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Astro-Labor

Ein Fluss von Inspiration

glaskugel

Das Jetzt, Genialität, Neptun und der leuchtende Achernar auf dem Inspirations-Grad, das Galaktische Zentrum und die Unsterblichkeit und wie die sabischen Symbole die Geschichte eines jeden Radix' immer neu erzählen: Es geht hier um Fluss, Einfluss, Öffnungen und Intuition. Um ganz praktische Biler des Seins. Wer mit seinem Horoskop und den Bewegungen der Geschichte kreativ arbeiten will, kommt an den "Sabischen Symbolen" und den Fixsternen eben doch nicht ganz vorbei, wenn er Feintuning betreiben will. An diesen Stationen nicht stehenzubleiben und mit ihrer Hilfe die lebendige Geschichte eines Radix' weniger einrucksvoll zu erleben, wäre jammerschade.

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Zur Zeit befindet sich ja Neptun gerade zum zweiten von drei Malen seit Frühjahr bis Februar 2019 in Konjunktion mit einem gewissen Herrn Achernar, einem der 10 hellsten Sterne am Himmel, 3000mal heller als unsere Sonne. Durch ihn öffnet sich so auch das kleine, treffende, sabische Bild für den Sinngehalt des 15. Grads Fische, wo es um den Fluss der Inspiration geht. Zufällig, sagen die einen, Fügung die anderen.

Denn Achernar hat nach einigen Beobachtungen einen jupiterhaften und uranischen Charakter. Man nennt ihn eben auch "Alpha Eridarni" oder "Das Ende des Flusses" (was durch den Cut für uranische Bezüge spricht). Ein echtes Leuchtfeuer, wenn auch leider von uns aus nicht sichtbar. Auf 15° Fische, den zur Zeit Neptun kreuzt, sitzt nach Marc Edmund Jones und Elsie Wheeler, von der die Grad-Aussagen gechannelt wurden, nicht nur Achernar, sondern auch folgende Analogie:

In der Stille seines Studierzimmers erfährt ein Mensch einen Ein-Fluss von Inspiration. (Text-Erweiterung von Dane Rudhyar)

Vielsagend für das gegenwärtige Klima und seine unterschwelligen Strömungen. Neptun auf diesem Grad mit Achernar, Türschließer des Sternbildes Eridanus, das noch einmal den Fluss abbildet (aus einer Sternenkette von etwa 15° Zwillinge bis zur Mitte der Fische), verstärkt die Thematik der Intuitionen, Fantasien, Einfälle, Aha-Erlebnisse. Gedanken- oder besser: "Wahrhaftigkeitsströme", die nun manchmal in Wellen ins allgemeine Bewusstsein kommen. Da nicht nur Neptun die "Wasser-Wahrnehmung" allgemein über eine starke Entgrenzung der Inutition stärkt, sondern eben auch Achernar aktiviert (oder umgekehrt). Wobei Eridanus' Sternenkette ohnehin Merkurs und Neptuns Zeichen verbindet. Es bewegt sich also noch etwas Ungreifbares etwas unter den glatten Oberflächen des Bewusstseins, die das Geheimnis des Vorzeitlichen schützen und das noch nicht Lebbare lange im Unbewussten versenkt halten. Aber es kann sein, dass in solchen Zeitfenstern plötzlich unumstößliche Wahrheiten auftauchen, die allerdings durch den Fixstern-Einfluss sehr individuell spürbar und selten für die Masse erfahrubar sind.

Neptunische Menschen werden vermutlich diese neue Tönung des Zeitfensters auf einer sehr feinen Ebene spüren, ohne genau ausdrücken zu können, was davon wirklich eine Bedeutung hat. Manchmal ergeben sich später aus solchen individuellen Wahrnehmungen dann wie in einem Schneeball-Effekt Bewusstseins-Bewegungen, die zu wichtigen gesellschaftichen Veränderungen führen. Bei Marc Edmund Jones heißt dieser mittlere Fische-Grad auch "Genialität". Er verspricht einerseits spirituelle Kraft, die nun umgesetzt werden kann, durch das Talent, mit sehr ungewöhnlichen Entwicklungen umgehen zu können und andererseits im negativen Ausdruck "Täuschungen hinsichtlich der eigenen Klugheit und Verachtung für jede echte Bemühung".   

"Als Begriff kommt 'sabisch' vom hebräischen "Zebaoth", das heißt Heerscharen, wie im Spruch der Heiligen Schrift "Herr der Heerscharen" (Röm 9,29), und die sabische Philosophie sollte somit nicht ein Studium der Planeten sein bzw. der 'Kräfte', denen die sumerischen Massen die sabische Verehrung zukommen ließen, sondern der 'Potentiale' allen Lebens, aller Manifestationen und aller Dinge." (Jones via Astro-Wiki)

AchernarDie Exzentrik, die auch durch Achernar diesem Fische-Grad aufsitzt, spiegelt sich schon in dessen "physischen Sein". Der Stern ist quasi ein rasender Kreisel im All und dreht sich mit etwa 230 Kilometern pro Sekunde um sich selbst. Dadurch ist er wie eine Flunder unter den Fixsternen. Abgeplattet, so dass die Flat Earth Anhänger ihn sich als Exil aussuchen könnten. Aber nicht nur Neptun steht zur Zeit mit Achernar auf einem "sprechenden" sabischen Grad.

Auch Mars, der noch 10 Tage durch die letzten beiden Steinbock-Grade läuft, bevor er wieder Wassermann erreicht, belebt dort folgende Symbole:

28° Steinbock (bis Dienstag früh): 

Eine Frau liest aus dem Kaffeesatz.

29° Steinbock (bis 11.9.):

Eine geheime Zusammenkunft von Menschen, die verantwortlich sind für die Entscheidung von Weltangelegenheiten.

Beide Grade beziehen sich auf eine praktische Anwendung von Erkenntnissen, die Mars hier vorantreibt. Jones warnt dabei vor abergläubischer Abhängigkeit von Mysterienspielen, sondern betont die nun wachsende Fähigkeit, spontane Ideen im Alltag intelligent umzusetzen. Und, beim Bild von der geheimen Zusammenkunft, gesellschaftlich klug für alle zu planen und Kozepte ohne Ausbeutung anderer ins Leben zu bringen. Das schließt nahtlos an Plutos allgemeines Risiko im Steinbock an: Versklavung in jeder Hinsicht, mit der man leicht ein Regelsystem der eigenen Verletzlichkeit aus dem Krebs gegenüber zum Schutz vorhält. Auch Plutos zwei aktuelle sabische Symbole sind aufschlussreich:

18° Steinbock (bis 1.11.): 

Ein fünfjähriges Kind trägt eine Tasche voller Einkäufe.

19° Steinbock (1.11. bis 13.12.): 

Während eines Gottesdienstes singt ein verborgener Chor.

marcedmundjonesBis November, wenn Pluto wieder direktläufig ist, kommt also noch sein im Steinbock merkantiler Macht-Charakter (Steinbock = langer Arm des Spiegelzeichens Zwillinge) zum Tragen. In dauernder Verregelung wägt Pluto aktuell ja zwischen der Sorge und dem Sich-Kümmer für eng begrenzte Staatlichkeit und Beschneidung der Möglichkeiten ab. Ausdruck des natürlichen "Erbes" (als Achs-Pol) von Stier/Venus, wo ja alles Stoffliche zur Sicherung nur der eigenen Existenz nun teilweise weiter verbissen geschützt wird (siehe auch Auseinandersetzungen um Nations-Werte). Wir alle erleben - teilweise an uns selbst - diese Tendenz zum Raffen mit. Angst wegen drohender Verluste macht das ethisch auch nicht besser - was Pluto eigentlich schneidend markieren müsste. Aber Pluto kann auch nur so, wie wir Menschen ihn ausdrücken. Deshalb fordert er hier auch bewusste Ausrichtung auf den Alltag und ethische Entscheidungen ientlang von Notwendigkeiten.

Die Sabischen Symbole sind letztlich auch nur eine weitere Chance für das bildhafte Verständnis von Zeit und Raum. Persönlich und übergeordnet. Man kann sie wirken lassen, Geschichten darum spinnen, schauen, wo sie auftauchen in einem selbst und der Welt darum herum. Beobachten, wie sie sich weiterentwickeln, sie malen, formen, wenn man Transite hat. Sie werden als Thema immer dann lebendig, wenn die betreffenden Faktoren überlaufen werden. Darum ist das Stichwort "Inspiration", das man mögen kann oder nicht, jetzt, bei Achernar und Neptun am Ein-Fluss-Grad auch häufig auftauchen. Manchmal findet man die Symbole als Bilder irgendwo. Man kann auch die Häuserspitzen noch dazunehmen. Dann entwickeln sie deinen ganz eigenen Film.

Ab November dann jedenfalls zeigt das Sabische Symbol von Pluto einen zwingenden Switch in Richtung auf neptunische Vereinigung: "Anbetung" nennt Marc Edmund Jones diesen nächsten Steinbock-Grad, den der Skorpion-Herrscher dann betritt. Wie eine mögliche Versöhnung mit den Wassern der aufgewühlten Seele. Ob man die Chance nutzt?

"Ein Symbol für die ewige Sphärenmusik, für die Grundakkorde des Kosmos, die auf der idealistischen Ebene wahrgenommen werden. Disharmonien werden in Hinblick auf das Ganze beseitigt oder korrigiert. Auf der universellen Ebene sind alle Menschen eins."

Dieser 20. Grad im Steinbock, den Pluto da aktiviert, ist also erst mal ein Schlüssel für eine Wende, die allen zugute kommen könnte - aus der Erkenntnis heraus, dass Menschen sich über das Selbst hinaus mit einer gemeinsamen Quelle verbinden können oder sollten. Soviel zur reinen Möglichkeit der Zeit, die bald noch mal durch Pluto einen zwingenden, saugenden Charakter bekommt. Allerdings: Es gab diese Chancen per Grad-Überlauf bereits mehrere Male, wobei sich oft die verfeindeten "Lager" nur weiter extremisiert haben. Das ist üblich, denn: Wenn das Pferd zwar gesattelt ist, aber niemand aufsteigt, wird auch mit Sicherheit keiner in ein Happy End mit Sonnenaufgang reiten. Dann kann sich Pluto auf solchen Graden immer zerstörerisch gegen gesellschaftliche Prozesse wenden und sie hier, mit seinem "geheimen Lied" in den Tiefen destruktiv in weiteres Leid verkehren. Auf dem 20er Grad spricht Jones von "Distanziertheit" und lauwarmen Verspechen.

fix

Wohin die Reise geht

Die Sabischen Symbole bleiben ja eine Art Landkarte dessen, wohin zunächst der Zeittrend geht. Ob im Radix oder bei mundanen Verläufen. Es lohnt sich daher wirklich, sie gerade für sich selbst noch einmal genau anzuschauen. Kommen dann noch wichtige Fixsterne hinzu, die man sonst gern übersieht (links eine Liste der "großen" Faktoren), tönt auch das wieder persönliche und gesellschaftliche Zeit in einer anderen Note.

Wie man in der aufstellung bemerkt, steht zum Beispiel der anfangs genannte "fließende" Achernar in einem Quadrat zu Rigel, dem Kampf-Stern aus dem Orion, siebthellster am Himmel - in der Gegenwart in den Zwillingen. Damit bekommt nun aber auch Neptuns Durchlauf dieser 15-17er-Grade in den Fischen einen konflikthaften "Geschmack", der nicht sofort greifbar ist, aber immer spürbar sein wird. Zu jeder Tendenz der Auflösung der Begrenzungen entwickelt sich eine aggressiv gedachte Gegentendenz. Gedeutet werden Fixsterne und Sabische Symbole als Sidekicks für das eigene Horoskop und in Bezug zueinander in einer Kombination, in der man den roten Faden finden muss. Ähnlich, wie ich es hier für das Zeitklima versuche, mit dem Charakter des jeweiligen Planeten, der den Grad dauerhaft triggert.

Manche Sabische Symbole oder Fixsterne lehnen wir sofort ab, manche verbinden sich sehr fein und schnell mit uns. Bzw. mit dem Bild, was wir von uns selbst bereits entwickelt haben. So sieht man dann auch recht schnell, in welchen Kreisen des Radixbildes man sich gern bewegt. Über Identifikation oder Abwehr. Die Aspekte der Grade zueinander verbinden sogar mehrere Bilder und lassen sich wie eine Geschichte lesen. 

Die Wanderung des GZ

Was eine ganz besondere Stellung bei der Gradwanderung durch den Sabischen Kosmos des Zodiak hat, ist das Massenzentrum unseres Milchstraßensystems, das GZ. Jetzt auf 27° Schütze berechnet - aber mit einem Einflussgebiet ersten Ranges, was eine immense Sphäre mit großem Orbis für Horoskope erzeugt. Zwar haben alle Lebenden es weitgehend an derselben Stelle im Zeichen, da es als Fixpunkt aller Fixpunkte sozusagen am orientierungsort steht. Gerade darum ist es so wichtig, es in Bezug auf Achsen (selbst in kleinen Aspekten zeigt es einen großen Effekt) und die Häuser zu deuten. Denn hier entsteht in jedem Geburtsbild auch ein kosmischer Sog analog zur GZ-Stellung in unserem System, eine beträchtliche Anziehungskraft von und für Menschen. Die winzigen Gradwanderungen des Galaktischen Zentrums über die Sabischen Symbole nachzuvollziehen, ergibt dann mundan einen wirklich spannenden Blick auf die Schattierungen der Menschheitsgeschichte: 

Im Januar/Februar 1939 etwa erreichte das Galaktische Zentrum astrologisch den Grad der "Unsterblichkeit" (ME Jones) = 26° Schütze, dem die Weltgeschichte dieser kleinen Erde bis 2010 folgen wird. Alles beginnt damals mit der Explosion eines faschistischen "Reichs", dem auf einer anderen Ebene andere Reiche folgen. Virtuelle, technische, wirtschaftliche. Der Mensch, der sich selbst ad absolutum setzt. Wie er sich in Hybris technologisch bis therapeutisch seelisch die Welten untertan zu machen meint, die sich ihm immer noch unkontrollierbar entziehen. Darum liegt im GZ oft auch eine große Tragik rasender Bewegung, die sich aber doch nur im menschlichen Raum erschöpfen KANN. In menschlicher Sicht, in menschlichen Irrtümern. So genial GZler sein können. So genial GZ-Wechsel auf einen neuen Grad wirken. Wir fliegen zum Mars und zum Mond, ohne uns selbst zu kennen. Wir bearbeiten Raum und Zeit, als wollten wir sie neu erfinden. 1939 hieß der Grad des GZ: 

A Sculptor. Ein Bildhauer. Sabisches Symbol für 26° Schütze.

GalCenter

Wenn nun eine winzige Zivilisation in diesem All sich gottgleich wähnt, beinhaltet das natürlich auch die von Dr. Jones beschriebene Fähigkeit dieses Grads zu einem "klaren Selbstausdruck, der auf der Fähigkeit beruht, alle Erfahrungen auf die persönliche Erfüllung auszurichten." Und zwar durch die GZ-Betonung in ihrer extremsten Form. Damit beschreibt dieses Symbol bereits den unendlichen Sog dieser Zeit nach Verewigung, Entwicklung, die in all ihrer Bewegtheit zur Versteinerung wird, wo Mensch in seiner Größe in den Mittelpunkt gestellt bleibt. Obwohl er den Mechanismen der Endlichkeit ausgeliefert ist und weiter und weiter hinter den Zyklen der Natur verlorengeht. 

Saturn steht zur Zeit ja wieder auf 2,5° Steinbock und spiegelt sich nun noch einmal knapp auf den aktuellen GZ-Stand, den er damit betoniert. Und wenig später (wie schon vor einigen Wochen) noch mal für die erste Oktober-Hälfte auf den Unsterblichkeitsgrad des GZ von 1939. Aber das genügt auch schon, um daran zu erinnern, was mit dem Ruck in den "Sculptor-Grad" des Galaktischen Zentrums damals und bei jedem Überlauf von 26° Schütze und 4° Steinbock aufkommt. ein ähnliches Klima, das auf Götterwelten-Hybris zurückzuführen ist.  

Auch das sabische Symbol für 27° Schütze, dem gültigen Grad, wohin das Galaktische Zentrum kurz nach dem Widder-Ingress 2010 gewechselt ist und von da aus auch eine gewaltige Änderung der Atmosphäre unserer Bewusstseins-Wanderungen beschreibt, der man sich kaum entziehen kann, knüpft thematisch an die Arroganz der Menschen an, die weiter Jupiter spielen. Wenn auch friedlicher:

Eine alte Brücke über einen wunderschönen Bach.

Marc Edmund Jones erklärt dazu selbst: "Positiv ausgedrückt symbolisiert dieser Grad die Fähigkeit, alle Bedürfnisse und Ideale in universelle Strukturen einzufügen. Negativ ausgedrückt ist ein völliger Mangel an Initiative angedeutet." Der Sog der Gegenwart eben, immer mehr den menschlichen Superlativ aufzublasen. Oder: Gegenüber den weit offenen kosmischen Toren mit ihren trotzdem völlig unübersehbar unberechenbaren Kräften in einer positivistischen, idyllischen Identifikation mit dem im weitesten Sinne Erklärbaren zu erstarren. Eine philosophische "Bewahrung" (Jones) der Erdzentriertheit, auch oder gerade da, wo Mensch sich inzwischen für einen modernen, Gott, Schöpfer und Kolonialherrn der vielen selbstgemachten Weltbilder hält. So bizarr und progressiv sie auch sein mögen - und nah dem GZ ist alles progressiv und exzentrisch. 

Aber Jupiter als Vermieter bleibt auch hier doch nur Jupiter, Herr der Halbgötterwelten. Er macht leider da satt, wo eine Vision sich ständig selbst erneuert. Aus ihm wird kein Neptun, der das Menschliche im Ewigen auflöst. Wie auch die Natur mit ihren spiraligen Zyklen die gezimmerte Brücke irgendwann überwuchern, überschwemmen wird. In den Bildern der Sabischen Symbolen steckt unfassbare Weisheit, gekleidet in kleine Symbole greifbarer Philosophie.

elsiewheeler

Die Bilder erscheinen wie Spiegelungen auf einer bewegten Wasserfläche. Wie konnte das geschehen? Durch eine Übersetzerin, die, wie so viele von Neptuns Translatoren, astrologisch eine unmittelbare Tür des Nichts, der Versammlung des Raunens, des Unsichtbaren, in die Welt aufmachte: Medium Elsie Wheeler (links, via Astro-Databak, Rodden Rating A) war Jungfrau in 5, Doppel-Erde mit 0°-Zwillinge-Neptun (plus Pluto) am Stier-AC und einem Fische-Mond in der kosmischen Spalte auf 29°. Sie channelte 1925 (bei Neptun über ihrem Nordknoten, Saturn Quadrat MC/IC und Chiron-Transit durch ihr 12. Haus) die Sabischen Symbole für Dr. Marc Edmund Jones, den großen, alten Mann der amerikanischen Astrologie (Waage-Sonne/Uranus in 11 und Skorpion-AC mit Venus und Merkur in 12, siehe Radix oben rechts, via Astro-Databank, RR A). Zusammen brachten sie durch diesen Zugang über die Prinzipien von Merkur und Neptun vermutlich tatsächlich die Energie des Kanals ins Unbewusste, Namenlose mit, über den heute so viele zu verfügen glauben. Obwohl sie nicht mal im Ansatz ähnliche Anlagen haben wie Wheeler und Jones, jeder für sich.

Dane Rudhyar (Widder in 3 mit Fische-Merkur) machte die Sabischen Symbole bekannt und entdeckte ihre Strukturen neu. Marc Edmund Jones, der ihnen durch sein Experiment offensiv ins Leben half, hatte einen Schütze-Mars am Great Attractor (dem noch stärkeren Galaxien-Magnet, an dem Dane Rudhyar seinen Aszendenten stehen hatte), Venus als Herrscherin 12 in 12 im Skorpion auf 0° und ein MC auf 17° Löwe. ein Füger, der die Übersetzerin inspirierte. Das Sabische Symbol für seine Himmelsmitte lautet:

"Ein Chemiker führt vor seinen Studenten ein Experiment durch."

Das Experiment ist gelungen. Elsie Wheeler hatte mit einer Arthritis, die sie von Kindheit an verkrüppelte, eine ähnliche Geschichte wie viele "echte" Schamanen, die manchmal irdisch zunächst so lange unter Gebrechen leiden, bis sie ihrer spirituellen Natur folgen. Danach verschwinden zwar die Krankheiten nicht, aber das Leiden daran. Elsie Wheeler starb am 26. November 1938, als Merkur am Galaktischen Zentrum stand. Nur Bogensekunden vor dessen Wechsel in den Bildhauer-, den Unsterblichkeits-Grad. Pluto saß auf ihrem Saturn in 3 im Löwen, von dem mit Mars (Herr 12) ihr Sprechen aus dem Unbewussten treibend ausging. Sie hatte immer erzählt, dass ihr die Bilder für die Sabischen Symbole von einem chaldäischen Astrologen eingegeben worden wären. Ihr Neptun befand sich, wie gesagt, auf 0° Zwillinge kurz hinter dem Stier-AC. Das Bild, das sie, ohne davon zu wissen, für diesen, ihren Kanal fand, hieß:

"Ein Glasbodenboot enthüllt die Wunder unter Wasser".

Vielleicht gilt das auch für uns, die wir die Sabischen Symbole heute anwenden. Den Fluss, das Fließen, die Intuition, die Inspiration, wie sie fließen. Man muss es nicht verstehen, nur sehen können. 

Bilder (bearbeitet): Pixabay, sri - mehr direkte Information über die Sabischen Symbole: Marc Edmund Jones, Die Sabischen Symbole in der Astrologie, Edition Astrodata, 1994. Beide Grafiken (Jones und Wheeler) via Astro-Databank, beide Rodden Rating A.

Donnerstag, 28. März 2024

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