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Bonsai-System entdeckt

Auf der Suche nach Exo-Planeten in anderen Sonnensystemen sind Forscher jetzt auf ein seltenes Exemplar gestoßen (Link zu DLR). Gemessen an dem, was bisher gefunden wurde. Der Stern KOI 351 (=KIC 11442793) ist ca. 2500 Lichtjahre von uns entfernt und wird von sieben Planeten umkreist.  Und in vielerlei Hinsicht ähnelt das System dem unseren, wenn gleich dort alles etwas schneller ist als bei uns.

Die innersten Planeten brauchen 7, 9, 60, 92 und 125 Tage für einen Umlauf, was also auch der Dauer eines Jahres auf ihnen entsprechen würde. Die beiden äußeren entsprechen mit 211 und 331 Tagen dann fast den Umlaufzeiten von Venus und unserer Erde. Und hier taucht wieder eine alte Frage auf – gesetzt den Fall einer dieser Planeten wäre bewohnt und alle äußeren Voraussetzungen für Leben wären erfüllt, was würden diese anderen Zeit-Ebenen für die Bewohner bedeuten? Und wie sähe ein astrologisches System dort aus?

Denn auch wenn man Astrologie als Ganzes eher skeptisch sieht – dass die Eigenrotation eines Planeten und seine Umlaufbahn um das Zentralgestirn, die Rhythmen und Zeitabläufe aller lebendigen Prozesse und Bewohner massiv beeinflussen, ist wohl unbestritten. Und niemand kann heute mit Sicherheit ausschließen, dass unser gesamtes Zeitempfinden und –erleben von diesen Komponenten zumindest mitgesteuert wird. Welche Auswirkungen hätte das dann, wenn ein Jahr nur 60 unserer Tage dauern würde. Wobei auch das schon eine unzulässige Vermischung ist – denn auch der Tag auf einem dieser anderen Planeten würde ja der Dauer seiner Eigenrotation entsprechen. Und die ist momentan noch nicht bekannt.

Wer sich die unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten in unserem Sonnensystem einmal vergegenwärtigen will, dem sei Astro-Logics III: Venusjahre empfohlen. Allein die Vorstellung,  dass ein Jahr auf Jupiter elfmal länger als bei uns ist, der Tag aber nicht einmal halb so lang, könnte einen schon ins Grübeln bringen.

Die Frage nach der Existenz astrologischer Systeme in anderen Sonnensystemen scheint auf den ersten Blick weit hergeholt. Und eingefleischte Skeptiker mögen sich innerlich schon die Hände reiben, ob der Aussicht, dass spätestens jetzt die Astrologen mit ihrem „Sternen-Latein“ am Ende wären.

Aber zu früh gefreut – auf KOI 351 mögen zwar andere Planeten den Takt vorgeben, vielleicht sogar andere Archetypen betont sein. Aber wenn es dort Leben nach unserem Verständnis gibt, dann hat es wohl zumindest ähnliche Voraussetzungen, wie wir sie benötigen. Das kann man dann höchst komplex formulieren oder im Sinne der alten Griechen einfach.

Erde, Wasser, Feuer und Luft und all ihre Entsprechungen sollten schon vorhanden sein, womit das innere System der Astrologie ebenfalls wieder anwendbar wäre. Nur eben die Zeit an sich hätte dort eine andere Färbung, wäre nicht vergleichbar mit unseren Rhythmen und Intervallen.

Dass die Entdeckung dieses Planeten-Systems auch dauerhaft eine Wende in unserem Verständnis von Leben, Zeit und Raum mit sich bringen könnte, zeigt eine seltsame, astrologische Analogie. KOI 351 liegt in Richtung 14°26 Steinbock, dort also wo demnächst auch Pluto steht und das große Quadrat 2014 ausgelöst wird. Schon jetzt wundern sich die Forscher über ein seltsames Resonanz-Phänomen. Die Umlaufzeiten zweier Planeten stehen in einem ganzzahligen 4:5 Verhältnis zueinander. Eine seltsame Harmonie, die es ja in ähnlicher Form auch bei uns gibt. 

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Bilder: Vergleich Koi-Erde (c) DLR (CC-BY 3.0)

 

 

 

Freitag, 29. März 2024

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