vermutlich. Wobei Herr Mazyek aber als Erdsonne in Wirklichkeit eher die realistische Variante der Begegnung verkörperte und deutlich (und weitgehend richtig) annimmt, von der AfD werde doch wohl hier zur Zeit "eine ganze Religionsgemeinschaft diffamiert". Paradoxerweise ist Frau Zwillinge-Sonne Petry (immer schnell mit einer Meinung bei der Hand) beleidigt. Sie hat ja zur Zeit neben den Neptun-Problemen, bei denen man vieles verschleiert sieht, auch Transite über Kardinales, was zu Höherem beruft. Oder einen in Hitzewallungen versetzt. Da war die Empörung also groß.

Was ein Widder-Jupiter wieder von Frauke Petry gleich zur Legende macht. Aus der Serie: Wie bestätige ich mir mein Vorurteil? Genau so. Der saturnischere Herr Mazyek ist jedoch (trotz seines Transits mit ablehnungs-ängstlichem Saturn-Venus, den Frau Petry allerdings schon im Radix mitbringt) durchaus in der Lage, diese Zusammenhänge einzuschätzen und blieb cool. Dem Himmel sei Dank (welcher Gott auch immer darin wohnt). Der muslimische Vorsitzende hat schließlich Skorpion-Mars, der auch nicht ohne ist, und setzt dazu der Frau Petry den erdenden Widder-Saturn mitten auf ihren Jupiter. Da wird der Gott in ihr zurechtgestutzt. Die gottähnliche Mars-Pluto-Ambition auch. Sprich, sie wird sich ganz natürlich mäßigen müssen, wenn sie in der Nähe des Herrn Mazyek ist. Und das will sie nicht, weil unter Neptun-Überläufen die Welt üblicher Relationen einem besonders unlogisch erscheint, weshalb man sie lieber impulshaft kontrolliert.

Dieser erwartbare Eklat, mit dem man sich als AfD aber wieder fein wichtig machen kann, lag übrigens nicht vorwiegend im aktuellen Jupiter-Saturn-Quadrat begründet, das den angeschlossenen Neptun so stark aufruft. Höchstens ein bisschen. Es war auch nicht allein der Schütze-Mond mit seinen Glaubensfragen und exotischen Kolonialisierungs-Versuchen, der noch mit im Boot saß. All das sorgt natürlich für Überhöhungen. Aber der traurige Rest vom Schützenfest liegt an und in der AfD. Wer dort wie ist. Denkt. Handelt. Abseits von fühlbarer Menschlichkeit. Mehr gibt's zu diesem Affenzirkus nicht zu sagen. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. Jeder weiß ohnehin, worum es geht. 

Bilder (bearbeitet): Zentralrat Muslime und Harald Bischoff (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Freitag, 29. März 2024

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