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Supervollmond? Tür ins grosse Trigon

Die aktuellen Schlagzeilen bringen es an den Tag: Dieser Vollmond, der schon Mega-Mond genannt wird, erzählt viel von Saturn-Neptun und dem Prinzip des Goldwaschens. Spüle Wasser durch ein Sieb mit Materie - und die eigentliche Substanz, das, was wertvoll oder einfach nicht aufzulösen ist, bleibt am Ende übrig. Wenn am Sonntag die erste Sonne-Mond-Opposition nach Sommeranfang nachmittags am Himmel steht, bildet sich astrologisch zudem ein Drachen (in deutschsprachigen Landen meist um die MC-IC-Achse herum), der dem Mega-Trigon im Juli voraus läuft und erstmals dessen Wirkungen praktisch andeutet. Wie ein Netz fällt die Figur jetzt schon über diejenigen, die an das große Wassertrigon angebunden sind. Ob als Sicherheit oder Falle - dies ist eine spezielle Zeit, die sich auswirkt, bis die Kristall-Konstellation im Juli dann genau wird.

Angela Merkel mit Vollmond und später dem Wassertrigon im Sextil zur Venus (in ihrem RADIX bildet sich so ein zweiter Drachen - neben dem mundanen) sagte gerade ein Treffen mit Putin (RADIX) ab (Merkur-Venus des Vollmondes im Quadrat zu seinem Waage-Cluster), weil bei einer eigentlich geplanten, gemeinsamen Ausstellungs-Eröffnung auch Beutekunst gezeigt werden sollte. In Brasilien (RADIX Jupiter, Sonne und Pluto als momentan geflutetes Erd-Trigon im Natal unter Einfluss des Mondes) und in der Türkei (RADIX AC Krebs Quadrat Waage-Mars vorn) köcheln weiter die Proteste. Alles ist in Bewegung und der Steinbock-Vollmond bildet die Phasen der Veränderung diesmal wunderbar vergrößert ab.

Denn nicht nur, weil er mit seinem Drachen-Segel dem Wassertrigon und seinen Effekten die Türen öffnet (in deutschsprachigen Landen bildet sich die umfassende Figur gern vom IC mit Mond zum MC mit Sonne hin), ist dieser Mond aber ein ganz besonderer. Diesmal steht er auch nur die Kleinigkeit von 356.991 Kilometern vom blauen Planeten entfernt - also an seinem erdnächsten Punkt. Sein Licht ist groß, das Nachtgesicht des Unbewussten wird bedeutsam und seine Ankündigungen sind vielversprechend und entwicklungs-fördernd für die, die im Orbis Faktoren haben. Entwicklung (vor allem die, die Unbewusstes endgültig sichtbar macht und letztlich positiv aussteuert) lässt sich kaum aufhalten.

Auch wenn man mit Schlagworten wie Mega-Mond oder Hyper-Konstellation letztlich nicht viel anfangen kann, weil sie auch nur eine von vielen Ausnahmen von der Regel darstellen, hat dieser Vollmond als Türöffner des großen Trigons von Lilith (neulich in den Krebs gewechselt), Mars, Jupiter, Saturn und Neptun schon etwas Eigentümliches an sich. Gerade die hiesige Achsausrichtung rund um Sonne und Mond, Tag- und Nachtgesichter, ist speziell und ungewöhnlich. Im Steinbock steuert der Mond als phasenhafter Gehilfe von Entscheidungen auch Saturns Verregelungen und Plutos Dogmen mit aus. Er steht zwar im Exil, hat sich also von seinem Thron herab begeben, steigt aber so eben letztlich herunter in die irdischen Mühlen und wirft allem Materiellen seine Emotionalität  oder seine Möglichkeit zum Mitempfinden über. In der Nähe von Pluto und im Sextil zu Saturn bekommt Mond so die besondere Beziehung zu seinem Gegenspieler doppelt mit - durch Aspekt und Einklinken in die Rezeption zwischen Steinbock und Skorpion. Kompromisse, fließendere Lösungen, Gefühl in der Sachlichkeit werden möglich, sobald man sich ganz bewusst an diese Energie anschließt. Und das sei einfach mal jedem empfohlen, der Bezüge zu den Vollmond-Graden im Horoskop hat. In der Zeit bis zum Trigon kann man eine Menge über andere Arten lernen, sich auf den Weg zu mehr Klarheit zu begeben.

Mit diesem Mond, dazu nah seinem natürlichen "Haus", kommt das Schöpferische auf die Erde, Seelisches wird bestimmender für die Funktionen und Rituale des Saturns - der Kreis kann eine Weile tatsächlich quadriert werden. Ob nun privat oder gesellschaftlich. Denn Mond läutet als Vorbereitung des Flusses, der bereits unterschwellig in die Weltbilder einströmt, eine neue Phase der Rezeption ein und verbindet auch Saturn und Neptun aus dem Trigon neu. Hier hat er momentan eine Dominanz als Mittler. Wenn er als astrologisches Prinzip tatsächlich der "Reflektor und Sammler" ist, der innere Bedingungen gegeneinander aussteuern kann, wie THOMAS RING meint, schafft er in Saturns Reich unter anderem einen Beug zu neuen, psychisch unterlegten Leitbilden, statt der üblichen hierarchischen Sprödigkeit der Sachbezüge. Auf einer tief-innerlichen Ebene löst dieser Vollmond Verhärtetes. In der momentanen Konstellation steht er eher auf Plutos, Saturns und Neptuns Seite (also sitzt verankert im transpersonal Transformatorischen) und wendet sich gegen die Revolten des Uranus aus dem Quadrat zu Pluto, die aktuell weltweit immer wieder so heftig durchbrechen und so eventuell noch konflikthafter werden, bevor das Wassertrigon langsam Wege hinaus zeigt. 

Die extreme Verspannung zwischen Entscheidungsträgern (Sonne am MC), die letztlich emotional aufgepeitscht sind (Krebs) und den Landminen (Pluto in 4), die im Privaten liegen, wird aber durch Mond selbst erst in die Verbindlichkeit getragen und dann wieder abgekühlt. Immer dann, wenn alle Impulse, die hinter Entscheidungen liegen, mit in Beschlüsse einbezogen werden, entsteht eine neue Option. Dieser Vollmond sagt auch für die Tendenz im persönlichen Radix, dass jetzt unbedingt Ursprünge von Problemen, Situationen, verworrenden Verbindungen (er ist stark angespannt zur Achse 1-7) gesucht und vor allem gefunden werden müssen. Besser, man legt die Verwicklungen trocken, indem man sie auf ihre Auslöser (nicht Schuldige!) überprüft. Herr 12, Merkur, bringt das Verborgene in 10 in die Sichtbarkeit. Das ist auch gut so und tut not.    

Weltweit muss die Bedeutung des Spannungs-Feldes Steinbock-Krebs über die jeweiligen Vollmond-Achsen der betroffenen Länder untersucht werden. Das Empfindungs-Boot ist jedenfalls aktuell häufig überladen mit Zeug, das nicht hinein gehört. Bevor es sinkt (das sagt auch das große Trigon), muss aussortiert, geordnet, entmüllt werden. Auf die Insel (Saturn-Neptun) können wir nur mitnehmen, was auch in unser Fahrzeug passt, das in Richtung neuer innerer Horizonte unterwegs ist (Jupiter im Krebs), und der Vision tatsächlich dient. Dafür schafft der "Mega-Mond" in den vier Wochen vor der Genauigkeit ein unterstützendes Klima. Es muss sich nicht unbedingt gut anfühlen, wenn nun noch einmal Konflikte hochkommen, aber richtig, wenn man sich auf das Notwendige, Einfache, strukturell Verbindliche und Unkomplizierte als Basic des eigenen Weiterkommens verlässt. Wenn alle Überflüssigkeiten über Bord gegangen sind, dann kann man auch das tun, was Neptun in so angenehmem Aspekt mit Saturn seit einer Weile verspricht: Nicht nur schlafen, sondern in einer angemessenen Realität von ihrer Erweiterung träumen und sie dann tatsächlich umsetzen (Mars) - im Fluss der inneren Bilder, die übrig geblieben sind und eine ganz eigene Wahrheit haben.

 

Bild Boot: PAUL SMITH, facebook 

Donnerstag, 28. März 2024

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