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Mars-Neptun: Plaste beisst Fisch

Auch ein findiger Widder namens Pechmann kann mal ganz großes Glück haben. Jupiter-Jupiter. Seit der Chemiker 1898 mit Gasen herumexperimentierte und dabei ein komisches, klebriges Zeug im Kolben übrig blieb, müssen die Fische im Meer und anderswo Angst um ihre Leber haben. Wie geht das denn?

Hans von Pechmann wurde unfreiwillig Großvater der bald überlebens-notwendigen Plastiktüte, deren Grundstoff Polyethylen ihm damals zufällig unterlief. Wenn er auch rein gar nichts damit anzufangen wusste. Erst 35 Jahre später (siehe Radix links im Bild) stellte ein Londoner Laboratorium bewusster den heute weltweit meist produzierten Kunststoff her. Wie die Verkettung der Umstände es will, ausgerechnet, als Zufalls-Entdecker Pechmann besagten Jupiter-Jupiter hatte. Für den Rest der Welt, vor allem die Wasserbewohner, war das allerdings kein Glückstag.

Denn besonders an dieser heiß geliebten und extrem un-abbaubaren Sorte Plaste lagern sich heute gern andere böse Schadstoffe an und geraten so mit mikro-kleinen Poly-Stückchen in die Fischleber. Deshalb rufen jetzt (Polyethylen hat dummerweise Neptun Opposition Mars) kalifornische Wissenschaftler Alarm aus. Schnellmerker, da der Plastik-Stoff im Radix ja bereits einen massiven Mars-Neptun mitbringt. Übersetzt: Fisch-Verletzung oder Auflösung des Vitalen oder Gefahren-Vernebelung. Was sich leider nicht nur auf's Meeresgetier bezieht. Nur müssen für diese offenbar noch nicht ins Bewusstsein durchgerutschte Erkenntnis die Forscher vermutlich noch ein paar Jahrhunderte länger forschen...

Das Tolle an Polyethylen - dachte man naiv bei seiner ersten Groß-Ausbeutung 1953, nur wenige Jahre vor der Entdeckung der Plastiktüte - ist seine Wasser-Beständigkeit und sonstige Widerstands-Kraft gegen Wind und Wetter. Typisch für Mond-Uranus-Pluto im Widder mit einem ausgesourcten Saturn, praktisch ohne Aspekte. Poly-Verpackung überlebt dementsprechend das, was sie verpackt, schon mal ein paar Jahrhunderte. Dass sie kaum Wasser aufnimmt, ist Fluch und Segen. Sichtbar an der Position von Mars-Neptun im Radix am Drachenkopf. Jetzt, da Neptun auf den Schwanz des Drachen läuft, zeigt der seine Zähne. Fische siechen an Leber-Krankheiten dahin.

Wieso? Polyethylen mag eins gar nicht: Sonnenlicht. Wird es davon bestrahlt, während es auf dem, im und um das Meer herumdümpelt, zerblättert der Kunststoff quasi in quälender Langsamkeit. Sein Chiron, die Achillesferse, steht schließlich im Stier, dem Löwe/Sonne konflikthaft begegnet. Es schilfern also ganz winzige Fragmente ab. Und die, so drückt es die Wissenschaft aus, werden zwar gefressen, aber nicht wieder "in den Nahrungskreislauf integriert". Auch Chiron im Stier plus Mars-Neptun in Jungfrau als Symbol. Sprich: Die gefährlichen Winzlinge sitzen in den Meeres-Bewohnern fest, deren Leber sie loswerden will. Erfolglos, wegen der Resilienz der Widder-Planeten.

Nicht nur Ozeane und Gewässer sind nun aber voll von Polyethylen aus Tüten, Flaschen und anderem dringend nötigem Zivilisations-Inventar, ohne das Mensch nicht mehr leben will. Auch die Wohnungen weltweit. Deshalb betonen die Wissenschaftler jetzt: Man sollte vielleicht besser doch mal die Auswirkung auch auf andere Organismen untersuchen. Ach was, jetzt schon? Wir produzieren doch weltweit erst 70 Millionen Tonnen des unkaputtbaren Zeugs im Jahr. Und nur 2 Millionen davon landen im Meer. Herrn Pechmanns Zufalls-Produkt hat schließlich Rekord-Jupiter mit Mars und Neptun im Boot. Also den Superlativ des sich potenzierenden Endes, das zum neuen Anfang wird. Da passt es viel besser, weiterzuproduzieren, zu hoffen und zu beten, dass sich das Plaste-Wunder irgendwann von selbst entmaterialisiert. Soll man etwa den vielen Verpackungs-Müll nach dem Shoppen wieder im Jutesack nach Hause schleppen?

Geht gar nicht. Ein jeder zerstört sich, so gut er kann. Sagt Mars-Neptun zufrieden. 

Bilder: John S. Turner und Seegraswiese (eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0] via Wikimedia Commons

Donnerstag, 28. März 2024

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