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Mars-Uranus: Blitz aus heiterem Himmel

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist es mal wieder so weit - Mars steht im Quadrat zu Uranus. Um eine Minute nach Eins ist der vorläufige Höhepunkt dann überschritten und diejenigen, die dieser Aspekt etwas mitgenommen hat, werden sich dann wieder mehr beruhigen. Als kleine Einstimmung dazu nochmal ein Artikel aus dem Jahr 2013, der das übertragbare Thema auch heute noch inhaltlich gut abdeckt und bei unseren Lesern sehr beliebt war und ist.

Wer Loop! – Artikel aufmerksam liest, wird immer wieder feststellen, dass bei Ereignissen aller Art die mundanen Achsen eine große Rolle spielen. Denn - damit etwas „in die Welt“ kommen kann, braucht es, astrologisch gesehen, verschiedene Voraussetzungen. Zum einen natürlich die aktuelle Zeitqualität, abgebildet als genereller Hintergrund durch den Stand der Planeten vor dem Zodiak und in ihren Aspekten zueinander. Zum anderen, will man die Zeitqualität in Verbindung mit einzelnen Orten bringen, ist der Häuserkreis zuständig. Denn während die Planeten ziemlich gemächlich ihre Bahnen ziehen, ändert sich das Geschehen vor Ort fast minütlich. Und hier zeigt sich dann oft, dass die Achsen so etwas wie den sprichwörtlichen Ereignishorizont abbilden.

Aktuelles Beispiel: das kommende Quadrat zwischen Mars und Uranus. Exakt ist es am 01. August, morgens gegen 05:08 h unserer Zeit. Ein dynamischer Moment, der viele verschiedene Facetten in sich trägt. Jupiter befindet sich ebenfalls im Spannungsorbis zu Pluto, was ein kommendes Thema der nächsten Tage anzeigt. Während Sonne ins Trigon zu Uranus wandert, also positiv unterstützend für alle Erneuerungen wirkt. Aber für diesen Augenblick ist eben das Quadrat zwischen Mars und Uranus bedeutend, es findet genau dann seinen Abschluss.

In der klassischen Deutung betrachtet man diese Verbindung eher mit einem gewissen Argwohn. Mars als Sinnbild des eigenen Willens und der eigenen Durchsetzungskräfte, aber auch allem, was mit Geschwindigkeit, Bewegung und rabiater Kraft zu tun hat, steht im Quadrat zu Uranus. Der wiederum alte Gewohnheiten und Strukturen aufbricht, und dadurch unvorhergesehene Ergebnisse produziert, Brüche und Umbrüche eben. Im positiven Sinne also das überraschend Neue, im negativen sind diese Überraschungen dann meist weniger freudvoll. In diesen Bereich gehören zum Beispiel Unfälle aller Art, die aus der Unachtsamkeit im Umgang mit rohen Kräften herrühren können.

Es muss ja nicht immer gleich eine Katastrophe globalen Ausmaßes sein. Wenn man beim Gehen einfach nur umknickt, weil man eine Bodenvertiefung nicht wahrgenommen hat (die doch gestern noch nicht da war…), oder beim Autofahren gerade einen neuen Radiosender sucht und nur für einen Moment nicht auf den Verkehr achtet (was man vorher hundertmal ohne Konsequenzen getan hat), dann kann das für den Einzelnen schon genügend schmerzhafte Folgen haben. Wer dann noch gezwungen ist, beruflich oder anderweitig, sich in gefährliche Situationen zu begeben, ist einem erhöhten Risiko ausgesetzt.

Vor allem, wenn man selbst als Radix-Anlage, Planeten auf den Positionen hat, die auch durch die auslösenden Planeten gekennzeichnet sind (siehe auch aktuell Spanien: Am Ende des Jakobwegs und Mars und die Signatur des Zufalls).

Kurz gesagt, an solchen Tagen (und meistens schon an den Tagen zuvor), ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich, auch und vor allem im Zusammenhang mit Tätigkeiten, die man schon gewohnheitsmäßig verrichtet. Denn das heißt fast immer – der Autopilot ist ein- und große Teile der bewussten Wahrnehmung sind ab-geschaltet, beschäftigen sich „innerlich“ mit allem, nur nicht dem was man gerade tut.

Die WHO geht mittlerweile davon aus, dass ab dem Jahr 2020 Verletzungen durch Unfälle aller Art zur weltweit häufigsten Todesursache werden, und damit übertragbare Krankheiten ablösen. In einer Welt, in der wir immer mehr Informationen immer schneller verarbeiten müssen, kann das nicht wirklich verwundern. Und wer kann schon von sich behaupten, dass er konzentrierte Achtsamkeit über mehrere Stunden oder gar Tage aufrecht erhalten kann, um die Gefahren eines Lebens auf der Überholspur zumindest zu verringern? 

Deswegen ein paar Alltags -Tipps, wie man das Risiko in den nächsten beiden Tagen zumindest eingrenzen kann.

1. Alle Aktivitäten, die in sich schon ein potentiell erhöhtes Unfallrisiko bergen, sollten wenn irgend möglich um ein paar Tage verschoben werden. Alles nach dem 1. August ist okay, lediglich am Samstag ist nochmals erhöhte Vorsicht geboten, da dann der Mond im Krebs diese Konstellation wieder „hoch holt“ (energetisches Flashback könnte man das auch nennen).

2. Versuchen Sie an diesen Tagen keine neuen Rekorde in sportlichen oder sonstigen Bereichen zu brechen. Ob ihr alter Opel Corsa schneller als 160 km/h auf der Autobahn fahren kann, können Sie auch noch nächste Woche heraus finden. Und wenn Sie sich gerade heute eine tolle neue Motor-Sense gekauft haben - Gras wächst langsamer als man denkt, genießen Sie den Anblick wilder Natur noch zwei Tage länger, bevor Sie das gute Stück zum ersten Mal auszuprobieren.

3. Alles was mit Technik und Elektrizität zu tun hat, ist ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Der klassische Fall – bin in Eile, habe ein Date, föhne mir deswegen die Haare noch während des Duschens – ist auch sonst nie eine gute Idee, in den nächsten Tagen aber mit Sicherheit nur dumm.

4. Arbeitgeber, Chefs und Vorgesetzte sollten ihre Untergebenen nicht zu Höchstleistungen in gefährdeten Bereichen zwingen. Unfallbedingte Arbeitsausfälle verursachen jährlich Schäden in Milliardenhöhe, pflegen und hegen Sie ihre Mitarbeiter lieber in den nächsten Tagen, damit Sie auch in den kommenden Wochen noch Freude an ihnen haben.

5. Generell: wenn einem gerade die Pferde oder sonstige PS durchgehen wollen, mindestens dreimal tief durchatmen, bevor man sich zu spontanen Reaktionen hinreißen lässt. Das gilt vor allem für den zwischenmenschlichen Bereich, bei Mars-Uranus „bricht es manchmal schneller aus einem heraus“, als man denken kann. Da auch Pluto in das Quadrat involviert ist, bleiben langfristige Folgewirkungen selbst dann noch aktuell, wenn man sich schon gar nicht mehr erinnern kann, was eigentlich der Auslöser für die eigene Reaktion war.

Wie eingangs schon erwähnt, gehören zur Manifestation bestimmter mundaner Ereignisbilder häufig auch die lokalen Besonderheiten. Wenn also Mars, Uranus oder Pluto sich auf den mundanen Hauptachsen des eigenen Standorts wiederfinden, dann brennt es energetisch. Aber – das Universum ist ja gnädig, die Zeitspanne, in der man sich besonders achtsam verhalten sollte, ist relativ kurz.

Für die fünf größten Städte in Deutschland nachfolgend die wichtigsten Zeitpunkte, an denen genau das passieren wird. Als Orientierung habe ich Mars an den Achsen genommen, man sollte aber davon ausgehen, dass jeweils eine halbe Stunde vor und nach der exakten Auslösung, das Thema aktuell ist oder bleibt.

       

Tabelle für Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Köln 

Mars AC Mars MC Mars DC Mars IC
Berlin 3:08 11:21 19:34 23:21
München 3:36 11:29 19:21 23:28
Hamburg 3:16 11:35 19:54 23:34
Frankfurt 3:39 11:40 19:41 23:40
Köln 3:42 11:47 19:52 23:46

Generell kann man das für ganz Deutschland wie folgt zusammenfassen:

1. Phase (Mars am AC): zwischen 2:45 h und 4:15 h (jeweils von Ost nach West); 2. Phase (Mars am MC): zwischen 11:00 h und 12:00 h; 3. Phase (Mars am DC): zwischen 19:00 h und 20:15 h; 4. Phase (Mars am IC): zwischen 23:00 h und 24:00 h. Dieses Schema kann man auf die nächsten drei Tage (mit geringen zeitlichen Abweichungen) übertragen.

Natürlich ist das nur eine "Pi*Daumen Methode", aber wer zumindest in der Lage ist, sein eigenes Geburtsbild daraufhin zu untersuchen, ob Radix-Planeten in diesen Zeiträumen ebenfalls an einer der vier Achsen auftauchen, oder ob gerade dann ein anderer Transit exakt wird (auch der Mond reicht als Zünglein an der Waage schon aus), bekommt schnell einen übersichtlichen Eindruck davon, ob und wann bestimmte Tätigkeiten angesagt sind oder eben nicht.

Doch um auch das klar zu sagen – bitte keine Panik auf der Titanic. Auch die ist ja im Prinzip nur untergegangen, weil man gedacht hat, sie wäre „unsinkbar“. Bis dann der Eisberg kam. Mit einer gewissen Demut und realistischer Selbsteinschätzung übersteht man jedes Quadrat ohne größere Schrammen und Beulen, also ganz bestimmt auch dieses.

Titelbild (Loop!-Collage): Mariordo Mario Roberto Duran Ortiz (Own work) CC-BY-SA-3.; Blitzanimation: original data: Sebastien D'ARCO, animate: Koba-chan CC-BY-SA-2.5 – beide via Wikimedia Commons

Donnerstag, 28. März 2024

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