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Die Premiere: Mars-Neptun & Fische

Der ewige Kreis schließt sich: Was für ein besonderer Tag für Astrologen. Um 21.57 Uhr entsteht eine Mars-Neptun-Konjunktion in den Fischen. Ein Aspekt, den kein heute lebender Mensch bisher in seiner speziellen Energie so erfahren konnte. Deshalb wird man sich ihm auch nur genauso annähern, wie er sich den Menschen nähert - durch Empfindung und direkte Erfahrung. Das letzte Mal gab es das Treffen der beiden Spiegel-Planeten in Neptuns eigenem Zeichen am letzten Tag des Jahres 1860. Übersetzungen dafür finden sich viele. Eine von ihnen: Jedes Ende ist ein Neuanfang - für die tiefste Wahrheit. 

Alle, die wichtige Positionen des Geburts-Horoskops zwischen 0 und 5 Grad der fallenden Zeichen haben, werden die Wanderung von Mars auf Neptun zu schon in den letzten Tagen besonders deutlich gespürt haben. Der Kampf um das Namenlose, um die Träume, um jene eigentliche, wirkliche Wahrheit des Nicht-Sagbaren hinter dem Realen hat angefangen. Alles Verdrängte bekam im Zulauf bereits immensen Antrieb. Auch für Stände in den Zeichen, die sich im Sextil oder trigonal mit Fische verbinden, wird die Empfindungs-Welt, das Unbewusste, jedes innere Versteck jetzt von Mars aufgerissen. Nur dass sich hier, im Gegensatz zu den Konjunktions-, Oppositions- oder Quadrat-Positionen die Kraft des von Feuer aufgeheizten Wassers, das zu kochen beginnt, sanfter und aus sich heraus konstruktiver zeigt.

Heute, das ist der Tag der seelischen Rauchbomben, der neuen, nicht mehr versteckbaren Öffnungen, durch die Licht auf bislang sorgfältig gehütete, innere Konkurs-Situationen fällt (die Konjunktion steht am Bankrott-Punkt von Saturn-Neptun). Ein Tag dessen, was sich schließt, um sich genrade deshalb wieder ganz anders öffnen zu können. Eine unglaubliche Chance des Verbindens von Regelkreisen, die ihre Bedeutung durch das Gastgeber-Zeichen Fische erhält. Hier finden sich die fließenden, seelischen Transzendierungen. An sich liegt in Mars-Neptun ja immer das Risiko gelähmter Reaktionen oder der Tarnung (Neptun) eigener Aggression (Mars) als Selbstschutz. Was letztlich auch nur zur Lebenslüge führt. Heute garantiert der seelische Kampf gegen das Verdrängte aber, dass man zur Wahrheit vordringen kann, die das eigene Leben, so es mit den entsprechenden Graden verbunden ist, auf einer sehr tiefen Ebene erneuert. Es ist ein sehr spezieller Aspekt für diejenigen, die dort andocken, mit vermutlich ebenso speziellen Auswirkungen. Als zünde jemand im Nebel plötzlich das Licht an.

Wie sich die Konstellation genau zeigen wird, muss von Fall zu Fall verschieden sein. Aber: Das Quadrat, das Mond und Jupiter in der Achse Schütze-Zwillinge zu Mars-Neptun machen, belegt, dass eine Wahrheit (Neptun) weder durch Übertreibung käuflich ist, noch durch Maßlosigkeit (Schütze) oder beliebige Bedeutungs-Zuschreibungen (Zwillinge) haltbar zu machen. Am Gruppenschicksals-Punkt von Saturn-Neptun hieße die Konstellation eigentlich, dass für das Ziel des eigenen Traums immer etwas geopfert werden muss. Oder wie es im fachlich hervorragenden ARCHEIOS-BLOG über die "Minderheiten-Konstellation" heisst: "Saturn-Neptun ist die klassische Opfer-Konstellation. Geopfert wird die Lücke der Konstellation, also Uranus, der Ursprung eines Lebens. Das bedeutet nichts anderes, als die Opferung eines Individuums, entweder hinsichtlich seiner realen Existenz oder in Bezug auf die Verwirklichung seiner Bestimmung, die aus dem Uranus heraus folgen müßte." 

Heute ist das allerdings etwas anders: Mars als Herrscher Widder trägt mit seiner Zielgenauigkeit den dort stehenden Uranus indirekt aus der Opferung wieder hinein in die nur vermutete, verdrängte oder geheime seelische Wahrheit. Der Kreis schließt sich, auf die eine oder andere Weise, wie die beteiligten Planeten im Geburts-Horoskop es dann auch jeweils andeuten. Faszinierend ist, auf einer sehr einfachen, plakativen Ebene dieses hoch komplizierten Themas, wie sich die ungewohnte Konjunktion von Mars-Neptun in den Fischen auf genau diesem Grad dann öffentlich zeigen kann: Heute Abend, während sie exakt wird, zeigt RTL ausgerechnet die "Alkohol-Beichte" von Jenny Elvers, einer Frau, die um ihre Kraft und Reputation kämpft, seit sie von ihrer Sucht ebenfalls vor Publikum kalt erwischt und diskreditiert wurde. Sie hat im Geburtsbild Saturn-Neptun-Opposition, im Quadrat zur Konjunktion, mit einem zusätzlich durch Chiron geschwächten Uranus. 

Das Eigene, das durch das Umfeld und ihre Empfindsamkeit von vornherein angegriffen ist (es zeigte sich beispielsweise durch eine chronisch öffentliche Unterschätzung als dumme "Blondine", hat sich bei ihr immer wieder deutlich enttarnt und Kompensationen brachen sich dann Bahn, als Elvers unter Neptun-Transit-Quadrat Sonne die Gesellschafts-Droge Alkohol nicht mehr im Griff behielt. Schon im Artikel ENDE DES ERD-EFFEKTS haben wir vermutet, dass "es" 2009/10 bei diesem Überlauf passiert sein muss - und exakt das bestätigt sie nun, nach den ersten Schritten zum dauerhaften Entzug. Das Interview heute Abend ist auch der Versuch eines ganz anderen, unversteckten Umgangs mit dem persönlichen Konkurs, aufrecht und ohne Geheimnis, analog zu Mars-Neptun in den Fischen. In ihm liegt ja nicht nur die Verdrängung der Initiative oder die Flucht aus dem Selbst (gern durch Drogen), sondern eben auch, am anderen Ende des Pols, der Kampf um die eigenen Sehnsüchte oder der Anfang der Wahrheit. Es ist schon eigenartig, dass ein Sender wie RTL so passgenau thematisch einen solch' spannenden Aspekt abbildet.

Dieser Mars-Neptun-Aspekt, den die darauf Eingestimmten spüren, ist ohne den Saturn-Neptun, die Blockade der Wahrheit, nicht denkbar. Er setzt entweder seine heilenden oder vergiftenden Kräfte darauf. Jeder kann sich entscheiden. Wie Archeios schreibt: "Die Entwicklung einer Eigenständigkeit, die der individuellen Eigenart entspricht, und die sich daraus ergebende Manifestation eines zugehörigen Reviers sind der beste Schutz vor den Gefahren, denen Saturn-Neptun ausgesetzt ist. Es ist nicht zu übersehen, daß dies in einer Welt, in der die Gesellschaft kaum noch Raum für echte Individualität läßt, sondern Freiheit nur durch allerlei überzeugende Illusionen vortäuscht, nicht eben leichter wird. Damit wächst die Herausforderung an das Bewußtsein. Das ist das Gute, das man im Bösen entdecken kann."

Willkommen also, vor den "Türen aus Rauch", wie Wolfgang Döbereiner einmal eine Assoziation für Saturn und Neptun nannte. Mars-Neptun stößt sie auf, eine Chance, die erst 2176 wiederkommt und die wir deshalb auch nicht mehr erleben werden. Nicht nur für Jenny Elvers ein Tor, deren Mut zur Offenheit man nur bewundern kann. Auf den Ruinen des Wirklichen weiterzumachen (Saturn-Neptun), genauso öffentlich, wie man gescheitert ist, kann für niemanden einfach sein. Uns alle, die es angeht, mit den Bezügen zu diesen fallenden Graden, die heute abend letztlich aktiviert werden, bleibt mit einer guten Portion Mumm (Mars) der Schritt über die Schwelle in all das Namenlose, das wir lange vor uns selbst versteckt haben. Jeder Selbstbetrug ist riskant, kann aber über seine Aufdeckung zur bislang verborgenen Wahrheit führen, das ist vielleicht eine der Botschaften von Neptun als Gastgeber des Aspekts. Pluto am IC der Konjunktion und Merkur in ihrer Reichweite kündigen an, dass es Zeit für eine tiefgreifende Bewusstseins-Wandlung wird - auf kollektiver wie individueller Ebene. Mars ist ihr Zünder.

Packen wir es also am besten endlich an!

    

 

 

Freitag, 29. März 2024

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