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Zeitungs - Horoskope funktionieren doch

Das wäre jetzt mal eine typische Bild-Zeitung Überschrift, ein griffiger Aufmacher. Beim weiteren Lesen stellt man dann aber fest, dass etwas anderes gemeint ist, als der Titel auf den ersten Blick vermittelt. Es geht um das Radix der FRANKFURTER RUNDSCHAU, die gerade Saturn und einiges mehr an kosmischen Dissonanzen hat und heute INSOLVENZ anmelden musste.

Wenn ich ehrlich bin, wundere ich mich immer wieder darüber, warum das astrologische Modell nicht nur bei lebenden und empfindungsfähigen Wesen funktioniert, sondern auch auf Geschäftsgründungen, Amtsantritte und sonstige Ereignisse bezogen werden kann. Also auch diese durch bestimmte Initiativen eine Art Zeitstempel erhalten, der sich dann in der Folge wie ein roter Faden durch die Entwicklungen zieht. Die Frankfurter Rundschau mag als Beispiel dafür dienen.

Die Erstausgabe im August 1945 trägt schon als Anlage einige Hindernisse in sich. Nimmt man das Sonnenaufgangs – Horoskop als Grundlage (Zeitungen werden ja in aller Regel sehr früh ausgetragen), findet sich eine Löwe – Sonne - Pluto Konjunktion im Quadrat zum Stier-Mond. In sich schon ein Hinweis auf diverse Sandkörner im Getriebe.

 

Zum einen ist das das Selbstverständnis von etwas Einzigartigem, dass sich wenig um äußere Einflüsse und Veränderungen kümmert, sondern sich hauptsächlich dem eigenen Wesen verpflichtet fühlt. Mit Pluto als energetischem Beisitzer bekommt diese Haltung aber schon fast etwas Verbissenes. Das Quadrat zum Stier-Mond verlangsamt die Eigendynamik des Projekts nochmal um ein Vielfaches.

Zwar stehen mit Mars, Venus und Uranus im Zwilling durchaus leichtfüßige Elemente zur Verfügung, die einer Zeitung gut zu Gesicht stehen. Und auch Merkur und Jupiter in der Jungfrau sprechen von guter journalistischer Arbeitsweise, etwas spröde vielleicht, aber dafür umso fundierter. Nur muss sich das Ganze eben dem Löwe-Pluto Image anpassen, was zB in den wilden 60ern durchaus gelang. Damals waren linkskritische Töne angesagt und wurden mangels Internet und Smartphone eben auch gerne auf Papier gelesen.

Doch diese Zeiten sind leider vorbei, schnelle, leicht verdauliche Informationskost ist angesagt und in Zeiten der Euro-Krise sind dann wohl Anzeigeneinnahmen das Maß aller Dinge. Und genau da hat es wohl gehackt. Halblinks ist eben heute keine erfrischende Meinung mehr, und wer sich dem uranischen Widderflair nicht anpassen kann oder möchte, wird eben von demselben raus gekegelt.

Würde man die Historie der FR zurück verfolgen, könnte man ziemlich sicher sein, dass bei den bisherigen Saturn-Auslösungen auf Sonne und Mond die Schwierigkeiten immer etwas Größer waren als sonst. Seit seinem Wechsel in den Skorpion schickt sich Saturn auch wieder an, das Anlage – Quadrat zu vervollständigen, was eine Entwicklung im jupiterhaften Sinne schwierig bis unmöglich macht.

Dass das Ganze aber für viele Mitarbeiter trotz längerer Krise doch plötzlich kam, ist der Opposition von Transit-Uranus zu  Radix-Neptun geschuldet. Pluto rüttelte  schon länger im Quadrat an dem Fundament der atmosphärischen Grundschwingung, Uranus gibt der Idee des Ganzen (Neptun in der Waage) nun den scheinbaren Gnadenstoß. Da es aber Uranus ist, besteht zumindest auch eine kleine Chance auf einen Neuanfang unter anderer Flagge. Den Mitarbeitern könnte man also durchaus den Rat geben, aus der Not eine Tugend zu machen und vielleicht als Team ein neues, zeitgemäßes Projekt zu initiieren.
Denn der Weg zurück scheint verbaut zu sein, Saturn wird nun endgültig in das exakte Quadrat zu Sonne-Pluto und Mond marschieren. Und auch Uranus nistet sich noch eine Zeitlang häuslich in der Opposition zu Neptun ein.

Adieu also dann, liebe Frankfurter Rundschau, in jungen Jahren habe ich dich immer gerne gelesen. Aber so ist das Leben und der Wandel eben, Altes vergeht und Neues entsteht.

Titelbild (bearbeitet): Michael König via WikiMedia Commons

Freitag, 29. März 2024

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