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Saturn-Neptun-Wunder: Alle lieben Island

Dieses kleine Wunder hatte wirklich keiner auf dem Schirm, selbst wenn es einem unterlaufen sein sollte, zufällig beim Blättern in irgendwelchen abseitigen Akten, doch Neptun und Saturn auf dem AC und dem MC von Islands Länder-Horoskop gesehen zu haben. Was unwahrscheinlich ist, aber genau solche Überraschungen eben ermöglicht. Denn diese beiden kosmischen Kollegen treten ganz offensichtlich in Sachen Schicksal mit der momentanen Mundan-Konstellation zwischen Wirklichkeit und Traum kräftig in Resonanz. Obwohl sie viele schwächt, erhebt sie dann wieder andere, die damit umzugehen gelernt haben.

Und so lieben jetzt eben alle den kleinen E.T.-Troll unter den EM-Spielern. Den Glanz zwischen Wasser und Erde, wie er wiederum für Entzücken bei nur 330 000 Bewohnern des magischen Landes sorgen (ja, Neptun am AC), wo sogar manchmal Straßen nicht gebaut werden, um die geheimen Völker der Gnome oder Elfen nicht aufzuschrecken. Das gibt's wirklich, sehr sympathisch. Fast alle Insulaner aus der tiefen Kälte im Norden sind offenbar nach Frankreich gereist, um ihre bescheidenen National-Kicker ausgerechnet die englischen Helden besiegen zu sehen. Auch astrologisch eine Sensation, da hier der eine Saturn-Neptun einen anderen Saturn-Neptun (beides Quadrate in den Radix-Bildern) unter mundanem Saturn-Neptun aus dem Wettbewerb kickt. Die astrologische Großwetterlage sucht sich passende Protagonisten und jetzt ein Land, das von Vulkanen geboren wurde.

Wer ist nun eigentlich Island?

1. Ein Phänomen. Vorher kannte man außer der schrägen Fee Björk Guðmundsdóttir (einem Bild von einer Doppel-Skorpionin mit Skorpion-Mond), die eine Weile mit funkelnd verhexter Stimme jeden verzauberte, der nicht denken, sondern fantasieren wollte, kaum eine Seele aus der Gegend der einst voll-vergletscherten Eis-Insel. Geboren (proklamiert) wurde das Land als Republik unter Doppel-Luft - eine Zwillinge-Waage, wie schon angemerkt mit allen Rätseln dieser Welt in Gestalt des Neptun am AC und einem Krebs-MC.

2. Sonst eher kein Gewinnertyp, da mit mit Saturn-Neptun nah MC-Sonne-Venus doch etwas belastet. Was als Signum optionalen Bankrotts ab 2008 bei Pluto über dem Quadrat tatsächlich den Staat in den Konkurs trieb. Heute weitgehend vergessen, da jeder, der ein Herz in der Brust hat, nicht nur kleine, puschelige Hunde anbetet, sondern auch merkwürdige Zwerge, die Riesen aufmischen wie im Märchen. Deshalb ist klar, zu wem man hält: Zum isländisch, quiekenden Kult-TV-Moderator Guðmundur Benediktsson (genannt 'Gummi Ben', einer Jungfrau-Sonne mit Quadrat zum Neptun). Auch seinetwegen wissen wir neuerdings, dass Island starke Transite und starke Ziele hat, an denen man nicht vorbeikommt. Ohne all das hätten nicht viele nachgesehen oder diesen Tip nicht öffentlich gewagt. Bis auf eine Darmstädter Astrologin, Gülcan Weise, die den Island Erfolg prognostizierte.

Im Darmstädter Tagblatt merkte sie an, dass für Island die Sterne wesentlich günstiger als für England stünden. Trotzdem war da aber auch der aktuelle Saturn-Neptun über einer Radix-Merkur-Uranus-Konjunktion in Haus 9 der Nation (so viel ist klar, die wird, wenn überhaupt, dann vermutlich im Ausland auffällig, weil sie jupiterhaft ausgelebt sein will). Das schwierige Zeit-Signum spiegelt sich ja ausnehmend deutlich in vielen anderen Hauptrollen-Spielern der Gegenwart. Was vielleicht auch am besonders durchdringenden Neptun liegt, der immer auf ganz spezielle, eindringliche Weise vernetzt. Weshalb man erst auch rätselt, wieso man denn als Außenseiter unter so intensiven Herausforderungen auch noch gewinnt. Zumal Merkur-Uranus, der Sonderlinge hervorbringen kann (sprechen übrigens öfter Mundart), auch noch eingeschlossen ist. Aber: Er wirkt zeitweise eben auch paradox. Lässt Menschen auf Baldrian dann aufgedreht werden. Spricht schneller, als er denken kann. Oder bringt eben eine minimal-geographische Insel in ein wichtiges Viertelfinale, die man bislang doch immer mit Grönland verwechselte und mit Fussball nicht mal im Tiefschlaf in Verbindung gebracht hätte. Überraschungen, viele, plötzlich.

Und dann liegt es natürlich auch daran, dass hier speziell der Uranus, die Lücke, die sonst zwischen Neptun und Saturn klafft (bringt man Fische und Steinbock zusammen, fehlt ja das Zeichen Wassermann darin) und deshalb für den schlechten Ruf sorgt, hier dann doch auf einmal direkt von Saturn und Neptun im Transit aktiviert wird. Und eingebracht ins Zeit-Geschehen. Es ist dann wieder ein Ursprung da für Neues, was bedeutet: Dinge drehen sich unter Umständen auch positiv, Gegensätze werden ausgeglichen.

Wie sich das findet: Island nimmt als kleinstes Land ever an einer EM teil und knapp 99 Prozent der Isländer haben beispielsweise die Ungarn-Vorrunde im Fernsehen angeschaut. Unglaublich viele. Denn sie sind Maniacs, so hört man, in Sachen Fußball. Das hat man auch öfter mit prominenten Neptun. Zugrunde legen wir für die nötige astrologische Lage-Besprechung übrigens (rechts) mit Nick Campion das Jahr 1944, als die Insel den dänischen König als Staatsoberhaupt heimschickte, in sein eigenes Reich, und so ganz souverän wurde. Wie man sieht, funktioniert dieses Radix auch ganz hervorragend. Denn, wie gesagt, es spiegelt glasklar - wie auch andere auffällige Nations-Protagonisten zur Zeit - in der Anlage schon das wichtige Saturn-Neptun-Quadrat.

An beiden (!) dominanten Achs-Punkten werden sich die Kontrahenten dann unter Umständen sogar konstruktiver zeigen als anderswo. Diese seltene Konstellation kann ganz ähnlich wie eine bereichernde Konjunktion wirken, wenn andere Aspekte auch darauf hinweisen. Island, das sieht man auch, ist ja ein kleiner, geheimer König: Mit Pluto-Mars-Jupiter-Stellium im Löwen kann es hier heftig knallen, aber sie sind letztlich immer noch weitmaschig entfernt, so dass man immer wieder in eine angenehmere Distanz zurückfindet, Macht und Ohnmacht gegenüber.

Wer da nun angesichts dieses Horoskops immer noch nicht an die oft bemerkte Riesenrolle des Neptun bei Fußballspielen glaubt, muss das natürlich auch weiter nicht tun. Da gibt es  ja auch gar nichts zu glauben. Man kann es erforschen. Den plötzlich mitreißend eleganten Fluss, die fast verzauberte Passgenauigkeit der Ballkunst, in die manche Spiele geraten, wenn Neptun irgendwo aufgeht. Über Spieler- oder Trainer- oder Länder-Horoskopen. Nachprüfbar. Nun also bewegt sich bei der Neptun-Insel Island der Neptun geschmeidig nah an die Spitze 6, die er beherrscht. Und schon werden Wettkampf-Erfolg und Glanz und Magie zum Alltag. Und Island knallt wie ein ganz Großer unter den Kickern durch. Astrologisch hätte man es spontan wohl kaum wirklich so gedeutet (da vermutlich nur einzelne Rufer in der Wüste sich um Island gekümmert haben). Aber im Nachhinein ist doch gut ersichtlich, was hier abläuft.

Denn da kommen die plutokratischen Bezüge: Auch das Pluto-Jupiter-Trigon, das gerade einiges mühelos magnetisch fügt, beleuchtet freundlich trigonal den Landes-Mond im Stier in 8 (das so entstandene große Erd-Trigon sollte Stoffliches materialisieren und Mond steht als MC-Herr unter dieser Lupe auch für die vergrößerte Bedeutung). Uranus macht sich dazu jetzt an der Häuser-Grenze 8 zu schaffen. Dem Feld der Ehre, da, wo man verbindlich wird. Durch anderes als sonst, also nicht unbedingt den traditionellen Fischfang (Saturn-Neptun), sondern Tor-Gewinne (auch Saturn-Neptun).

Das sieht alles in allem gar nicht schlecht aus für weitere Weichenstellungen der Isländer. Die Zeit bescheinigte ihnen jüngst sowieso begeistert "Spirit und Kargheit", was man auch als Astrologe nicht schöner für den großen Verbinder Neptun und den schroffen Saturn hätte übersetzen können. Wie sie da nun im Landes-Radix zwischen fließender, unbegrenzter Möglichkeit und Furcht vorm Aufknallen in der Wirklichkeit tänzeln. Denn Enttäuschung ist leider natürlich auch immer noch drin, im Kosmos der beiden Hüter des 4. Quadranten, wo sich transpersonal so viel ereignen kann, was Realitäten, die gerade erst aufsteigen ins Bewusstsein, wieder verströmen lässt ins Nichts. Diese Welt, wie wir sie kennen, beginnt ja erst im Uhrzeiger-Sinn rückwärts, hinter dem Saturn. Da kommt das dann langsam in die Zeit, was Jupiter besegnet. Oder eben ganz klein macht.

Erst machen wir es, dann mögen wir es

Mögen sie aber bitte ruhig noch etwas weiter kommen, die Vulkanier, wenn die Götter sie lassen, und für noch mehr Vergnügen bei sich und uns sorgen, die Isländer. Ihr Trainer Lars Lagerbäck, ein Schwede  mit Krebs-Sonne und praktischem Venus-Gleichstand mit der Nation, nennen sie im Land schon "isländischer als die Isländer". Weil er ihnen wieder beibringt, in die trockene, arbeitsame, vergessene, langsame alte Bauern-Tradition, sprich: in den Saturn am MC zu kommen. Der sich ja, des Neptuns wegen, so leicht verflüchtigt. Aber der Isländer ist eigentlich sehr praktisch, wenn auch voller Ideen und leicht verführbar durch das Flatterhafte der vielen Luft. Um "wirklich" zu werden, muss er aber in die Erde. Endlich wieder organisierter sein und nicht einfach chaotisch glauben: Wird schon immer alles gut gehen. So sieht jedenfalls Schriftsteller Hallgrímur Helgason, ein Wassermann, der es wissen muss, den Erfolg, der Island gerade golden anpinselt.

Insofern passt diese Sache jetzt sehr gut. Und so schießen sie ihren Mumm ins Tor und ins Bewusstsein der Welt, die kleinen Isländer. Darum ist es auch gar kein Fussball-Märchen, was da passiert und alle rührt, sondern ein ganz normales. Mit ein bisschen Neptun hier und Saturn da, die offenbar beide ganz gut miteinander können, wenn man sie ins Land der Trolle verfrachtet und einfach wichtig und richtig mit- statt gegeneinander laufen lässt. Nicht überall ist dann 'Land unter im Nebel' (wie gerade in England). Sondern manchmal wird daraus auch ein wunderbares Beispiel, wie man Genie und Einfachheit ins eigene Leben bringen und die Energie dieses Mundan-Quadrats noch anders spielen könnte. Man kann das üben. Oder, wie die Isländer mit ihrem praktischen Stier-Mond auch sagen: "Erst machen wir es, dann mögen wir es!"

Bilder (bearbeitet): Pixabay

Freitag, 29. März 2024

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