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Wenn Fische forschen

Wodurch entwickelt sich unser Potential? Ist es das saturnale „Ohne Fleiß kein Preis“, oder sind es die Wogen jupiterhafter Freudenströme? Sigrid Niendorf-Lindner hat in ihrem Blog ASTRO-SALON eine Antwort gefunden. 

Absolut begeistert hat mich ein humorvoller Vortrag von Prof. Dr. Gerald Hüther, einer von Deutschlands anerkanntesten Hirnforschern. Das Video (am Ende des Artikels) sollte man sich unbedingt ansehen, danach schaut man gleich wieder anders in die Welt.

Er berichtet von den Bedingungen unter denen das Gehirn wächst, und das zu jeder Zeit und in jedem Alter. Und zwar nicht, wie ursprünglich angenommen, durch saturnische Leistung, Übung und Anstrengung, sondern nur durch jupiterliche Begeisterung. Er erzählt davon, wie wir Menschen in unserer Gesellschaft zu Objekten und Ressourcen verkommen, die es zu managen gilt. Burnout des Menschen und der Welt sind die Folge der Überzeugung, dass Wachstum nur über Ausbeutung funktioniert. Unsere fixen Vorstellungen (Saturn), die wir Kraft unserer Erfahrungen gemacht haben, hindern uns daran, uns auf Begeisterung und neue Erfahrungen einzulassen. Wir werden zu Opfern unserer Vorstellungen (Saturn/Pluto) statt zu Gestaltern unserer Vorstellungen (Jupiter/Venus).

Er spricht davon, dass wir eine Potenzialentfaltungskultur entwickeln sollten … Kultur statt Maßnahmen, uns begeistern indem wir andere nicht benutzen und ihre Ressourcen ausnutzen bzw. unsere eigenen anbieten, sondern wir Begeisterung im anderen und in uns selbst wecken (Jupiter). Und dies geht nur mit anderen Menschen (Wassermann). Er fördert mit diesen Gedanken und Forschungsergebnissen den Wassermanngeist, den Geist, der darum weiß, dass wir nur frei und unabhängig menschlich sein können. Der darum weiß, dass wir eine Menschengemeinschaft bilden und nur gemeinsam weiterkommen.

Natürlich ist die Astrologin in mir wieder völlig begeistert angesprungen, schließlich hat sie Zwillinge-Jupiter im 10. Haus - ist das Horoskop nicht genau ein Potenzialentfaltungsplan? Saturn und Jupiter, die beiden Lehrer im Horoskop. Saturn, der Auskunft gibt über unsere fixen Vorstellungen. Und Jupiter (aber auch das gesamte Horoskop) der Auskunft gibt über unser Potenzial?
Am besten schauen wir uns das Horoskop des Professors an:

Prof. Dr. Gerald Hüther, geboren am 15. Februar 1951 in Emleben, da die Geburtszeit nicht bekannt ist, habe ich den Mittagsstand genommen, kann die Häuser also nicht in die Deutung mit einbeziehen. Aber auch so ist das ein megainteressantes Horoskop: 

Saturn in der Waage mit Chiron im Quadrat. Ein stark stehender Saturn mit fixen Vorstellungen über Beziehung und Harmonie. Da werden Konflikte gemieden, um dem ICH die Harmonie zu erhalten. Man befürchtet schnell Ärger wenn man aus der Balance kommt und passt sich zu schnell an, auch in unguten Situationen. Da werden Scheinharmonien geschaffen, die einen an der eigenen Entfaltung hindern, weil man sich nicht traut anzuecken. Mit Chiron ist das ein wunder Punkt, zumal Chiron im Steinbock (Saturn herrscht über Steinbock) steht. Mit Chiron ist die Saturnkraft verwundbarer und durchschaut die saturnischen Kräfte besser, was dem Horoskopeigner hilft, diesen Saturn zu meistern.

Auf der anderen Seite steht, ebenfalls stark, Jupiter in den Fischen. Jupiter in den Fischen ist ein Förderer im Verstehen der Gesamtzusammenhänge und der Weisheit. Jupiter ist der, der weiß, dass Weisheit nur über Erfahrung entsteht. Er fördert uns im Erfahrungen machen. Er lässt uns darauf vertrauen, dass das Schicksal die für uns richtigen Erfahrungen liefert, und lehrt uns, daraus zu lernen. Alles ist gut und richtig wenn wir uns auf das Schicksal einlassen und nicht stehenbleiben vor Angst (Saturn) und mangelndem Vertrauen ins Leben. Hier lehrt uns ein Gehirnforscher, dass wir nur über Begeisterung rauskommen aus dem Moloch der Ängste und Leistungen, wir nur lernen über Begeisterung, dass das Gehirn kein zu trainierender Muskel ist, sondern ein auf Vernetzung von Emotionen und Erkenntnis ausgerichtetes Organ.
Nur wenn beides angesprochen wird, wachsen wir in unserer Erkenntnis. Jupiter in den Fischen weiß, dass wir alle eins sind und nur miteinander wachsen können, dass wir andere brauchen, um uns zu begeistern.

Saturn das ICH und Jupiter das große WIR ALLE stehen oft im Konflikt. Wir bleiben gerne bei Saturn, lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach, denn wir wissen ja, was alles passieren kann. Vertrauen wir allerdings auf Jupiter oder übersetzt in unsere christliche Mythologie auf Gott, geht es für uns weiter. Die Gehirnforschung hat herausgefunden, dass wir NUR mit Jupiter wachsen können.
Jupiter im Horoskop von Professor Hüther steht zudem mit Venus, Mars und dem aufsteigenden Mondknoten in Konjunktion, was ihn seinen Energiekreislauf und seine persönliche Liebe und seinen Einsatz in den Dienst dieser Erkenntnisse stellen lässt. Der Mond in den Zwillingen ist angebunden … sein Bedürfnis nach Austausch und seine Neugier. Vesta im Stier im Sextil zu diesem Stellium - das innere Feuer brennt für diese Aufgabe und hütet "das Feuer der Erkenntnis von der Begeisterung" (heißt er nicht "Hüther"?). Pluto und Neptun im Aspekt als Yod-Figur, Neptun der alles mit allem verbindet und Pluto, der die Hinter- und Abgründe einbringt. Hier arbeitet fast der ganze Olymp zusammen.

Das Video zum Artikel:


 

Donnerstag, 28. März 2024

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