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Der Fall Gustl Mollath (2)

Wenn man einen Tag sucht, an dem die Ursache-Wirkungs-Räder im Fall von Gustl Mollath in Schwung kamen, bietet sich der 12. August 2001 an.  Es ist der Tag, an dem er seine Frau Petra geschlagen, gewürgt und gebissen haben soll. Mit diesen Vorwürfen begründet das Gericht  Jahre später seine Einweisung in eine psychiatrische Anstalt. Allerdings, und das ist erstaunlich, bezieht sich das Gericht dabei sowohl auf ein falsches Datum, nämlich den 12.08.2004 und auf falsche Zeiträume.

Für Mollath müssen diese Tage schwer gewesen sein. Mars war kurz zuvor ins Quadrat zu seinem Radix-Mars gelaufen, Jupiter ist noch im Zulauf zu einem Quadrat zu Venus, aber der schwierigste Aspekt zeigt sich über die exakte Opposition von Neptun zu seinem Uranus.

Mundan wird die innere Spannung noch unterstützt durch die zulaufende Opposition von Sonne zu Uranus, und die Opposition zwischen Pluto und Saturn. Vor allem letzteres ein Hinweis darauf, dass alle „plutonischen“ Aktivitäten in dieser Zeitphase harte Konsequenzen haben können.
Zu allem Überfluss ist Mars selbst direktional gerade völlig Out-of-bounds gelaufen. Völlig entgrenzt also, und wenn solch ein Mars im Quadrat zum eigenen Aggressionspotential steht, kann man sehr wohl davon ausgehen, dass einem bildhaft gesprochen „eine Sicherung durchbrennen kann“.

Astrologisch gesehen gibt es also Hinweise darauf, dass die Vorwürfe gegen ihn zumindest teilweise gerechtfertigt waren. Deutlicher könnte man das noch sagen, wenn die Geburtsdaten seiner Frau vorliegen würden. Denn wenn sich das Gewaltpotential gegen sie gerichtet hat, müsste man auch das klar sehen.
Trotzdem bleibt festzustellen, dass dies alleine wohl niemals ausgereicht hätte, um das Leben von Gustl Mollath dermaßen drastisch zu verändern. Es ist die Neptun-Uranus Auslösung  (Transit zu Radix) und die gleichzeitige, mundane Opposition von Pluto und Saturn, die diesem Augenblick solch enorme Wucht geben und die Konsequenzen daraus so weitreichend machen.

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Der Fall Gustl Mollath (1)

Das Unrechtsbewusstsein von skorpion-betonten Menschen ist ja hinlänglich bekannt. Einmal auf Fehler im System Mensch angesetzt, bleibt ihr Fokus solange darauf fixiert, bis sich etwas ändert. Kommt als Anlage dann noch ein Steinbock-Mond hinzu, dann kann sich so etwas schnell zu einer Sache auf Leben und Tod entwickeln, bis hin zur Selbstaufgabe oder –zerstörung. Das Fall  des Maschinenbauers Gustl Mollath aus Franken ist ein tragisches Beispiel dafür.

Im Dezember 2002 schreibt Mollath einen Brief an die Hypo-Vereinsbank in Nürnberg, bei der seine Frau Petra beschäftigt ist. Sie ist für die Geldanlagen betuchter Kunden zuständig und hat nach Mollaths Aussagen mehrere Reisen mit ihm in die Schweiz unternommen, bei denen größere Summen von Anlegern auf Schweizer Konten „verschoben“ wurden.

Mollath, mit Sonne, Merkur, Neptun im Skorpion, sowie Mond im Steinbock und Jupiter in der Jungfrau appellierte jahrelang an seine Frau, damit aufzuhören. Als diese dann anscheinend auch noch ein Verhältnis mit einem anderen Bankbetreuer anfing, platzte dem Skorpion der Kragen.  Nach dem Schreiben an die Bank erstattete er 2003 auch Strafanzeige, der nicht nachgegangen wurde. Schlimmer noch, seine Frau bezichtigt ihn im Gegenzug diverser Gewaltakte gegen sie und die Autoreifen ihrer männlichen Bekannten. Was schließlich 2006 dazu führte, dass Gustl Mollath in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde und bis heute dort auf Grund dubioser Gutachten festsitzt.
Nachzulesen in diversen Artikeln und Blogs.

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Feuer:Titisee und weit darüber hinaus

Eine Astrologie der Brandkatastrophen: Feuer ist nicht gleich Feuer, aber astrologisch sind an Tragödien wie der in Titisee-Neustadt naturgemäß immer auch Feuer-Häuser oder Feuer-Zeichen des Zodiak stark beteiligt. Überraschenderweise allerdings genauso Fische bzw. Neptun. Als in dieser Woche eine Behinderten-Werkstatt in Flammen aufging und viele Todesopfer forderte, zeigten sich am Radix des Brandes wieder Marker, die häufig bei wirklich gefährlichen Bränden vorkommen.

Zum Beispiel Bezüge zu Schütze, seinem Herrscher Jupiter, bzw. dem 9. Haus. Was nicht verwundert, da die letzten Zeichen der jeweiligen astrologischen Elemente stets eine Art Ergebnis des speziellen Kreislaufs bebildern. Wenn Mars (Widder) der Funke ist, zeigt Sonne (Löwe) die Flammen und Jupiter (Schütze) das Maximum oder die Erweiterung zur Feuersbrunst. Wenn ein Brand derart vernichtend wird, finden sich vielfach auch destruktive Erd-Signifikatoren - in Titisee Mars-Pluto im Steinbock, was den zerstörerischen Übergriff der Entzündung auf "Substanz" = Materie abbildet, diesmal über die Rezeption zwischen Saturn und Pluto noch problematischer.

Analysiert man das Radix des Titisee-Brandes auf seine Grundlagen (was wegen der historischen Meldezeiten bei den Feuerwehren unkomplizierter ist als bei anderen Katastrophen), fallen aber noch andere "Brandings" auf, die immer wieder in der Geschichte von Bränden vorkommen. Fische-AC (d.h. die Dominanz eines Neptun, der nicht nur letztlich Flammen wieder löschbar macht, sondern auch für mögliche, schleichende Auslöser wie Gas oder Rauch- und Nebelwände steht) mit Neptun selbst doppelt stark in den Fischen und in 12. Dazu den Uranus eingeschlossen im Widder (Feuer-Zeichen) in Feld 1 (Feuer-Haus) als Signifikator für plötzliche, unbemerkte (eingeschlossen = das Thema kommt nicht ad hoc "heraus"), für Verpuffung oder Explosion. Und schließlich Schütze-Sonne als Herrin 9 (erneut Dopplung) in 8, dem klassischen Todeshaus.

Bei 14 willkürlich herausgegriffenen, geschichtlich verzeichneten starken Bränden lag zum Beispiel 13mal ein 9. Haus (faktische Ausbreitung) entweder im Feuer-Zeichen oder mit einem Herrscher vor, der entweder Feuer-Planet ist oder in Feuer-Zeichen oder Feuer-Haus steht. Bei der einzigen Ausnahme machte der Herrscher ein exaktes Quadrat mit einem Schütz-Planeten. Solche Ergebnisse relativieren sich oft bei einer zunehmenden Zahl von untersuchten Horoskopen, eine Clusterung ist trotzdem anzunehmen. Aber es gibt noch viel erstaunlichere Überschneidungen.

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Die besondere Vision der Eklipse

Copyright Michael ErlewineAm Mittwoch gibt es eine besondere, partiale Eklipse mit einer Mars-Pluto-Konjunktion (hierzulande in Haus 8), die der Finsternis vom letzten Skorpion-Neumond folgt. Die Phase zwischen solchen kosmischen Ereignissen ist häufig ein ganz ungewöhnliches Fenster in der Zeit. Der amerikanische Astrologe Michael Erlewine (PORTRAIT ASTRO-DATA), der seit langem auch intensiv an den Auswirkungen von sonnen-bezogenen Phänomenen forscht, hat sich mit den Visionen und Einsichten beschäftigt, die Mensch in solchen ungewöhnlichen Zeiten immer wieder "auffängt". Mit Einwilligung des Autors (hier seine WEBSEITE, von ihm stammt auch das Bild links) veröffentlicht Loop! den sehr speziellen, absolut empfehlenswerten Text in der Übersetzung:

„Wir stehen vor der Vollmond-Eklipse am nächsten Mittwoch, 28. November 2012. Und wir befinden uns immer noch in der intra-ekliptischen Zeit, den verheißungsvollen zwei Wochen zwischen zwei aufeinander folgenden Finsternissen. Ich habe schon oft (hier ein LINK) auch in Büchern ("Die Vision der Eklipse") über die Visionen und Einsichten geschrieben, die uns um die Zeit eines Eklipse zur Verfügung stehen - besondere Momente der Prägung, wenn wir plötzlich innere oder spirituelle Einsichten oder Energie aufnehmen oder suchen. Das gilt, meiner Erfahrung nach, noch mehr für die Zeit zwischen zwei Finsternissen, die aufeinander folgen.

Meine natürliche Tendenz ist es, diese besonderen Einblicke (was auch immer es sein mag) zu gebrauchen, um von da an nur Dinge zu tun, die mehr wert sind. Das ist aber ein Fehler (engl. mistake = miss-taken = buchstäblich falsch genommen, Anmerkung Red). Ich neige dazu, in diesen Zeiten (zumindest im Augenblick) mein gewöhnliches Leben zu meiden und mich dann an die außergewöhnliche Vision zu klammern, auf die ich einen Blick geworfen habe. Statt „wertvolle“ Dinge zu tun, sollte ich in der Realität alles Anstehende auf eine wertvollere Weise tun.

Es gibt nicht viele Informationen in der Literatur über solche Eklipsen Visionen, die auch überzeugen, zumindest mich nicht. Wie bei so vielem, muss ich mich da auf meinen eigenen Verstand und meine Erfahrung verlassen, um etwas darüber herauszufinden. Natürlich ist das generell genau das, was wir alle zu tun haben, worüber sich auch Shakespeares Hamlet in seinem Monolog so klar war: Ob wir unseren Platz im Elfenbein-Turm verlassen und tatsächlich ins Leben hinuntersteigen und es erleben. Wissen Sie: Leben Sie es einfach! Aber das ist leichter gesagt als getan, zumindest für mich.

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Kindstötung 2: Die Kids von Ilsede

Pluto stand im Steinbock und der Aszendent in Ilsede löste ihn aus.

Am Anfang sind immer solche Fakten. Zwillinge-Merkur, der Leben in Details zerlegt und benennt, und Jungfrau-Merkur, der seine Schlüsse daraus zieht und durch Wahrnehmung der Bedeutung die Einzelteile wie in einem Baukasten wieder zusammensetzt. Die Folgen im Zodiak sind nicht willkürlich.Nicht umsonst sind deshalb auch die Jungfrauen die Warner. Die Geburts-Horoskope der vier toten Kinder  - Pia, Noah, Lean und Lio - bebildern mit sechs Sonnen und Monden dort die Achse Jungfrau-Fische. Des Bewussten, aber auch des Vergessens und Verdrängens, die jetzt wieder, zwischen rück- und vorläufigem Merkur, der mehrfach ein Quadrat zu Neptun bildet, ihre Themen der Verwirrung, aber auch tiefster Wahrheit an die Gegenwart liefert. Hier geht es um Relatives und Absolutes, aber auch um offensichtliche Geheimnisse, die einem im Alltag vor den Füßen liegen, so lange man sie nicht schön- oder wegredet. 

Andreas S. hatte, Stunden bevor er seine Kinder tötete, mit seiner Frau telefoniert, die sich in Dänemark wenigstens ein paar Tage von den familiären Balanceakten erholen wollte. Sie hat ihm bedenkenlos die Kids dagelassen. Es gab nie Anlass zu glauben, er würde ihnen je etwas antun. Nun sagt sie ihm, dass es nie wieder wird zwischen den beiden. Der Dachdecker ist am Boden zerstört, erzählt es seiner ältesten Tochter Pia und schenkt ihr ein Herz aus Speckstein. Beide weinen. Um 19.13 Uhr, unmittelbar danach, schreibt sie im Netzwerk Schüler-VZ: „Alles kaputt!“ Sie hat zu dem Zeitpunkt den Skorpion-AC exakt auf der Konjunktion von Geburts-Mars und Chiron in Plutos Zeichen. Es ist eine Malefic-Konstellation, Mars als einer der klassischen alten Übeltäter, wie er auch in der Anlage der Kinder mehrfach problematisch vorkommt (siehe weiter unten). Als Geburts-Planet im Skorpion macht er – genau wie mit Pluto – aktiv oder passiv erfahrene Gewalt im Leben erkennbar.

Das mundane MC steht gleichzeitig in Konjunktion mit Mundan-Mars und läuft in Opposition zu Pias Fische-Mond.  Alles kaputt eben. Ihr Vater sitzt im Keller, trinkt, schaut Familienbilder an und weint. Kurz nach 22 Uhr 30 beginnt er zu töten. Der Aszendent in Ilsede läuft auf den Pluto im Steinbock, steht im Spiegelpunkt zu aktuellen Sonne als Herrin 8. Er löst damit auch das Transit-Quadrat von Pluto zu Andreas S.‘ Geburts-Pluto in Waage aus, der durch die Opposition von Uranus ohnehin gerade massiv agitiert ist. Neptun steht mit Chiron als Mit-Herr 2 eingeschlossen in den Fischen – das Unbewusste, das alle Grenzen verletzt und auflöst. Nur eine Stunde vorher hat Mond das sehr enge Radix-Quadrat von Saturn und Uranus des Vaters berührt. Die Unvereinbarkeit von allem, die er kennt, seit er klein ist und vor der er immer füchtete. Andreas S., der freiwillige Feuerwehrmann, Helfer, der so gern und mit Engelsgeduld selbst fremden Kindern zeigte, was man für’s Gemeinwohl so alles tun kann, ersticht seine Kids. Die Details sind nachlesbar, ich möchte sie nicht wiederholen.

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Kindstötung 1: Kein Anfang, kein Ende

Ich möchte mit vier Kindern beginnen. Pia, Noah, Lean und Lio - drei von ihnen mit Jungfrau-Sonnen, drei mit Mond in den Fischen. Zwei haben einen rückläufigen Merkur im Radix, eins die rückläufige Venus in enger Konjunktion zu Merkur. Selbst unter Geschwistern ungewöhnlich ähnliche Züge der zwei Lichter und des Bewusstseins. Aber das ist nicht der Grund, wieso diese vier Kids mich nicht mehr loslassen in den vergangenen Monaten, seit ich im Juni zum ersten Mal von ihnen las. Eher etwas Unterschwelliges, was ich als Pluto- und Neptun-Mix beschreiben würde.

Ein Gefühl, das – wie mir scheint (und ich kann mich schwerst täuschen) - mit der Tat selbst zu tun haben mag, die hier geschehen ist. Vier Tode wie viele plötzlich, die jetzt publik werden und zu denen Eltern ihre eigenen Kinder verurteilen. „Kindstötung" oder Infantizid heisst das klassisch, genauer gesagt: Filizid, wenn es um Kinder älter als ein Jahr geht. Ich registriere seit langem das zunehmende Grauen, denke immer wieder darüber nach, „mal etwas Längeres“ zu verfassen, schrecke  davor zurück.  Denn, wie man es auch dreht: Pia, Noah, Lean und Lio sind tot, umgebracht von ihrem Vater.

Die Astrologie macht ja Tür und Tor auf für Erklärungen, das Entsetzen nimmt sie einem trotzdem nicht. Andreas S. aus Ilsede, jener Mann, ein Dachdecker, der seine Kinder offenbar unendlich liebte, ihnen Spielplätze baute, statt sich zu entziehen wie andere, der stundenlang mit ihnen spielte, der eins nicht ertragen hätte – sie verletzt zu sehen, erstickt sie, bevor er selbst sich umbringen will, aber entdeckt wird. Bis zu dem Tag, an dem all das passierte, dem 14. Juni in diesem Jahr, als die rückläufige Venus zu Chiron im Quadrat stand, hieß es, dass Andreas S. wie eine Mutter  für seine Kinder gewesen sein soll.  So schreiben sie das, so sagen sie das, selbst seine Frau, der er das Wichtigste in ihrem Leben zerstört. Dieser Mann (Monster, lese ich irgendwo), der kürzlich zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde, ist nun in der Psychiatrie. Er war in einer Ausnahmesituation, schreiben sie, nicht mehr bei sich, nicht bei Sinnen. Aber schreiben sie das nicht immer? Mir kommt es musterhaft vor. Es gibt nicht für alles eine Entschuldigung. Es passieren Dinge, die irre und trotzdem verantwortbar sind. Ich suche sein Chart, finde es nicht.

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Ein Bruder zwischen Teufel und Frei

Er ist der etwas frechere, kleine Bruder des großen CDU-Fraktions-Vorsitzenden Volker Kauder. Aber Jung-Siegfried, der etwas weniger erfolgreiche Kauder, hat nun mal gerade Uranus-Pluto (über Mars-Uranus-Opposition Steinbock-Krebs im Radix). Und schon gehen die schmutzigen Geschichten los, die an seinem Beispiel astrologisch darlegen, welch' plakative Wege Analogien-Bildung in der Astrologie doch manchmal geht. Seine beiden vermeintlichen Retter (für Siggi Kauder eher Feinde) heißen nämlich ausgerechnet Teufel und Frei. Pluto und Uranus, die seinen Mars belagern, in Menschengestalt. Wenn das kein Grund ist, die Wissenschaft von der Deutung der Sterne noch mehr zu lieben. 

Siggi Kauder, Vorsitzender des Rechtsausschusses im Bundestag, wird übrigens auch Kauder-Strike genannt ("Freiheitsrechte sind eine Modeerscheinung"), seit seinen Vorstößen in Sachen Internet-Recht. Dieser Tage ist er schon der vierte Prominente mit Merkur um 8 Grad Schütze, der unter medialen Beschuss gerät. R-Merkur, der gerade auf seine Skorpion-Sonne-Venus läuft und zuvor das sich langsam ankündigende Neptun-Quadrat dazu anfeuert, winkt wieder mal. Nachdem er schon die dort ebenfalls behausten Schütze-Merkure von Ex-General Petraeus, Paula Broadwell und General John R. Allen einer gesellschaftlichen Diagnostik unterzogen hatte.

Was ist nun passiert im Lande des Mundan-Quadrats, das erneut einen Träger passender Radix-Faktoren entnervt? Nun, Siegfried Kauder soll sich seit einer Weile ganz eigentümlich benehmen, finden gewisse Kräfte in seinem Wahlkreis Schwarzwald-Baar. Jemand meinte sogar: Der ist krank. Viele nickten dazu. Da der kleine Kauder offensichtlich immer eigensinnigere Entscheidungen trifft, wie, der CDU-Kreisgeschäftsführerin plötzlich Hausverbot zu erteilen, weil sie bei der Buchführung geholfen hat. Urheberrechtsverletzern will er das Internet gleich ganz wegnehmen und auch sonst chargiert sein Verhaltensspektrum wohl mehr und mehr zwischen schroff, dreist und nicht mehr nachvollziehbar. Kein Wunder: Der Mann hat Jahre Neptun-Chiron im Quadrat zu Sonne-Venus hinter sich, Neptun nimmt langsam Anlauf auf Merkur und Lilith und der Gebeutelte wird nun direkt von Pluto über Mars schwer agitiert. Will weg (Uranus) und gleichzeitig besessen sitzen bleiben (Pluto) im Zentrum des vermeintlichen Kampfs um das Richtige (Mars im Steinbock). 

Nun kommen Teufel (Ex-Ministerpräsident) und Frei (Bürgermeister von Donaueschingen) ins Spiel. Pluto und Uranus tauchen damit als Real-Rollenspieler in Kauders Horoskop und kleiner Welt auf, weil er sie augenscheinlich in ihren harten Transit-Schwüngen nicht schlucken, bei sich behalten oder thematisch lösen (= in sich selbst entdecken) mag. Was stattdessen wirklich helfen würde bei einer Skorpion-Sonne mit starken Uranus-Bezügen. Frei wird in seinem Wahlkreis also plötzlich als Kampf-Kandidat gegen ihn aufgestellt. Teufel will vermitteln und wird abgewatscht. Siggi Kauders Mars-Uranus plus plutonische Fixierungen und saturnische Rechts-Ziele toben. Heute Abend will der Wahlkreis wählen.

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Israel: Die Lunte brennt

Manchmal muss man sich einfach die Frage stellen, ob Politiker die besseren Astrologen sind und deshalb ihr Handeln minutiös auf den kosmischen Hintergrund abstimmen? Oder ob sie eher bestimmten Einzellern gleichen, deren Aktivitäten völlig von den astrologischen Gezeiten bestimmt werden, ohne dass sie sich dessen bewusst sind?

Israel mit seinem Premierminister Benjamin Netanjahu liefert gerade wieder ein besonderes Beispiel dafür, wie Transite und Auslösungen zwischen Menschen und Staaten ineinander greifen, wie das Persönliche mit dem scheinbar Überpersönlichen verknüpft ist und am Ende Chaos und Leid entsteht.

Den unrühmlichen Anfang hat Israel gestern mit der gezielten Tötung eines hochstehenden Hamas-Führers gemacht. Pünktlich zur Sonnen-Eklipse im Skorpion. Und dem Überlauf vom Mars über das GZ. Nachdem man Monate lang mit den Hufen gescharrt und einen vorbeugenden Erstschlag gegen den Iran angekündigt hatte, musste man sich nach Obamas Wiederwahl neue Argumente für einen kleinen Krieg schaffen.  Insofern – wer weiß was gestern passiert wäre, würde der zukünftige Präsident der USA Mitt Romney heißen?

Dass der Beschuss israelischer Siedlungen mit Raketen aus dem Gaza-Streifen dumm und verbrecherisch ist, muss man wohl nicht extra betonen. Warum aber kommt Israels Reaktion ausgerechnet jetzt, eingeleitet von einem Attentat?

Zum einen der oben genannte Zeitgeist. Neumond im Skorpion kann alte Feindbilder wunderbar nähren, wenn man nicht gewillt ist, die inneren Bilder und den Krieg im Kopf als den eigentlichen Feind auszumachen. Mars auf dem GZ unterstützt jeder Aktivität, die in Richtung Durchsetzung von Zielen und Zukunftsvisionen geht. Egal welcher Art diese sind. Beides zusammen liefert einem den atmosphärischen Hintergrund, den Ort in der Zeit, der einem die gefühlte Notwendigkeit solcher Aktionen vorgaukelt.

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General II: Jahrmarkt der Eitelkeiten

Das wird ja immer wilder: Nachdem unter rückläufigem Schütze-Merkur die Affäre des sehnigen Ex-CIA-Chefs und Generals David Petraeus, Skorpion, mit Paula Broadwell, Skorpionin, herauskam (Loop! ARTIKEL), ist nun der nächste hohe General in Erklärungsnot. John R. Allen, Schütze-Sonne am GZ und Petraeus-Nachfolger in Afghanistan schrieb sich ausgerechnet mit jener Frau, Jill Kelley, (links) angeblich in den letzten zwei Jahren mehr als 20 000 Emails, die Paula Broadwell für die Zweit-Geliebte von Petraeus hielt und die wiederum Broadwell als Stalkerin outete.

Worauf Kelley bei der hyper-schreibfreudigen Generals-Brief-Freundschaft II ertappt wurde. Drei der vier Beteiligten (alle außer Kelley) haben übrigens einen Schütze-Merkur vorn, an fast derselben Stelle. Was die Bedeutsamkeit solcher Aufdeckungen unter Retro-Merkur bebildert. Der führt buchstäblich zurück auf die Tricks, die Kommunikatoren zu Fall bringen, gerade hier, in Jupiters Zeichen des Merkur-Exils. Anzunehmen ist deshalb auch, dass in der Petraeus-Broadwell-Allen-Kelley-Affäre noch lange nicht alles Verschleierte an den Tag gebracht ist. Da die Ereignisse unter Merkur-Neptun-Quadrat mundan an den Tag kommen, sind weitere (auch politische) Verwicklungen ungeahnten Ausmasses möglich.

Die vier beteiligten Radix-Horoskope ergeben an sich schon ein Gewebe, das sich an vielen Punkten berührt und undurchsichtig miteinander verwoben ist. Allen gemeinsam: Es taucht Eitelkeit ebenso auf wie großer Ehrgeiz. Aber es gibt ja noch eine fünfte Person, außer dem schreibefreudigen Unglücks-Kleeblatt mit zwei schönen Damen (samt deren Ehepartnern) und zwei Generälen. Ihr Name: Hollister "Holly" Knowlton Petraeus, ebenfalls Generals-Tochter, hoch gelobte Wohltäterin der US-Army, ehemaliges Blind-Date des jungen Soldaten Petraeus (von Hollys General Vater damals verordnet) und heute seine geneppte Ehefrau. Eine nur vorgeblich harmlose, kleine, rundliche Krebs-Sonne (Radix weiter unten) mit Skorpion-Mars und engem Merkur-Pluto im Löwen. Dementsprechend soll sie nun absolut not amused vom Jahrmarkt der Eitelkeiten und Emails in ihrem Umfeld sein. Um nicht zu sagen, stinkwütend. Nicht etwa, weil sie optisch so sehr aus dem Raster der Ladies herausfällt, sondern wegen des Doppel-Lebens, das ihr plutonischer Gatte fast 40 Jahre lang geführt haben könnte. Nimmt man mal die jüngsten Erkenntnisse als Schätz-Grundlage. Alles sehr verwickelt. Aber wozu hat man die Astrologie? 

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Montag, 20. Mai 2024

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