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Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Dieser Artikel wurde 2013 kurz vor dem Jungfrau-Neumond geschrieben und veröffentlicht. Er ist zeitlos und immer noch aktuell, für alle Leser die ihn noch nicht kennen, also sehr empfehlenswert. 

Das hier ist ein Experiment. Ich will etwas herausfinden. Zum einen über Astrologie, ob sie denn wirklich so funktioniert wie ich glaube. Denn ich habe noch keine Ahnung, worüber ich schreiben werde. Aber schon ein paar Bilder im Kopf. Es soll irgendwie um Wahrheit gehen. Oder um Wirklichkeit. Oder auch um das, was wir Realität nennen.

Es ist kurz vor Neumond und Saturn steht gerade punktgenau am Aszendent. Astrologisch gesehen also zumindest zwei sehr gute Voraussetzungen, um sich mit mit all dem zu beschäftigen. Und ja, es ist ein heißes Eisen, aber andererseits, worüber will man sonst schreiben, wenn man diesen Punkt für sich noch nicht geklärt hat? Auch in Bezug auf das astrologische Modell taucht ja immer wieder die Frage auf – was kann Astrologie?

Kann sie die Zukunft „vorhersagen“, konkrete Ereignisse beschreiben, in allen Details? Falls die Antwort eines Astrologen darauf JA wäre, wäre auch klar, in welcher Wirklichkeit dieser Mensch lebt. Denn zweifelsohne kann man nur etwas klar und deutlich vorhersagen, wenn die Zukunft bereits feststeht. Also keinerlei Spielraum mehr vorhanden ist, um von hier und heute aus, das Kommende, das Morgen, zu verändern. Zwingende Konsequenz: es spielt überhaupt keine Rolle, wie ich mich heute verhalte, was ich tue, ich könnte genauso gut den ganzen Tag im Bett bleiben, denn was morgen kommt, steht ja bereits in den Sternen, liegt fest, kann nicht mehr verändert werden. Im Grunde bin ich dann mehr oder weniger eine ferngesteuerte Marionette, mein freier Gestaltungswille ist ein virtuelles Placebo. Gefangen in der MATRIX.

Es gibt nur ein kleines Problem mit diesem Weltbild – ich kann jetzt sofort überprüfen, ob meine Handlungen (sowohl körperlich wie geistig und sprachlich) Wirkungen erzeugen, die die Abfolge meines zeitlichen Erlebens verändern. Würde ich mich jetzt nämlich wieder ins Bett legen und diesen Artikel nicht schreiben, würde ich zu 100% Krach mit meiner Freundin bekommen.  Würde ich jetzt aber stattdessen schnell mal in der Stadt ein paar Blumen besorgen, ihr dann einen Kaffee an den Schreibtisch bringen, freundlich mit ihr sprechen usw., ist die Wahrscheinlichkeit dass es deshalb zu einem Streit kommt, ziemlich gering (von psychologischen Spitzfindigkeiten mal abgesehen...).

Woher ich das weiß? Erfahrungswerte, die sich im Laufe eines Lebens angesammelt haben. Und die durchaus auch, aufgrund diverser Beobachtungen, auf andere Menschen übertragbar sind. Demnach scheint es tatsächlich so etwas wie eine Ursache-Wirkungs-Kette zu geben, und je nachdem, welche Ursachen ich setze, gestalten sich die Wirkungen entsprechend.

Schlechte Nachrichten also für die allgemeine Zukunftsdeuterei, denn ergo kann die Zukunft ja nicht feststehen, zumindest nicht als singuläre Erscheinung. Mache ich heute dies, entsteht daraus morgen das, mache ich etwas anders, entsteht etwas anderes (vereinfacht ausgedrückt). Der Blick in die Zukunft kann also allenfalls, bestimmte Wahrscheinlichkeiten beschreiben, die sich sogar widersprechen können (bleibe ich im Bett oder hole ich Blumen…), je nachdem was ich tue.

Nun kommen aber ganz Schlaue und behaupten, das würde aber nur für einen sehr kleinen Teil meines Lebens gelten, nämlich nur dort, wo ich überhaupt agieren kann. Auf die Gestaltung des ganzen Rests (die Welt, alle anderen Wesen etc.) habe ich nur bedingt Einfluss, denn es gibt ja eine Realität jenseits von mir, die wirkliche Welt "da draußen".

Das Spaltungsmodell

Denn es ist ja wahr, nach Meinung der Mehrheit gibt es immer diese zwei Universen, die relativ unabhängig voneinander existieren. Die eigene, innere, persönliche Welt, mit all ihren Empfindungen, Gedanken, Meinungen, Befindlichkeiten usw. usw., und den ganzen Rest. Zu dem vor allem alles Materielle gehört (also irgendwie auch der eigene Körper?) und im Prinzip auch das Innenleben aller anderen Mitbewohner. Das ist alles außen, weil nicht ICH, als jenseits dieser ominösen Grenze, die ICH zwischen mir und dem restlichen Universum gezogen hat.

Und ich bin ziemlich sicher, würde man eine Umfrage starten, ob es denn so eine Grenze zwischen einem selbst und dem restlichen Universum gäbe, dann würden 99,9% vollmundig mit JA antworten. Und wären auch ziemlich sicher, diese Grenze klar und deutlich beschreiben und festmachen zu können. Am einfachsten natürlich über das Medium Erde sprich Körper.

Ich habe einen ziemlich klaren Eindruck davon, wo meine eigene Körperlichkeit aufhört und der ganze Rest beginnt. Zum Beispiel meine Haut ist eine Art Grenze. Denke ich. Aber genau das ist der Punkt, ich denke das nur. Jeder Wissenschaftler wird mir sofort erklären, dass dies ein falscher Eindruck ist. Denn selbst wenn ich mit meinen Fingern hier diese Tasten berühre und ein klares Bild davon habe, wo mein Finger aufhört und die Taste anfängt, kann man unter einem Elektronenmikroskop beobachten, dass die „äußersten“ Schichten der Moleküle meines Fingers sich mit den „äußersten“ Schichten der Taste vermischt haben. Die scheinbar so klare Grenze ist gar nicht so eindeutig, wie ich dachte.

Genauso verhält es sich mit vielem anderen. Ich atme permanent dieselbe Atmosphäre ein, wie ca. 7 Milliarden anderer Menschen. Ich nehme Nahrung zu mir, die „dort draußen" entstanden ist und über den Prozess des Essens ein Teil meines Körpers wird. Da ich dies schon ziemlich lange tue, ist heute kaum noch zu erfassen, mit wie vielen Landstrichen dieses Planeten ich auf diese Weise noch keine Teilsymbiose eingegangen bin. Kaffee aus Nicaragua, Tee aus Indien, Bananen aus Südafrika, Mais aus den USA, Erdbeeren aus Spanien… 

Zu allem Überfluss bin ich auch noch in und aus einem anderen Menschen entstanden, meiner Mutter. Ohne sie gäbe es mich nicht. Hätten sich in meiner Kindheit nicht andere um mich gekümmert, dafür gesorgt, dass dieser Körper ernährt, gepflegt und umsorgt wird, gäbe es mich ebenfalls nicht mehr. Und würden sich heute nicht immer noch Bauern aufs Feld stellen, Bäcker Brot backen und Verkäufer mir das dann anbieten, wäre das Ende meiner körperliche Existenz auch vorhersehbar.

Also diese scheinbar so klare, materielle Grenze zwischen mir und dem Rest der Welt, ist allenfalls eine gedachte, eine empfundene, die einer Überprüfung nicht stand hält. Ich kann zwar sagen, es gibt vielleicht so etwas wie ein Masse-Ich-Zentrum, das einen gewissen Radius hat und alles innerhalb dieses Radius an sich bindet, aber auch das ist letztendlich nur eine Idee. Um es kurz zu machen: selbst die materielle Aufteilung des Universums in Innen und Aussen funktioniert nur dann, wenn man die wirklichen Gegebenheiten ausblendet. Es gibt eine solche eindeutige Trennung nicht. Auch wenn dieser Körper eines Tages „stirbt“, wird er wieder ein Teil der Welt werden. Mal ganz abgesehen davon, dass sämtliche Atome dieses, meines Körpers schon seit Anbeginn der Zeit existieren, weil sie in den ersten Sonnen und diese wiederum im Urknall entstanden sind.

Das Spaltungsmodell ist also ein Fake, ändert aber nichts daran, dass ich es, selbst wenn ich dies schreibe, immer noch so empfinde. Hier (irgendwo) bin ich, dort (irgendwo) alles andere. Diesem Eindruck ist scheinbar nicht so einfach beizukommen.

Alles eins?

Aber man kann das Ganze noch weiter führen. Einfache Frage: wo bitte existiert denn „die Welt“, „das Universum“, „die Anderen“? Für mich???
Auch hier könnte man schnell wieder auf ein altbekanntes Modell zurück greifen, das Universum existiert (irgendwie) in einer Art Super-Container „dort draussen“, völlig unabhängig von mir. Schön, ist aber erst mal nur ein Gedanke, ein Bild von Welt. Bleiben wir für einen Moment mal richtig egoistisch, denn die eigentliche Frage ist, was würde diese ganze Welt für mich bedeuten, wenn ich sie nicht wahrnehmen würde? Nicht sehen, hören, riechen, schmecken und spüren könnte?

Nun entsteht selbst bei der Beschäftigung mit unserer Wahrnehmung ja sofort wieder ein Bild. Dort draußen gibt es ein Objekt, das wir mittels unserer Wahrnehmungssinne „als Eindruck“ verinnerlichen. Denn genau das geschieht ja. Gesetzt den Fall, unsere Wahrnehmungssinne wären nicht vorhanden, woher wüssten wir dann, dass es die Welt gibt? Natürlich können wir darüber spekulieren, ob es die Welt dann nicht vielleicht trotzdem noch gäbe, aber das ist es eben nur eine Spekulation. Denn für uns würde sie definitiv als er- und begreifbare Wirklichkeit nicht existieren.

Wirklichkeit in diesem Sinne wird also bedingt durch unsere eigene Wahrnehmung dieser Wirklichkeit. Was aber ist nun Wahrnehmung? Bleiben wir mal beim Spaltungs-Modell. Zum einen ist da also ein Objekt, die Welt, zum anderen ein Organ zB das Auge. Die Informationen (wie Licht), die nun über das Auge wahrgenommen werden, müssen aber erst mal verarbeitet werden. Zum Beispiel, in dem aus vielen einzelnen Teilen erkennbare Bilder entstehen. Zudem bildet das Auge diese ersten „Eindrücke“ sowohl seitenverkehrt, wie auch auf den Kopf gestellt ab. Es gibt also noch etwas Drittes in diesem Prozess, nennen wir es mal den Seh-Sinn, der all diese Informationen erst verarbeitet, bevor „in uns“ ein Bild entsteht. Wenn man so will, sind Objekt und Auge die Hardware, der Seh-Sinn die Software.

Das Ergebnis dieses Zusammenwirkens von Hardware und Software zeigt sich dann als ein Eindruck, als Bild. Und wo? Aussen? In der Welt??? Jenseits von „Innen“? Oder „Innen“, innerhalb dessen was wir "Geist" oder Bewusstsein nennen??

Erster Eindruck – natürlich „innen“, wo sonst? Im Klartext heißt das aber – die gesamte „äußere“ Welt existiert für uns nur als „innerer“ Eindruck, ist also Teil unseres Bewusstseins und Wahrnehmungs-Stroms. Die Vorstellung, dass diese Welt irgendwo dort „draußen“ außerhalb unseres „Geistes“ existiert ist wiederum nur eine Vorstellung, faktisch existiert das, was wir von „Welt“ kennen, nur „in uns“.

Nicht schlimm, könnte man jetzt denken, ändert ja nichts daran, dass es das Objekt „Welt“ ja gibt, wird über Hardware „Auge“ eben gesehen und dann über die Software „Sehen“ einfach als Bild übertragen. Eins zu eins. Ja, vielleicht, aber wie wir aus unserer täglichen Erfahrung wissen, ist ausgerechnet Software etwas, das sehr anfällig für "Fehler" ist. Selbst die Wissenschaft ist sich heute einig – die eigentlichen Bilder, die wir am Ende dieses Prozesses sehen, sind nur Interpretationen von Bruchstücken unserer Wahrnehmung. Unsere Seh-Software entscheidet quasi selbstständig, was von den ganzen „Reizen“ wichtig oder unwichtig ist.

Hinzu kommt, dass diese Software offensichtlich mit anderen „Bewertungs-Zentralen“ verbunden ist, denn wie sonst könnte es sein, dass beim Betrachten ein-und-der-selben Farbe, zwei unterschiedliche Menschen sehr unterschiedliche Reaktionen zeigen. Der eine findet Rot anregend und bekommt beim Betrachten dieser Farbe beste Stimmung, der andere findet sie abstoßend und bekommt schlechte Laune.

Wir gehen meistens davon aus, dass der Prozess der Wahrnehmung etwas „Reines“ und „Objektives“ wäre, wir nehmen also einfach nur ROT wahr. Und erst sehr viel später, kommt vielleicht dann noch eine Beurteilung hinzu, aber alles auf dem Boden von bewusster Haltung. Ist das so? Oder ist es vielleicht eher so, dass jede Art von Wahrnehmung schon bei der Vorauswahl automatisch in einer von drei Grund-Kategorien landet? Entweder ist etwas anziehend = gut = sympathisch = mehr davon, oder abstoßend = schlecht = "pfui Deibel" = weg damit, oder weder das eine noch das andere = momentan absolut uninteressant = wird eigentlich gar nicht wahrgenommen = spielt keine Rolle.

Sobald es aber anfängt eine Rolle zu spielen, ist es wiederum gut oder schlecht. Das mag zwar durchaus wechseln, aber in der Regel kann es das nur zeitlich nacheinander, nicht gleichzeitig. Wir können also jemand hassen, den wir einmal geliebt haben (und umgekehrt). Nur in dem Augenblick, in dem wir ihn oder sie lieben, können wir ihn oder sie nicht gleichzeitig hassen (und umgekehrt). Wenn wir lieben oder hassen jetzt nicht als jupiterhafte Höchstdramatik verstehen, sondern auch die kleinen und unscheinbaren Facetten gelten lassen, dann zeigt sich eigentlich schnell, dass unsere Wahrnehmungs-Software ähnlich funktioniert wie ein Computer. Auch der kann nur zwischen Ja und Nein, Eins oder Null unterscheiden. Aber äußerst komplexe Welten auf dieser Grundlage erschaffen.

Mein persönliches Fazit: Selbst wenn die Aufteilung in „Innen-“ und „Außen-“ Welten wahr wäre, bleibt die Tatsache, dass wir die „Aussenwelt“ immer nur im „Innen“-Spiegel betrachten können. Die Software, die die „Welt-Information“ für uns übersetzt, hat aber eine sehr persönliche Komponente. Und ist somit kaum in der Lage, das „Außenbild“ von Welt objektiv im Sinne von "Wahr" zu übertragen.

Wenn ich also wirklich wissen möchte, "wie wirklich die Wirklichkeit ist“, wäre wohl der erste Schritt, an der Verbesserung der eigenen Software zu arbeiten. Dazu muss ich diese Software in ihrer Eigenheit erst einmal kennen lernen, muss wissen, welche Parameter zu einer Einschätzung von „gut“ oder „schlecht“ führen, um diese dann in einer Art „korrekten Vermutung“ aus meinen Welt-Bildern zu filtern. Erst dann hätte ich die Möglichkeit herauszufinden, was „Welt“ denn „wirklich“ sein könnte. Zumindest wäre eine schrittweise Annäherung möglich.

Bis dahin kann ich getrost davon ausgehen, dass mein Bild von Welt weder objektiv noch umfassend ist. Und sollte dem im Umgang mit dieser „Welt“ Rechnung tragen.

Was tun?

Das Beste wäre, jemand zu finden, der diesen Prozess der „Software-Entzerrung“ schon hinter sich hat, und ihn oder sie zu fragen, was man tun kann. Früher nannte man das einen spirituellen Lehrer, heute vielleicht einfach einen Coach.

Ist so jemand nicht zu finden (wobei die Frage auftaucht, wie erkennt man so jemand, als Tipp ein paar Anregungen in Spirituelle Freunde - das Prinzip Jupiter), dann muss man sich selbst an die Arbeit machen. Dazu benötigt man aber so etwas wie einen objektiven Spiegel, der sowohl das Phänomen Welt beschreibt, wie auch die eigenen Anlagen. Tja, man ahnt es schon, ein äußerst hilfreiches System findet man in der Astrologie.

Denn einerseits verwendet sie ja für beides, für die Beschreibung der Welt und die Beschreibung der inneren Eigenheiten, die selben Symbole. Und schafft damit eine Verbindung zwischen "Innen und Außen". Zudem steckt in ihr noch das gesammelte Wissen vieler Generationen von „Wahrheitssuchern“, und deren Erfahrungen mit diesem System. Das muss man dann auch noch nicht als letztendlich gültig bewerten, es ist aber schon mal weiter und offener angelegt, als die rein persönlichen und subjektiven Maßstäbe.

Mithilfe dieses Systems kann man dann langsam, über eigene Alltagserfahrungen herausfinden, wie die eigene Wahrnehmung gefärbt ist. Steht meine Sonne (von alters her eines der Symbole für das Auge bzw. das Sehen) in den Fischen, könnte es sein, dass meine Hard- und Software eher neptunisch angelegt ist. Als mit Unschärfen arbeitet, die mehr einen atmosphärischen Hintergrund aufzeigen, als sich an konkreten Formen zu orientieren. Während sie im Steinbock eben genau das als „wichtig“ erkennt, die Ecken, Kanten und Grenzen der Welt. Treffen beide zusammen und unterhalten sich über diese „Wahr-Nehmungen“, ist abzusehen, dass sie früher oder später in eine Auseinandersetzung darüber geraten werden, wer von beiden, die Welt denn nun richtig wahrnimmt.

Eine sinnvolle Alternative könnte natürlich sein, dass man die Perspektive des Anderen, selbst wenn sie nicht mit der eigenen übereinstimmt, als Erweiterung betrachtet und begrüsst. Ganz im Sinne des oben Gesagten, da man ja selbst weiß, dass der eigene Eindruck ein höchst subjektiver sein MUSS.

Aber auch über die Beobachtung der eigenen Transite, könnte ein neues Verständnis von Wirklichkeit entstehen. Denn die zeigen ja einerseits auf, wie „die Welt als Ganzes“ gerade gefärbt ist (mundane Auslösungen) und andererseits in welchem Verhältnis das wiederum "zu uns selbst" steht (Aspekte zum eigenen Radix). Wir haben also eine objektive Orientierung, und können das in Bezug zu unserem subjektiven Erleben setzen. Beides zusammen kann dann, im Laufe der Zeit (meistens von sehr viel Zeit) zu einer Relativierung führen oder anders ausgedrückt – wir sind mehr und mehr in der Lage, die subjektiven Übersetzungsfehler unserer Software in ihrem Ausdruck zu erkennen und daraus entsprechende Schlüsse zu ziehen.

Im Zuge dessen könnte dann wiederum im Laufe der Zeit (meistens von noch mehr sehr viel Zeit) ein anderes und weiter gefasstes Bild von Wirklichkeit bzw. Welt entstehen, als wir es am Anfang dieses Prozesses hatten. Und wer weiß, vielleicht entdeckt man ja unterwegs auch noch Fähigkeiten und Talente, die unter der Oberfläche verborgen darauf warten, endlich genutzt zu werden.

So, wie anfangs angemerkt – das war ein Experiment, Neumond mit Saturn am Aszendent. Astrologisch gechannelt, wenn man so will,in einem Schwubbs runter geschrieben. Das Thema hat sich selbst erfunden, es wurde nicht mehr verändert und nur leicht verbessert. Vielleicht kommen ja trotzdem Fragen dazu. Oder andere Meinungen. Kontroverse Sichtweisen, die aufzeigen, wo mein individueller Fehler in dieser "Beweisführung" lag. Aus der Perspektive einer anderen, subjektiven Wahrnehmung. Die Möglichkeit also, dazu zu lernen. Das wäre ja schon was, in diesem Sinne noch einen schönen Neumond.

Bilder: SABO123 (Own work) CC-BY-SA-3.0; Mateuszica (Own work) CC-BY-3.0 ; mosso (optical Illusion) CC-BY-2.0 ; Hans-Werner Hunziker CC-BY-3.0alle via Wikimedia Commons

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Freitag, 19. April 2024

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