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Der Geheim-TTIP hat Schlagseite

"...eine machtvolle Demonstration der Absicht, eine freie, offene und auf vereinbarten Regeln beruhende Welt zu schaffen“. (PK 17.6.2013).

Also sprach Saturn-Pluto-Uranus damals vollmundig (Stichworte: Regel, Macht, Freiheit), getrieben von der Rezeption und dem Konflikt einer noch jungen Langsamläufer-Spannung. Aber alles zielte da schon auf ein freies Dollar-Produktions-Setting, als man bester Laune TTIP ankündigte, das famose Freihandels-Abkommen unter Sonne-Jupiter. Schon klar, dass etwas an dem Ballon dann wieder platzen müsste, wenn Uranus und Pluto nach der Quadrat-Trennung gegenseitig alles überlaufen würden, was da seinerzeit so in die Welt gesetzt wurde. Wie dieser - zugegeben etwas überblähte - Traum von den grenzenlos fliegenden Teppichen, mit denen man Handelsgut ungehemmt von überall nach überall transportieren kann. Nicht sehr realistisch, bei einem Retro-Merkur, mit dem die Verhandlungen sogleich begannen.

Mit dem geht es nun auch wieder in die 11. Runde, wo sich Widerstand geradezu hermetisch formiert hat. Denn Uranus crasht nun schneidend aus Widder in den Krebs-Cluster des Beginns. Sprich: Er garantiert auch verbrannte Erde. Die Protestierer protestieren laut und lauter. Diese Woche wird "Stop TTIP" in Brüssel 3 Millionen Unterschriften 'gegen' übergeben und gerade in Deutschland ist der Widerstand so groß, dass sich schon die Wirtschafts-Bosse (Pluto-Steinbock) als lebende Reklame für das Entgrenzungs-Projekt (Uranus) fotografieren lassen, aber von den bürgerlichen Anti-Rebellen (viel mehr Uranus) überrollt werden. Denn ein Manager ist nun mal eher kein Rebell, wenn man's genau nimmt. Auch nicht in Sachen TTIP. Da geht es um nachhaltigen Euro-Erhalt. Nun ist aber Saturn inzwischen aus dem Skorpion gewandert und gibt der Macht keine Rückendeckung mehr. Das, was übersteht, wird jetzt angeschnitten. Zum Beispiel dieses Großprojekt, das die Gegner nächstes Wochenende in Berlin wieder mit Groß-Demos zu Fall bringen wollen. Eigentlich wundert eine das ganze Theater bei der Herleitung auch nicht: Denn es begab sich 2013 ja ausgerechnet im beschaulichen Nord-Irland, dass TTIP (hoch offiziell: Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) zum Abbau von "Handelshemmnissen" mit anlaufendem, anfälligen Mars-Neptun aus der Taufe gehoben wurde. Böse Zungen sagen: als neue Geld-Maschine. Durchaus bürgerkriegs-analog gestalteten sich die Verhandlungen mit allem Hickhack drumherum dann in jeder neuen der bislang 10 Runden.

Drum wähle besser sorgfältig, wo du was in die Öffentlichkeit bringst - denn der Raum mit seinen Anhaftungen ist klimatisch genauso prägend wie die Zeiten. Hier geschah es übrigens bei einem überheblichen Sonne-Jupiter in Konjunktion in den Zwillingen. Mit Zwillinge-Mars, der dann bald wieder eiskalt und tropfnass von Neptun im Quadrat erwischt wird, worauf die Initiativen - so wie sie gedacht waren - vermutlich eher baden gehen. Man muss viel ändern, die Hindernisse sind fließend und mantrahaft immer wieder neu. Da löst sich so einiges auf von den einst bombastischen Plänen des TTIP, was ursprünglich auch eher ein Geheimtipp war, bevor das geheime Mandat der europäischen Kommission mit den vielen Verhandlungs-Spielräumen durchsickerte.   

Anfangs sah dabei alles noch ganz gut aus: Think Big! Das war buchstäblich die Anweisung des Moments mit Sonne Jupiter in 9 (rechts, Quelle: Phoenix Live-Übertragung, Zeit bitte Achtung: MEZ/S). Der Augenblick, als Präsident Obama bei der Presse-Konferenz auf dem G 8 Gipfel seinerzeit auf einem ambivalenten Uranus-Saturn-Grad begann, die Vorzüge des transatlantischen Abkommen so richtig zu preisen. Merkur-Venus zeigt dabei schon die Wert-Schöpfungen, die kommuniziert werden. Oder aber den Versuch der Befürworter, das Einbringen europäischer Standards in die Weltwirtschaft möglichst emotional zu verkaufen (mit Merkur buchstäblich).

Waage-Mond vollzieht auch ganz gern propaganda-ähnliche Kommunikations-Rituale, während Zwillinge-Mars alle Aktion ins Zeichen der Handels-Privilegien stellt. Leider (oder eben nicht) wird dieser Impuls jedoch nun durch Neptun in den kommenden Monaten wieder verwässert. Wie immer wieder in den komplizierten Zwischenzeiten. Um Uranus im Widder lief seinerzeit das DC bei der PK damals herum (Obama war ja nur Teil der Veröffentlichung), womit bereits die anbrandenden Rebellen gegenüber all der Waage-Schönheit als Teil des Entstehens gezeichnet waren. So wild, wie sie sich gegenüber den wunderbar waagehaften Balance-Bildern formieren würden. Immer wieder wurde versucht, diese "Feindschaft" des 7. Prinzips, das das 1. trifft, später mit Schlagworten zu beschönigen oder absurd zu machen.

Aber die Gegner von TTIP befürchten nicht nur die berüchtigten "Chlorhühnchen", sondern überhaupt ein Zerfasern aller nationalen, westlichen Standards (zum Beispiel des Verbraucherschutzes, der Ökologie etc), die wirtschaftlich ja gegen viel Vernagelungen hart erarbeitet waren. Oder genauer: einen klammheimlichen Einzug von hoch problematischen Wirtschafts-Gewohnheiten (siehe auch: Loop! Monsantomaten), die sich über den Freihandel über alle Grenzen von Gesundheit und guten Geschmack hinaus in europäische Lande verbreiten könnten. Eingriffe, auf die man dann kaum noch Zugriff hätte. Durchaus nicht nur paranoid gedacht übrigens, wenn man Mars-Chiron-Neptun bei der Ankündigung Ernst nimmt. Die "Schiedsgerichte", wo ausländische Investoren inländische Regierungen verklagen könnten, falls die ihrem Investment demokratisch erwählte heimische Gebräuche entgegensetzten, bieten nur einen der Fallstricke.

Das Datum sagt: Vorsicht!

Auf neue Ideen zu inhaltlichen Zusammenhängen von Zeit-Phänomenen kommt man auch manchmal ganz spielerisch. Zum Beispiel, wenn man solche Daten wie den Tag der ersten Runde TTIP-Geschachers in den historischen Kontext (unter anderem derselben Sonnengrade) stellt. Da fällt schnell auf, wieso die Gegner des Freihandels der Ansicht sind, dass der eventuell nur der einen Seite der Macht und Freiheit dienen würde. Am 8. Juli, als 2013 die erste Runde TTIP anläuft, begab sich unter anderem nämlich in anderen Jahren: 

  • 1776, läutet zum ersten Mal die Liberty Bell beim ersten öffentlichen Vorlesen der Amerikanischen Unabhängigkeits-Erklärung.
  • US-Commodore Matthew Perry erzwingt 1853 den Niedergang von Tokugawa und damit eine Diplomatie mit Japan, das sich bislang isoliert hatte.
  • Das Wall Street Journal kommt 1889 zum ersten Mal heraus.
  • Historischer Tiefststand des Dow-Jones in den USA 1932.

Da jeder Sonnen-Grad in seiner Aussage wie ein analoger Resonanzboden der Rückbezüglichkeit auch alle Ereignisse in sich trägt, die je bei diesem Stand vorgekommen sind, befindet sich die TTIP Verhandlungs-Premiere 2013 in allerbester historischer Gesellschaft. Es war zu Neumond 2013 im emotional hoch bewegten Krebs, womit hier als pars pro toto auch für's ganze Projekt ein Marker gesetzt wurde (links Mittags-Radix). Insgesamt ein weites und famoses Resonanz-Feld, das so seine Geschichten über die national sehr wichtige zweite Krebs-Dekade erzählt. Jedenfalls, wenn man zufällig Amerikaner ist und sich wirtschaftlich Verbesserungen und mehr Autonomie durch TTIP erhofft.

Denn natürlich dreht es sich nicht etwa um mehr US-Abhängigkeit von Europa bei einer Öffnung der entfernten Märkte im Good Old Ahnen-Kontinent. Insbesondere der 8. Juli 1776, als rückwärtiger Jahrestag der TTIP-Ankündigung spricht da eine klare Sprache, um was es bei den konzentrischen Kreisen in die Zukunft auch gehen könnte: Vier Tage zuvor hatten sich die Vereinigten Staaten ja gegründet und nun läutete, präzis 237 Jahre vor Beginn der TTIP-Verhandlungen, die Freiheitsglocke, als die Unabhängigkeits-Erklärung zum ersten Mal verlesen wurde. Im Märchenland der Synchronizitäten spricht das Bände für die Art der Ergebnisse, die sich Amerika vom wilden Freihandel über den großen Teich hinweg erhofft.

Mehr als nur einen Fuss in der Tür. Gerade, wo Saturn-Neptun kommt und der Euro auch nicht sonderlich stabil ist. Interessant, dass die Verhandlungen damals beim Wasser-Trigon mit Jupiter-Neptun begannen, wo Lilith allerdings giftig auf der Erweiterungs-Möglichkeit des Jupiter saß. Was vielleicht auch die gefühlsmäßige Über-Ladung erklärt. Wie auch die Einbindung ins Klima des heute wieder auftauchenden Jupiter-Neptun, nur diesmal als Quadrat. wo damals noch ein Trigon war, also nun eher im Negativen (bei der Flüchtlings-Themen oft Auflösung des Fremden). Auch hier, beim Freihandel, sollte ja durchaus wieder "Fremdes" weggespült werden, nur in gegenseitiger Übereinstimmung und konstruktiv.

Und dann crasht dieses edle Ansinnen "beim Volke" während der momentanen Überreizung der Thematik doch wieder gewaltig. Jupiter-Neptun-Saturn im Trigon von vor ehedem, wo es so gut und hoch dimensioniert aussah, ist inzwischen bis kurz vor die Tore des Quadrats gewandert und malt inständig das Schreck-Gespenst des Konkurses mit all seinen möglichen Protagonisten an die Wand. Volkes Stimme wendet sich daher selbst gegen den großen Bruder, der aus dem Land der 50 Sterne kommt (Nations-Radix rechts, via Astro-Databank, Rodden Rating C). Auch Amerika hat ja Sonne-Jupiter und Merkur in Konjunktion mit der Ankündigung TTIP. Spricht also nichts dagegen, federführend von dort aus mit einer großen Hand mitten ins europäisch Eigene hineinzugreifen.

Ob Flüchtlinge oder Weltmacht USA, keine gute Zeit für Grenzgänger. Die Protagonisten wechseln, das Zeitklima bleibt. Und damit wächst auch Abwehr gegen das, was dezidiert per Definition nicht zu einem Selbst gehört, zum großen Selbst gesellschaftlich oder zum kleinen Selbst privat. Überall, wo Mars, Venus oder Merkur betroffen sind, die Herrscher der drei Existenz bildenden Überlebens-Zeichen, wird es nun, seit der Rebellion des Widder-Uranus, enger. Jupiter in Jungfrau backt auch noch kleinere Brötchen als normalerweise im Feuer. Die Visionen werden gezähmt. Saturn im Schützen gibt seinen Senf zur neuen Kargheit ordentlich dazu. Es richten sich Mauern auf.

Auch bei den Freibeutern der Meere, die so gern, Euros und Dollars und Dagobert Ducks zuliebe, ohne Grenzen miteinander handeln wollen. Legt man aber zu allem anderen noch den rückläufigen Merkur der ersten Verhandlungs-Runde von 2013 damals zugrunde, sieht es nicht wirklich gut aus für dieses Projekt. Angekündigte 11. Runde diesen Monat hin oder her. Venus läuft Jupiter hinterher und wir denken und werten eher kleingeistiger und detail-besessener. Und Merkur retro beherrscht das alles und kehrt eigentlich lieber zur alten Verhältnissen zurück, als neue festzunageln. Insofern: Frohes Verhandeln, TTIPler! Und frohes Demonstrieren, liebe Völker der Welt, die ihr immer besonders gern für oder gegen alles auf die Straße geht, was euch herz- oder gemüt-lich betrifft, weil es mit Krebs-Beteiligung zur Welt kam...

Bilder (bearbeitet): Pixabay

Mehr TTIP bei Loop! ->  TTIP - der Ausverkauf Europas?

Freitag, 29. März 2024

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