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Bayern - die Meister vom anderen Stern

Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, und den Meister nicht vor dem Abpfiff. Vor allem wenn der eine Fische-Sonne im Gründungs-Horoskop hat und einer seiner wichtigsten Alpha-Tiere gerade auf dem Weg hinter schwedische Gardinen ist. Und nicht deshalb, weil er in einem bekannten Möbelhaus nach neuen Vorhängen sucht. Aber die Dominanz der Bayern ist in diesem Jahr so groß wie nie zuvor und warum man ausgerechnet in Berlin zum ersten Mal nach 51 Spielen wieder verlieren sollte, lässt sich auch astrologisch nicht ableiten. Also gratuliert man artig schon vor dem Abpfiff.

Ob die elf Rebellen, die am 27. Februar 1900 in einer Nacht- und Nebel-Aktion den Fußballclub Bayern München gründeten, jemals von solch einer Siegesserie geträumt haben, darf wohl bezweifelt werden. Denn damals ging es den Mannen um Franz John zu allererst darum, „die Fesseln der Turnerbewegung abzustreifen“. Turnen war Volkssport Nummer Eins, Fußball galt immer noch als „englische Krankheit“, als Modesport für das gehobene Bürgertum oder studentische Burschenschaften. Bisher war man nur eine kleine Abteilung im Münchener Männer-Turn-Verein 1879 gewesen, aber an diesem Abend gab es Streit auf der Vereinssitzung und das Maß war voll.

Aufgebracht zog man vom „Bäckerhöfl“ in die Gaststätte „Gisela“ um, gegen 22:00 h begann man heftigst über eine Neugründung zu diskutieren.Und um 23:15 h wurde das Gründungsprotokoll von allen Anwesenden unterschrieben. Der „Geist dieser Revolution“ spiegelt sich auch im Gründungschart. Jupiter-Uranus im Schützen verlangt den Aufbruch in neue Welten, die Opposition zu Pluto liefert das notwendige Feindbild, um sich auch auf den Weg zu machen. Aber wichtiger noch wird die Stellung Neptuns – der steht zum ersten Mal seit seiner Entdeckung in Opposition zum Galaktischen Zentrum, und als Schirmherr der neuen Sportart bekommt er dadurch einen ganz besonderen Energieschub. Für die Bayern wird das zu einem Markenzeichen werden, Fußball von einem anderen Stern, Anspruchsdenken in einer neuen Dimension. Zumal das Neptunische zum Mittelpunkt des eigenen Selbstverständnisses wird, die Sonne steht in den Fischen, der Verein wird zum lebendigen und energetischen Ausdruck des Themas.

Der seltsame Widerspruch, einerseits zu den erfolgreichsten Vereinen der Welt zu gehören und andererseits das heimische Brauchtum und die eigene Verwurzelung immer in den Vordergrund zu stellen, erklärt sich aus der Viert-Haus Stellung der Sonne und dem Löwe-MC. „Mia san mia“ eben, da kann passieren was will. Auch das, für einen Mannschaftssport wichtige uranische Element, ist überbetont, dem Mond im Wassermann und einer Jupiter-Uranus Konjunktion sei´s gedankt. Aber das Ganze hat auch eine gesicherte Basis, Saturn im Steinbock vergisst nie die wichtigen Strukturen und Hierachien, ist sparsam und orientiert sich am Machbaren. Jupiter, Uranus und Mondknoten im Schützen in Haus zwei schafft dann auch Werte, die dauerhaft sind und immer weiter ausgebaut werden. Denn auch in diesem Bereich sind die Bayern Meister, kaum ein anderer Verein auf der Welt hat solch eine solide Finanzbasis, ist trotz aller Millionen-Einkäufe nie in den roten Bereich gerutscht. Vergleichbare Konkurrenten wie Real Madrid haben mittlerweile einen Schuldenberg von 514 Millionen Euro aufgehäuft, für die der spanische Staat mithaftet.

Umso tragischer, das ausgerechnet diese Vorbildfunktion durch den tiefen Fall des Uli Hoeness konterkariert wurde. Das hätte sicher auch Franz John, dem ersten Vorsitzenden des jungen Vereins, schwer zu schaffen gemacht. Er, mit einer Jungfrau-Sonne und ebenfalls Saturn im Steinbock, ist wohl auch heute noch so etwas wie ein Schutzgeist des FCB. Immerhin steht seine Jupiter-Mars Konjunktion fast gradgenau auf dem MC des Gründungscharts. Diese Übertragungen von persönlichen Radix-Stellungen auf ein funktionierendes Gründungschart findet sich oft, gerade bei den Bayern. Hoeness zum Beispiel stellt seinen Pluto auf den Vereins-MC und wird so zum präsidialen Dominator, Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstand-Vorsitzende, hat seinen Jupiter dort stehen. Das selbe Prinzip findet man auch bei den Spielern. Phillip Lahm, der langjährige Kapitän der Mannschaft , hat Saturn in engster Konjunktion mit dem Vereins-Aszendent, Torschützen-Legende Gerd Müller hatte seine Sonne dort stehen. Franck Ribery, Europas Fussballer des Jahres, hat die Sonne in Konjunktion mit der Bayern-Venus und auch noch Jupiter-Jupiter im Gleichklang, Manuel Neuer, jetzt schon eine Torwart-Legende, stellt seinen Saturn fast Bogenminuten genau auf Bayern´s Radix Jupiter.

Das kann man also schon fast als kosmische Eignungsprüfung verstehen - wer immer sich beim FC Bayern um einen Job bewirbt, sei es als Spieler oder Offizieller, sollte sich vorher darüber informieren, ob er auch astrologisch ins Geburtsbild passt.

Pep Guardiola, der Wundertrainer aus Barcelona, hat das wohl getan, sein Merkur steht exakt auf Bayern´s Saturn, seine Venus auf der Jupiter-Uranus Konjunktion des Vereins. Das sieht also nicht nur nach einem vorübergehenden Erfolgsmodell aus, sondern scheint längerfristig angelegt zu sein.

Guardiola selbst ist ein wunderbares Beispiel für die Dominanz von Uranus und Neptun bei erfolgreichen Spielern und Trainern. Mond-Uranus Konjunktion, Bogenminuten genau in der Waage, verleiht die Fähigkeit, sich einerseits in die Seele des eigenen Teams einzufühlen, und andererseits immer wieder spontane und überraschende Kombinationen aus dem Kaderhut zu zaubern. So bleibt er für die Konkurrenz unberechenbar, er selbst kann sich aber schnell auf jede neue Situation einstellen.

Die Jupiter-Neptun Konjunktion Anfang Schütze (mit der Einbindung von Mars im Skorpion) deutet sein Gespür für den „Flow“ des Spiels an. Damit ist immer auch die Erkenntnis verbunden, dass Fußballzauber nur dann entsteht, wenn Neptun wirken kann. Erst dann wird das Team zu einer Einheit, zu einem Fußball-Gott mit zweiundzwanzig Beinen, der traumhafte Kombinationen erfolgreich abschließt.

Es kommt also viel zusammen beim FC Bayern München und in der Summe wird daraus dann eben eine Dominanz, die neue Rekorde aufstellt. Zum Beispiel, dass die Meisterschaft im deutschen Fußball zum ersten Mal seit Bestehen der Bundesliga schon im März entschieden sein wird.

Glückwunsch also, Ehre wem Ehre gebührt, auch wenn man als Wahl-Westfale dem BVB natürlich näher steht. Aber Kloppo und seine Jungs werden dann eben nächstes Jahr wieder Meister, sofern sie endlich einen fähigen Astrologen ins Berater-Team holen. Denn auch die übermächtigen Bayern sind zu schlagen, ein Spiel dauert 90 Minuten und ein paar davon sind immer gut genug, um einen kleinen, aber erfolgreichen Konter zu starten.

Man(n) muss nur wissen, wann…

Titelbild (Loop!-Collage): Hintergrund - Diego Delso [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org /licenses/by-sa/3.0)] , via Wikimedia Commons

 

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Mittwoch, 7. Juni 2023

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