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Quo vadis, kleiner blauer Planet?

In Zeiten wie diesen bleibt es nicht aus, dass immer wieder die Frage gestellt wird: wohin steuern wir gerade? „Angst essen Seele auf“ und selbst Ungläubige sind in Krisenzeiten bereit, astrologische Prognosen als eine Art Handbuch für die Zukunft zu akzeptieren. Also was liegt näher, jetzt genau das zu machen – eine astrologische Prognose, zumindest für die nächsten Wochen und Monate. Aber ganz im Sinne dessen, wie wir hier astrologisch arbeiten, soll dann auch aufgezeigt werden, wo die Grenzen astrologischer Zukunftsschau liegen.

Denn zum einen gibt es das, was gerne mit Zeitgeist umschrieben wird: die aktuellen, mundanen Auslösungen und Stellungen der Planeten vor dem Hintergrund des Zodiaks. Das prägt eine gewisse Grundstimmung, ohne dass dadurch alleine schon konkrete Aussagen darüber möglich wären, was GENAU passieren wird. Denn es handelt sich eben um eine Atmosphäre, eine allgemeine Groß-Wetterlage. Und um bei diesem Vergleich zu bleiben:  wenn es längere Zeit in Strömen regnet, wird das in unterschiedlichen Regionen der Welt auch unterschiedlich gewichtet. In Afrika freut man sich vermutlich darüber, in Indien und Bangladesh (oder auch an der Elbe) dagegen weniger. Alles also eine Frage des eigenen Stand-Punktes, im konkreten wie im übertragenen Sinne. Was nun der Einzelne aus und innerhalb dieser Großwetterlage erleben kann, ist noch vielfältiger in seinen Ausdrucksmöglichkeiten. Manche Menschen lieben es im Regen spazieren zu gehen, andere finden es gemütlich dabei aus dem Fenster zu schauen, wieder andere bekommen stinkend schlechte Laune. Oder eine Erkältung.

Kurz und gut: die mundanen Stellungen alleine eignen sich kaum bis gar nicht, um Aussagen über konkrete (!) Entwicklungen zu machen. Im aktuellen Fall kann man zwar sehr wohl „vorhersehen“, dass die allgemeine Atmosphäre sehr spannungsgeladen ist, wie und wo sich das dann aber genau zeigen wird, steckt als Information nicht zwingend in diesem astrologischen Bild.

Es braucht dazu Vergleichswerte, astrologische Daten von Menschen, Staaten oder Organisationen, die über diesen Vergleich mit den aktuellen Werten Auskunft darüber geben, inwieweit Einzelne in diese Großwetterlage eingebunden sind. Das jedenfalls ist der Ansatz, den ich hier am Beispiel der aktuellen Ereignisse nochmals vorstellen möchte.

Wer Loop! regelmäßig liest, weiß dass wir schon seit Jahren darauf hingewiesen haben, welche Menschen in verantwortlichen Positionen, von dem diesjährigen Zeitgeist-Quadrat besonders betroffen sind. Wladimir Putin ist dabei öfter aufgetaucht als jeder andere. Das ist ein Fakt.

Aber da Herr Putin nicht Gott ist, bestimmt er selbstredend nicht allein über das Schicksal des blauen Planeten. Da wäre noch Barack Obama, der amerikanische Präsident, und die „mächtigste Frau unserer Tage“ (laut FORBES) – Bundeskanzlerin Angela Merkel. In einen solchen  Vergleich sollte man auch noch den Präsidenten Chinas einbeziehen, aber da selbst das Geburtsdatum von Xi Jinping ungesichert ist (01. bzw. 15. Juni 1953 wird angeben, aber auch diese beiden Daten sind aus meiner Sicht zweifelhaft), macht das wenig Sinn. Da nach allgemeiner Meinung Deutschland mit Frau Merkel im Moment die stärkste Kraft innerhalb der EU ist, verzichte ich der Einfachheit halber auch darauf, Herrn Cameron und Herrn Hollande, sowie die Regierungsvertreter anderer EU-Staaten mit einzubeziehen.

Bei all dem stellt sich nicht die Frage, wie geht es Barack Obama und allen Anderen als Mensch und Privatperson, sondern - womit werden sie in ihrer Funktion als Entscheidungsträger in der nächsten Zeit vermutlich konfrontiert? Insofern bekommt das jeweilige Radix einen gewissen Symbolwert für allgemeine Entwicklungen, denn sollte es zB einen neuen, womöglich kriegerischen Konflikt geben, in den diese Länder eingebunden sind, wird sich das sicher nicht als Trigon von Jupiter zur Radix-Venus der Betroffenen zeigen (es sei denn, sie hätten vorher einen Deal mit der Rüstungsindustrie gemacht und dadurch finanziell für alle Zeiten ausgesorgt). Wir haben also einen Stellvertreter für Russland (Putin), die USA (Obama) und Europa (Merkel), leider nicht für China, was das Bild unvollständig bleiben lässt. Aber gewisse Tendenzen sollten sich trotzdem zeigen.

Der erste Schritt

Am Anfang war die Zeit bzw. das aktuelle Zeitgeschehen aus astrologischer Sicht. Die Eckdaten hierfür finden sich als Tabelle in 2014: Marmor, Stein und Eisen bricht…, müssen jetzt also nicht nochmal ausgeführt werden. Hier zeigt sich vor allem in den ersten vier Monaten des Jahres ein starker Spannungsanstieg, der um den 20. April herum, seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Um das auch für neue Leser deutlich zu machen – die Exaktheit astrologischer Aspekte stellt den Abschluss einer Entwicklung dar, die damit verbundene Dynamik entfaltet sich IMMER vorher. Je nach beteiligten Planeten sind dies manchmal Stunden (Mond-Auslösungen), Tage (Sonne, Merkur, Venus), Wochen bis Monate (ab Mars, Jupiter und Saturn) und Monate bis Jahre (Uranus, Neptun und Pluto).

Bei all dem gilt – kurz vor dem Höhepunkt ist die Kraft der Welle am stärksten. Alles was bis dahin von ihr „hochgeschwemmt“ wurde, entwickelt sich dementsprechend schneller und ist in dieser Phase meist kaum noch zu kontrollieren.

Über das generelle Zeitgeist-Klima unter dem Großen Quadrat haben wir hier schon reichlich geschrieben. Das muss jetzt nicht alles wiederholt werden, ich würde diesbezüglich gerne auf die einzelnen Artikel hinweisen (zB 2014: Das Jahr mit dem Paukenschlag ).

Aber vielleicht ist für viele Leser immer noch nicht deutlich genug geworden, dass es dabei nicht speziell um Russland und die Krim, Amerika und den Syrien-Konflikt, oder Israel und seine Ängste vor der iranischen Atombombe geht. Das sind schon konkrete Manifestationen, die nur in Beziehung und Abhängigkeit zu Menschen, Ländern und Organisationen entstehen können.

Im Bild des Großen Quadrats finden sich ja „lediglich“ vier Grundarchetypen (Mars, Jupiter, Uranus und Pluto), die innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine sehr starke Verbindung haben. Durch den Quadrat-Aspekt sind sie so verwoben, dass man die darin abgebildete Herausforderung nur als Ganzes lösen kann.

Das ist ein bisschen wie die klassische Frage bei der Führerschein-Prüfung: was geschieht, wenn an einer Kreuzung, plötzlich Autos aus allen vier Richtungen stehen. Wer hat dann Vorfahrt? Die üblichen Regeln sind hier nicht so ohne weiteres anzuwenden, rechts vor links gilt ja für alle gleichzeitig. Die Antwort ist  – einer der Beteiligten muss in die direkte Kommunikation mit einem „Nachbarn“ treten und ihm das Vorfahrtsrecht überlassen. Er muss dies aber deutlich signalisieren und dabei auch die anderen „Wartenden“ mit einbeziehen. Das ist erst mal ein komplexer Prozess, der die übliche Dynamik stoppt.

In unserem Fall wäre also die erste Frage: wer von den vier Beteiligten eignet sich am besten, um diesen ersten Schritt einzuleiten. Mars könnte zwar der Initiator werden, aber verhandeln und sich-zurück-ziehen entspricht nicht wirklich seinem Grundtemperament. Ebenso so wenig, wie man das von Uranus, erwarten darf.

Bleibt also noch Pluto, der aber für sein verbissenes Festhalten an einmal getroffenen Entscheidungen bekannt ist, und schließlich Jupiter. Jupiter, das Prinzip der Expansion, der Weltbilder und übergeordneten Themen, ist tatsächlich auch derjenige, der in diesen Tagen am flexibelsten ist. Denn durch seinen Stand im Krebs untersteht er dem Mond, der sich ja ziemlich schnell durch den Zodiak bewegt und dadurch immer wieder neue Ansätze bietet.

Wenn Jupiter auf sein Vorfahrtsrecht verzichtet, dann könnte das bedeuten: er pocht nicht weiter auf seine weltbildhaften Sichtweisen und er verzichtet auf das Prinzip der Expansion und Ausdehnung. Rechts von ihm scharrt ja Mars in der Waage die ganze Zeit ungeduldig mit den Hufen, er möchte entsprechend seines momentanen Waage-Themas einen Ausgleich schaffen, tut dies aber gemäß seiner eigenen, meist kriegerischen und fordernden Natur.

Man lässt Mars also erstmal gewähren und plötzlich ergibt sich ein neues Bild. Da nur noch drei Straßen der Kreuzung besetzt sind und wieder rechts vor links gilt, hat nun plötzlich Jupiter das nächste Vorfahrtsrecht. Er kann sich also jetzt wieder bewegen und seine angestammten Themen einbringen. Als Nächster macht sich dann Uranus, das Neue auf den Weg und ganz am Ende darf auch Pluto im Steinbock seine behäbigen Kreise weiter ziehen.

Bezogen auf den momentanen Konflikt in der Ukraine könnte man diese Archetypen nun personifizieren. Angela Merkel, mit ihrem ausgelösten Krebs-Jupiter und als Symbolfigur für die EU, bietet sich offensichtlich für diese Position Jupiters an. Der Aggressor aus der Waage kann niemand anderes sein als Russlands Präsident Putin, das uranische Prinzip steht für die Revolution in der Ukraine und Pluto im Steinbock für die alten Macht- und Interessenblöcke, also alle anderen.

Frau Merkel könnte jetzt also Herrn Putin signalisieren: „Okay dann beweg dich innerhalb deiner Möglichkeiten und schaffe den für dich notwendigen Ausgleich.“ Herr Putin könnte daraufhin einen „Vorschlag“ machen (was ja bereits geschehen ist), unter welchen Bedingungen er diesen Ausgleich als erfüllt sieht (Russland besteht darauf, dass das am 22. Februar getroffene Abkommen zwischen den Vertretern der EU, Russland und der ukrainischen Opposition eingehalten wird).

Frau Merkel verzichtet also im Sinne der EU vorerst darauf, ihre Sichtweise durchzusetzen und gesteht dies Putin zu. Sie kann allerdings, da sie ja jetzt als nächste das Vorfahrtsrecht besitzt, ihre eigenen Vorstellungen, angepasst an den Ausgleichsimpuls einbringen. Als Folge davon kann in der Ukraine der Prozess wieder in Gang kommen, es gibt Neuwahlen und eine neue Regierung. Mit der dann alle anderen Beteiligten in Kontakt treten können, um ihre Interessen zum Ausdruck zu bringen.

Zugegeben – das ist jetzt ein ziemlich eindimensionales Beispiel, dass der Tiefe und den Möglichkeiten dieses Zeitabschnitts nicht wirklich gerecht wird. Aber vielleicht zeigt es ja auf, wie man mit solchen Bedingungen umgehen könnte, um aus dem Quadrat, dem Stillstand und Stau der immer größeren Druck erzeugt, auszubrechen. Damit die Dinge wieder in einen hoffentlich konstruktiven und positiven Fluss kommen. Natürlich könnte man auch an anderer Stelle ansetzen, ein anderes Prinzip könnte auf sein „Vorfahrtsrecht“ verzichten, dies hier ist nur ein mögliches Beispiel.    

Der zweite Schritt

Im zweiten Schritt werden jetzt die Auslösungen unserer drei Symbolfiguren einbezogen. Um den Überblick nicht zu verlieren, bietet sich an, als erstes die Auslösungen der Langsamläufer Uranus, Neptun und Pluto separat zu betrachten. Denn sie beziehen sich meistens auf Themen, die der Horoskopeigner kaum bis gar nicht kontrollieren kann, also auch auf kollektive Inhalte und Zeitströme, die Entwicklungen in einem globalen und umfassenden Sinne abbilden.

Die Auslösungen im Einzelnen (Uranus – Pluto 2014)

   

Merkel

   

27.01.2014

15:43

Uranus

Squ

Mercury

28.01.2014

22:59

Pluto

Opp

Jupiter

22.02.2014

06:46

Neptune

Opp

Venus

28.03.2014

20:32

Uranus

Squ

Jupiter

31.05.2014

03:26

Uranus

Sex

Moon

07.07.2014

12:59

Pluto

Opp

Jupiter

13.09.2014

15:41

Uranus

Sex

Moon

21.10.2014

01:18

Neptune

Opp

Venus

03.12.2014

12:19

Pluto

Opp

Jupiter

11.12.2014

23:30

Neptune

Opp

Venus

   

Obama

   

05.01.2014

22:12

Neptune

Squ

Moon

03.04.2014

17:48

Uranus

Tri

Sun

22.04.2014

14:42

Neptune

Opp

Pluto

29.07.2014

22:41

Neptune

Opp

Pluto

   

Putin

   

13.01.2014

19:55

Pluto

Sex

Venus

28.04.2014

11:51

Uranus

Opp

Sun

28.07.2014

15:51

Pluto

Sex

Venus

22.10.2014

13:43

Uranus

Opp

Sun

15.11.2014

12:54

Pluto

Sex

Venus

 

Auf den ersten Blick fällt auf, dass Angela Merkel so viele Auslösungen hat, wie Putin und Obama zusammen. Gemäß dem schon Gesagten, wäre das ein Hinweis darauf, dass sie auch unter weitaus größerem, kollektivem Druck steht. Der Druck leitet sich vor allem durch die Art der Aspekte ab, 6 Oppositionen und 2 Quadrate stehen 2 Sextilen gegenüber. Bei ihr sind auch alle drei Langsamläufer vertreten, während bei Obama hauptsächlich Neptun, bei Putin „nur“ Pluto und Uranus wirksam werden.

Hier kann man schon einfache Fragen stellen und einfache Antworten bekommen. Zum Beispiel: wer geht wie mit „überraschenden Veränderungen“ um, mit Umwälzungen und Brüchen, die nicht absehbar waren oder sind. Dazu gehört sicher auch die „Revolution“ in der Ukraine (ein Stichwort für Uranus). Eindeutig die besten Karten hat hier Obama, das Trigon von Uranus zur Sonne (Anfang April) erweckt den Eindruck, dass er am meisten von der Entwicklung profitieren wird. Putin hat damit offensichtlich Probleme (Opposition zur Sonne), ebenso wie Merkel (Quadrat Merkur und Jupiter).

Schon daraus ergibt sich wiederum, dass Putin und Merkel eher einen Konsens finden könnten, denn ihr Erleben bezogen auf das uranische Prinzip ähnelt sich zumindest darin, dass sie beide an einer Einstellung dazu „arbeiten“ müssen. Bei Merkel betrifft das den gesamten Bereich des Denkens und der eigenen Weltbilder, Putin nimmt den uranischen Aspekt sehr viel persönlicher, betrachtet das auch als Angriff auf seine Person und Stellung selbst (Uranus in Opposition zur Sonne).

Der zweite Kandidat im Großen Quadrat heißt Pluto und steht symbolisch für die Aushöhlung der alten Strukturen, aber auch für den Machtanspruch derer, die an ihnen festhalten. Auch hier hat Angela Merkel mit großen Herausforderungen zu kämpfen, die Ideale ihres Krebs-Jupiters werden empfindlich untergraben, die Bewahrung der Interessen der eigenen Wurzeln, des empfundenen Zuhauses, ist gefährdet. Sie muss umdenken und sich neu ausrichten. Dasselbe gilt für Putin, nicht in der Tabelle eingezeichnet ist ja das zulaufende Quadrat von Pluto zu seiner Waage-Sonne, das in diesen Tagen schon fast exakt wird. Auch er wird also „Federn lassen“, vor allem in Bezug auf die eigene Position als Personifizierung Russlands. Allerdings mag das Sextil von Pluto zu seiner Venus (die auch Herrscherin seines Sonnenzeichens ist) über neue Beziehungen und Verbindungen hier einen Ausgleich schaffen.

Obamas Machtposition leidet weniger unter Pluto selbst, als unter der aktuellen, neptunischen Opposition dazu. Und wenn es ein Symbol für die ganzen Heimlichkeiten und Abhörskandale gibt, die sich unter seiner Regierung entfaltet haben, dann ist dies ohne Zweifel Neptun. Das Thema ist also noch lange nicht durch und wird auch dieses Jahr weiter seine Position schwächen.

Wie exakt diese Auslösungen „funktionieren“, mag man an zwei Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit sehen. Am 27./28. Januar stand Merkel unter dem Quadrat von Uranus zu Merkur und der Opposition von Pluto zu ihrem Jupiter. An diesem Tag fand das Gipfeltreffen zwischen der EU und Russland statt. Es sollte eigentlich die Beziehungen verbessern, eine gemeinsame Haltung zur Zukunft der Ukraine gefunden werden. Zur Erinnerung: im Vorfeld der Unruhen auf dem Maidan war es zu einer Aussetzung des Assozierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine gekommen. Auch deshalb weil Putin umfangreiche, wirtschaftliche Unterstützung in Aussicht stellte, falls die Ukraine „neutral“ bliebe. Ein Rückschlag für die Pläne der EU bezogen auf ihre Osterweiterung und plötzlich gingen die Menschen in Kiew auf die Straße. Dieser Gipfel bot eine Chance, um eine gemeinsame Lösung zu finden, die aber nicht genutzt wurde.

An diesem Tag erschien im Spiegel ein bemerkenswerter Artikel, der von einer Blockbildung innerhalb der neuen Regierung berichtete. Auf der einen Seite Steinmeier und von der Leyen, die in diesen Tage viel von der neuen Rolle Deutschlands gesprochen haben, von mehr Engagement im Ausland, auch bei militärischen Einsätzen. Ausgerechnet die beiden, die wir in einem anderen Artikel schon im Dezember so vorgestellt haben:

"Dass auch er im nächsten Jahr direkt über seine Sonne von den Wirkungen des Großen Quadrats betroffen ist, darf man wohl als Hinweis darauf deuten, dass die damit verbundenen Ereignisse auf internationaler Bühne stattfinden werden. Und er in seiner Funktion als Außenminister schwierigen Zeiten entgegen sieht, wenn er direkt und indirekt an der Lösung solcher Krisen mitarbeiten muss."
(zu Steinmeier)

"Da passt es wunderbar, dass von der Leyens Waage-Sonne ebenfalls ins Fadenkreuz des Großen Quadrats 2014 kommt (zusammen mit ihrem Merkur), ähnlich wie der zukünftige Außenminister. Nimmt man das schon mal als Fingerzeig, dann wird ein größerer internationaler Konflikt, in dem auch Deutschland militärisch Stellung beziehen muss, 2014 immer wahrscheinlicher."
(zu von der Leyen, beides aus Merkel 3.0: Zurück in die Zukunft... vom 17. Dezember 2013)

Auf der anderen Seite steht nach Aussagen der Autoren Angela Merkel, die wenig von den neuen Leitlinien hält, sich aber mehr und mehr dem Druck der neuen Koalition beugt. Ausgerechnet Steinmeier zieht in der Hit-Liste der beliebtesten Politiker laut Umfragen an diesem Tag an ihr vorbei, Merkels Jupiter bekommt einen echten Dämpfer.

Auch ihr nächster großer Transit, Neptun Opposition Venus (exakt am 22. Februar) findet einen Ausdruck in den aktuellen Ereignissen. Zwei Tage zuvor fand das Massaker auf dem Maidan-Platz statt, 4 Tage vorher fand ein Treffen mit Vertretern der ukrainischen Opposition in Berlin statt.

Bei Neptun Opposition Venus kann viel passieren – man lässt sich vielleicht mit dem oder den falschen Partnern ein, oder wird von diesen hintergangen oder zumindest falsch informiert, was deren eigentliche Beweggründe angeht. So oder so – Enttäuschungen sind vorprogrammiert, aber auch Fehleinschätzungen, was das Gegenüber angeht.

Und an diesem 22. Februar wird in Kiew ein Abkommen unter der Leitung von Steinmeier beschlossen, dass die Interessen aller Beteiligten, einschließlich Russlands berücksichtigen sollte. Zwei Tage später wurden wichtige Teile dieses „Vertrags“ von der Opposition in der Ukraine bereits übergangen, die vor allem für Russland bedeutsam waren. Noch heute signalisieren Putin und seine Vertreter, dass eine Rückkehr zu den damaligen Punkten den Konflikt sofort entschärfen würde.

Kurz und gut – Angela Merkel scheint mit ihren Auslösungen tatsächlich auch ein Symbol für die aktuellen Entwicklungen zu sein.

Bei den anderen beiden „Global Playern“ zeigt sich das nicht so klar, zumindest was die Auslösungen durch die drei Langsamläufer angeht. Hier muss man in einem nächsten Schritt auch die Transite von Mars, Jupiter und Saturn mit einbringen.

Auslösungen von Merkel, Putin und Obama in zeitlicher Abfolge (bis Ende Juni)

Höhepunkt

T-Planet

Aspekt

R-Planet

Wer?

März

20.03.2014

Mars

Squ

Saturn

Obama

23.03.2014

Mars

Squ

Sun

Merkel

27.03.2014

Mars

Squ

Uranus

Merkel

27.03.2014

Mars

Con

Neptune

Merkel

28.03.2014

Mars

Con

Mercury

Putin

28.03.2014

Uranus

Squ

Jupiter

Merkel

29.03.2014

Saturn

Squ

Pluto

Putin

April

03.04.2014

Mars

Con

Neptune

Putin

03.04.2014

Jupiter

Tri

Venus

Putin

03.04.2014

Uranus

Tri

Sun

Obama

09.04.2014

Jupiter

Con

Jupiter

Merkel

10.04.2014

Mars

Squ

Uranus

Putin

12.04.2014

Mars

Con

Saturn

Putin

18.04.2014

Mars

Tri

Moon

Merkel

22.04.2014

Neptune

Opp

Pluto

Obama

22.04.2014

Mars

Con

Sun

Putin

23.04.2014

Jupiter

Squ

Sun

Putin

28.04.2014

Mars

Squ

Jupiter

Obama

28.04.2014

Uranus

Opp

Sun

Putin

Mai

13.05.2014

Mars

Squ

Mercury

Merkel

14.05.2014

Saturn

Opp

Jupiter

Putin

16.05.2014

Jupiter

Squ

Saturn

Putin

21.05.2014

Jupiter

Con

Uranus

Putin

26.05.2014

Mars

Squ

Mercury

Merkel

Juni

02.06.2014

Saturn

Tri

Uranus

Putin

05.06.2014

Jupiter

Squ

Neptune

Putin

12.06.2014

Mars

Squ

Jupiter

Merkel

14.06.2014

Jupiter

Squ

Mercury

Putin

15.06.2014

Jupiter

Squ

Neptune

Merkel

16.06.2014

Jupiter

Con

Uranus

Merkel

18.06.2014

Mars

Con

Sun

Putin

21.06.2014

Jupiter

Con

Sun

Merkel

23.06.2014

Mars

Tri

Moon

Merkel

25.06.2014

Jupiter

Opp

Saturn

Obama

28.06.2014

Mars

Con

Saturn

Putin

 

Auch Nicht-Astrologen werden mit einem Blick auf die Tabelle erkennen (die ab 01. März gilt), dass erst am Ende dieses Monats konkrete Auslösungen, sprich Abschlüsse einer Phase statt finden. Das erweckt den Eindruck, dass sich an der momentanen Situation bis dahin nicht allzu viel ändern wird. Erst um den 20. März herum beginnt eine Stafette von Transiten, die was ihre grundsätzliche Qualität angeht, eher eine Geschichte von mehr Spannung, als von Entspannung erzählt. Anfangs scheinen Obama und Merkel von „etwas“ brüskiert zu sein und ich befürchte, dass nach einigen Tagen eine entsprechende Reaktion erfolgt, die nicht wirklich gut überlegt ist (hauptsächlich Mars-Aspekte in Spannung zu Radix-Planeten). Das wiederum scheint Putin gegen Ende des Monats einige Kopfschmerzen zu bereiten und in der Entfaltung seiner plutonischen Ansprüche einzuschränken (Saturn Quadrat Pluto).

Dies könnte dann aber tatsächlich zu einer Art vorübergehendem Durchbruch Anfang April führen, mit der alle Parteien eigentlich ganz gut leben könnten (Jupiter Trigon Venus bei Putin, Uranus Trigon Sonne bei Obama und Jupiter-Jupiter Konjunktion bei Merkel).

Krise also vor bei? Es sieht leider so aus, als würde sich kurze Zeit später eine neue Sachlage ergeben, die jetzt vor allem Amerika und Russland direkt betrifft. Beide Präsidenten stehen unter dem Einfluss von „schwerem, astrologischem Geschütz“, Putin allerdings mehr als Obama. Und es besteht die Gefahr einer Kurzschluss-Handlung des russischen Präsidenten.

Zusammengefasst könnte eine mögliche Entwicklung also so aussehen: Ende dieses Monats kocht das Ganze hoch, es gibt Irritationen und Reaktionen, die den üblichen Rahmen sprengen. Als Folge dessen scheinen sich alle Kontrahenten  „zusammen zu raufen“ und es entsteht vorübergehend der Eindruck, dass die Krise nun überstanden ist. Was sich dann aber 1-2 Wochen später als Trugschluß erweist. Das wäre die schlechte Nachricht.

Die gute ist – übersteht man diese Zeit, ohne einen langfristigen Konflikt vom Zaun zu brechen, dann könnte die Phase danach (bis Mitte Mai) tatsächlich so etwas wie eine Rückkehr zur Normalität bringen. Aber, wie unschwer an der Auslösungstabelle zu erkennen ist – vor allem Putin kommt nicht so einfach zur Ruhe, auch nicht in den Wochen und Monaten danach.

Jenseits von Zeitabläufen (wann passiert was) enthält das gesamte Bild aber vor allem die Aufforderung an Angela Merkel und Wladimir Putin, ihre Differenzen beizulegen. Und ihre persönlichen Auslösungen nicht auf die Bühne der Welt zu transportieren. Sie sind quasi die energetischen „Schwachstellen“ in diesem Gefüge, Obama scheint dabei nicht die große Rolle zu spielen, die man ihm gerne zuschreiben würde (außer eben in der letzten April-Woche). Als Berater müsste man allen Beteiligten ins Parteibuch schreiben, vor allem unmittelbar an den Tagen, bevor spannungsgeladene Auslösungen exakt werden, keine unüberlegten Aktionen zu starten, wenn die Handlungen der Gegenseite Ärger und Enttäuschung aufkommen lassen. Sonst könnte sich tatsächlich eine Entwicklung hochschaukeln, durch Aktion und Reaktion innerhalb kurzer Zeiträume, deren Dynamik kaum oder gar nicht mehr zu kontrollieren ist.

Wie aber am Anfang schon erwähnt, diese „Prognose“ basiert auf den Daten einzelner Beteiligter. Und auf der Einschätzung, was Menschen unter den genannten Transiten im Normalfall tun. Wenn Mars also auf die Sonne zu läuft, ist man meistens schneller geneigt, in Aktion zu treten, durchaus mit dem Willen etwas zu erkämpfen. Aber Wille, Weisheit und gesunder Menschenverstand können auch in solchen Momenten zu einer positiven Abweichung des Verhaltens  führen. Das liegt alleine im Ermessen und in der Charakterstärke der Betroffenen. So gesehen ist dies eher eine Wahrscheinlichkeits-Analyse, die bestimmte (menschliche) Bedingungen sprich Verhaltensweisen voraussetzt, welche einer gewissen Erfahrungsnorm entsprechen.

Die hier angeführten Beispiele sind für sich gesehen nur beschränkt aussagekräftig, es fehlen weitere Faktoren. Man müsste auch die Daten von anderen mittelbar und unmittelbar Beteiligten einfließen lassen (Minister, Diplomaten, Anführer verschiedener Bewegungen in der Ukraine und und und…). Dann erst könnte sich ein Gesamtbild zeigen, dass wesentlich detaillierter wäre. Aber selbst der Aufwand für diese hier vorgestellte Mini-Analyse ist zeitlich schon erheblich, um mehr zu leisten, bräuchte es vor allem gesicherte Geburtsdaten, ein geschultes Team und die nötige Soft- und Hardware, um all das auch korrekt und zuverlässig auswerten zu können.

Dann allerdings hätte man ein Mittel, dass relativ zuverlässig über mögliche Reaktionen der Beteiligten Auskunft geben könnte. Selbst wenn nur eine Seite darauf Zugriff hätte (sofern sie denn gute Absichten hat), könnte diese dann rechtzeitig Pufferzonen aufbauen, um die aus dem Ruder laufenden Aktionen der Gegenseite aufzufangen. Bis sich also eines Tages Sponsoren und Offizielle finden, die ein solches Projekt unterstützen, muss man sich als Astrologe eben mit dem wenigen zufrieden geben, dass machbar ist.

Aber wie wir auch an anderer Stelle immer wieder betont haben – diese atmosphärische Grundspannung betrifft uns alle, nicht nur einzelne Politiker. Wir alle sind aufgefordert einen Umgang mit diesen Themen zu finden. Aggressive Expansion auf Kosten anderer einzustellen (Mars), an alten überkommenen Strukturen und Feindbildern nicht mehr fest zu halten (Pluto), neue Innovationen zu zulassen (Uranus), die eigene Sichtweise und das eigene Weltbild immer wieder den aktuellen Gegebenheiten anzupassen (Jupiter), das sind nur einige Überschriften für Inhalte, die man auch im Alltag wieder findet. Und der bewusste Umgang damit, kann zu einer Erleichterung der kollektiven Last beitragen. Denn was immer die gewählten oder selbst ernannten Offiziellen beschließen mögen, kann nur dann wirklich funktionieren, wenn sich große Teile der Bevölkerung davon leiten lassen.

Einfach ausgedrückt – stell dir vor es ist Krieg und keiner macht mit.

Es wird Zeit für einen neuen Frühling, nicht nur einen arabischen oder ukrainischen, sondern einen globalen. In Zeiten von Twitter und Facebook kann die öffentliche Meinung heute innerhalb von Stunden ein Gegengewicht schaffen (Uranus), dass die falschen Entscheidungen einiger Weniger ausgleichen kann (Pluto). Sollte sich also zeigen, dass die genannten Symbolfiguren den Herausforderungen nicht gewachsen sind, gibt es immer noch Mittel und Wege, auf friedliche, aber nachdrückliche Weise klar zu machen, dass wir aus der Geschichte gelernt haben (Jupiter) und die alten Machtblöcke und Grabenkämpfe (Mars) weder unterstützen noch gut heißen. Ziviler Ungehorsam in Zeiten der virtuellen Globalisierung (Uranus) ist heute quer über alle Grenzen hinweg möglich und kann koordiniert werden.

Und genau jetzt, anlässlich des Aufkommens alter Parolen, Sichtweisen und Feindbilder ist es vielleicht an der Zeit, die Dynamik des Großen Quadrats zu nutzen, um dem Ausdruck zu geben. Diese neue Zeit mit ihren neuen Möglichkeiten hat gerade erst begonnen. Und es könnte ein Tag kommen, an dem Menschen in Moskau und Washington, in Berlin und Peking gleichzeitig ihre Stimme erheben. Nicht nur um für die eigenen Interessen einzutreten, sondern auch um ein Signal der Verbundenheit und Solidarität mit den anderen, den vermeintlichen Gegnern, auszusenden. Es könnte der Tag sein, an dem große Teile der Menschheit deutlich machen, dass „wir“ es sind, die darüber bestimmen wollen, wohin die Reise unseres kleinen, blauen Planeten geht.

In eine friedliche und lebenswerte Zukunft, in der die Interessen aller angemessen berücksichtigt werden.

Prognose gefällig?

Dieser Tag wird kommen…

Titelbild: By Gilles Tran & Jaime Vives Piqueres (http://www.oyonale.com/iss.php) [CC-BY-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.5)], via Wikimedia Commons; Merkel: By Martin Rulsch, Wikimedia Commons (Own work) [CC-BY-SA-4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0) or CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Donnerstag, 28. März 2024

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