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WM: Wasserschlacht am Zuckerhut

So schön kann Fussball sein. Da treffen die beiden Initiatoren des Sommermärchens von 2006 bei der WM 2014 aufeinander. Der Klinsmännische Löwe ist mittlerweile Chefcoach im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, sein ehemaliger Assistent, der Löwsche Wassermann, ist der Heimat treu geblieben und will jetzt endlich die Schweinis, Poldis und Müllers zum Titel führen. Aber wenns ganz schlecht läuft, schaut zumindest einer von beiden in die Röhre bzw. fährt nach Hause.

Nichts ist unmöglich, solange sich Mars noch halbwegs im Einzugsbereich zur uranischen Opposition befindet, da kann alles passieren, auch das:

In Deutschland ist es gerade 18:26 h und beide Mannschaften scheinen mit dem aktuellen Stand von 2-2 ganz zufrieden zu sein. Doch schon gibt’s Pfiffe von den Rängen, die Zuschauer wittern eine zweite Schande von Gijon.

Im Parallelspiel zwischen Portugal und Ghana führen die Afrikaner mit 1-0 und wollen immer noch an ein Wunder glauben. Aber das Unentschieden zwischen Deutschland und den USA macht sie langsam mutlos. Und da passiert es, Schweini, eine der Entdeckungen von Klinsi, zieht aus 25 Metern ab und versenkt den Ball im amerikanischen Kasten. Es steht 3-2 für Deutschland, aber noch wären die USA weiter, denn bei Punkt- und Torgleichstand zählt das direkte Ergebnis. Und das Match gegen Ghana haben die USA gewonnen. Die Minuten schleichen dahin, der Schiedsrichter pfeift ab, aber im anderen Spiel startet Ghana einen letzten verzweifelten Angriff. Und Gyan köpft den Ball ins Tor. Tooooor für Ghana, es steht 2-0 und der Schiedsrichter pfeift ab.

Klinsmann muss nach Hause fahren.

Ein Sommernachts-Albtraum. Das wars dann mit dem transatlantischen Handelsabkommen, Eiszeit zwischen Washington und Berlin. Aber zum Glück ist nur eine Geschichte, die in irgendeinem Paralleluniversum vermutlich genau so passieren wird. Denn manches davon ist nicht völlig aus der Luft gegriffen, anderes aber nur frei flottierend „abgeleitet“.

Man könnte die Geschichte genauso gut andersrum erzählen.

In Deutschland ist es gerade 18:13 h und die USA führen durch ein Duseltor kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit. Klinsmann hüpft wie immer aufgeregt an der Seitenlinie hin und her, während Jogi und Hansi, wie es sich für Wassermann- und Fische gehört, kühl und stoisch das Treiben auf dem Platz beobachten. Denn noch ist alles gut, Ghana führt „nur“ 2-0 gegen Portugal und das reicht immer noch fürs Weiterkommen der Deutschen. Aber drei Minuten später verdattelt Lahm wieder einen Rückpass und es steht 2-0 für die Amis. Unruhe macht sich breit, vor allem als gegen 18:27 die Nachricht kommt, das Ghana das 3-0 geschossen hat. Gleichstand nach Punkten und Toren, und auch die direkte Begegnung endete 2-2. Als beide Spiele abgepfiffen werden, muss das Los entscheiden. Und weil Ghanas Trainer genau in diesem Moment seinen Radix-Jupiter am Ereignis-AC stehen hat, sowie seine Sonne-Uranus Konjunktion am Ereignis-MC, entscheidet sich die Losfee zugunsten der Afrikaner. Deutschland ist raus…

Auch das ist eine mögliche Variante in einem anderen Paralleluniversum. Was beide Geschichten gemeinsam haben: Portugal fährt nach Hause und es gibt keine zweite Schande von Gijon. Ach ja, und ein paar Zeiten, denn da ist das Universum unerbittlich, ob nun in dieser oder einer anderen Welt, die kosmischen Uhren halten sich streng an die vorgegebenen Takte.

Aber beide Geschichten hätten auch einen bitteren Nachgeschmack, es fehlt irgendwie das großartige Happy-End. Und es gibt sicher auch ein Universum, in dem die Gesetze von Hollywood gelten. Dort sieht die Geschichte dann so aus:

Irgendwie gibt es doch ein Revival von Gijon, ein erfreuliches 3-2 für Deutschland, während sich Ghana und Portugal mit einem Remis begnügen. Beide Mannschaften gewinnen dann ihre Finals und am Ende steht man sich in Rio wieder im Endspiel gegenüber. Klinsmann und Löw, das doppelte Fußball-Lottchen kämpfen gegeneinander um den Weltmeister-Titel. Es gibt Verlängerung mit anschließendem Elfmeter-Schießen und am Ende gewinnt ein deutscher Trainer. Weil Lahm, immer noch mit Sonne-Saturn Transit, den entscheidenden Elfer übers Tor ballert, werden die USA Weltmeister und Futball wird dort der neue Nationalsport Nummer Eins.

Mal ehrlich, damit könnten doch alle Beteiligten ganz gut leben.

Ja, und was davon ist jetzt Fiktion, und was Prognose? Wie schon angedeutet, die Wahrheit liegt irgendwo verborgen zwischen den Zeilen. Aber keine Panik, Deutschland kommt natürlich in die nächste Runde, aber auch für „Klins-Man“ ist nicht alles verloren. Es sei denn Ghanas Trainer hat ausgerechnet heute das exakte Trigon von Transit-Uranus zu seiner Sonne-Uranus Konstellation. Was aber niemand genau weiß, aufgrund fehlender Geburtszeit. Aber wie man hört, hat sich Uranus bereits anders im afrikanischen Teamgeist breit gemacht, es gibt Streit, Spieler werden aus dem Kader geworfen, es geht um viel Geld und Kompetenzen. Was das für das Spiel bedeutet, bleibt erstmal offen und somit auch spannend bis zum Schlusspfiff.

Spielverlauf USA-Deutschland

Die ersten Minuten des Spiels müssen noch mit einem Krebs-MC leben. Langweilig muss das aber nicht werden, denn Jupiter steht immer noch nahe der Himmelsmitte und der Wechsel ins Löwe-Zeichen steht unmittelbar bevor. Was in ähnlich gelagerten Spielen auch schon mal zu einem Ping-Pong Effekt führte, zwei Tore fielen innerhalb von wenigen Minuten. Hier könnte zumindest eines gegen 13:16 h (Ortzeit Brasilien) fallen. Löws Neptun wird vom Spiel-AC ausgelöst, der MC steht auf 1° Löwe und die Sonne läuft über Hausspitze 9. Drei Indikatoren, die zumindest auf einen großen Aufreger hinweisen, zu denen bekanntlich ja auch Treffer gehören.

Beim nächsten „großen Moment“ sollten die Uhren auf ca. 13:38 h (18:38 h bei uns) stehen. Sonne-MC Klinsmann, gleichzeitig steht sein Neptun auf dem Spiel-AC. Die Venus von Löw wird von Hausspitze 3 überlaufen, während sich der aktuelle Neptun auf Hausspitze 5 wieder findet. Das muss eigentlich reichen für ein Tor, wenn nicht gar für zwei.

Wenn die Uhrzeiger dann auf 13:49 h stehen, könnte nochmal etwas Nachhaltiges den Spielverlauf beeinflussen. Realistisch betrachtet ist es aber wohl nur der Schlusspfiff zur ersten Halbzeit, falls nicht, gibt’s zumindest nochmal eine Großchance.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit dürfte es dann gleich hoch her gehen. Um 14:05 h wird Löws Sonne über den Spiel-MC ausgelöst, um 14:11 h der Jupiter von Klinsmann über den Spiel-DC. Auch das wieder ein Hinweis auf den berüchtigten „Doppler-Effekt“, im normalen Leben reicht das zumindest für einen Treffer im Spiel.

Gegen 14:30 h nähert sich das Spiel seiner entscheidenden Phase. Löws Uranus-Merkur Opposition steht jetzt genau auf der MC-IC Achse, während sein Jupiter von Hausspitze 2 überlaufen wird. Bei Klinsmann tut sich auch etwas, Venus steht an der Spitze des 8. Ereignis-Hauses, als Herrscherin des Deszendenten. Vieles spricht für einen weiteren Treffer, die Chancen stehen gut, dass er für Deutschland fällt.

Die letzten kosmischen Marker deuten auf die Zeit zwischen 14:42 h und 14:48 h hin, gegen Ende des Spiels wandert der AC ins Zeichen Schütze, während Jupiter auf Hausspitze 9 steht. Das gibt nochmal genügend Antrieb, um den Spielverlauf zu verändern. Zumal Venus, der zuvor den DC beherrschte, jetzt genau dort steht.

Löws Mond steht jetzt auf Hausspitze sechs, während bei Klinsmann die aktuelle Mond (Transit) – Mars (Radix) Konjunktion über Hausspitze Acht ausgelöst wird. Das sieht zumindest nach einer Ergebnis-Korrektur aus, denn der Spiel - MC steht jetzt im Quadrat zu Klinsmanns Jupiter, aber im Trigon zum Jupiter von Löw. Des einen Freud, des anderen Leid, könnte das abschließende Motto also lauten.

Das war es dann auch, spätestens ab 15:00 h wissen wir, wer es ins Achtelfinale geschafft hat. Da heute, wie auch an den Tagen zuvor, die Gruppenspiele gleichzeitig stattfinden, können sich die oben genannten Zeiten und Auslösungen durchaus auch auf Ereignisse des anderen Spiels (Portugal – Ghana) beziehen. Denn der dortige Spielstand wird die Trainerkollegen Löw und Klinsmann natürlich auch das Ergebnis ihrer Begegnung auf unterschiedliche Weise „erleben“ lassen, je nachdem was sich dort tut. Deswegen ist eine Ergebnis-Prognose in diesem Fall noch schwieriger, aber es spricht weitaus mehr für das Erreichen der nächsten Runde, als dagegen. Zumindest was Jogi Löw und seine Jungs angeht. Insgesamt könnten bis zu fünf Tore fallen, ein langweiliges Null-zu-Null scheint den Zuschauern also erspart zu bleiben.

Vielleicht hat aber auch der Himmel noch ein ganz anderes Wörtchen mitzureden, wenn es richtig heftig regnet, muss das Spiel vielleicht sogar abgebrochen werden. Das wäre dann wirklich mal eine Überraschung...

Titelbild: Arne Müseler / www.arne-mueseler.de [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Dienstag, 15. Oktober 2024

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