Loop!

Astro-Labor

Mr. Electric erfindet das 20. Jahrhundert

"Wenn Drahtlosigkeit perfekt umgesetzt ist, wird die ganze Erde in das große Gehirn verwandelt, das sie faktisch bereits ist, mit allen Dingen als Teilen eines wirklichen und rhythmischen Ganzen. Wir werden jederzeit sofort mit anderen kommunizieren können, ungeachtet der Entfernung." (Nikola Tesla, 1926, via BIGTHINK) 

Nicht nur wegen solcher scharfen Blicke in die Zukunft war er mit seinem Neptun in 12 in den Fischen im weiten Quadrat zum Zwillinge-Merkur eigentlich ein Seher und erfand die Welt neu, wie im Schlaf. Doppelt jenseits der Zeiten und Räume. Fast ein Hellsichtiger, bei Gewitter geboren, einer, der dann als Kind Blitze buchstäblich überall um sich herum sah (Neptun-Uranus-Sextil) und das Handy schon vor Augen hatte, als die anderen Krämerseelen der nackten Wissenschaft noch übten, reibungslos zu telefonieren. Es gibt auch nur wenige Horoskope, an denen man so viel über den praktischen Ausdruck des Astrologischen lernen kann, wie an dem von Mr. Electric - dem "Wissenschafts-Poeten" Nikola Tesla, Gegenspieler des Wassermanns Thomas Alva Edison (Radix Astro-Databank).

Zwei mehr oder weniger genialische Blaupausen, die ein unglaubliches Stellium im Combin verband und die mental lange - im "Stromkrieg" verfeindet - aneinander gekettet schienen. Mentale Fighter und verbale Florett-Fechter, Tesla dabei der ewig voraus rennende Geist im belebten Haus 3 Zwillinge, minimal dominanter, der den Strom schneller, greifbarer, vernetzbarer machen wollte und am Ende machte. So, wie sie Gleich- und Wechselstrom gegeneinander kämpfen ließen, hatten sie völlig andere Auffassungen von Welt als Materie oder Zauber, dass Edison eine Angst-Kampagne gegen Teslas "Strömungen" startete, sie mit Tod in Verbindung brachte. Der Tüftler und das Genie. Der business-verliebte Glühbirnen-Magnat und der Magnetist des großen Glühens, das antrieb in andere Welten.

Heute jedenfalls hat Tesla Geburtstag. Nicht nur optisch bleibt er der charismatischste, ausgewiesen plutonische und neptunische Magier unter den Entdeckern und "Erfinder des 20. Jahrhunderts" (obwohl nie Spiritist).

Aber man wundert sich: Denn wer die Energie-Geschichte der Welt derart neu schreibt wie er, sollte im Horoskopen schon einen massiv bedeutungsvollen Uranus haben, als Herr der Elektrik und des Stroms. Aber in platter Form sucht man diesen prominenten Blitzschlag in Teslas Chart eben vergebens. Er kommt anders durch: Denn Teslas Radix belegt wieder einmal die so oft unterschätzte Wichtigkeit der Häuser, die mindestens so ausschlaggebend für die Deutung sind wie die Zeichen. Uranus, der kosmische Rebell, der Tesla von Anfang an so sehr prägte, sitzt bei ihm zwar in 1.

Aber erst weit hinter dem auffälligen Pluto am Stier-AC, als Ausleitung dieser Einstiegs-Konstellation ins Leben, die neben Teslas sturem Biss auch seine extremen Konzepte spiegelt. Wie sehr die Häuser-Positionen immer "notwendige", unabweisbare Äußerungen und persönliches Ausleben der Zeichen-Anlage festlegen, erweist sich gerade am Uranus des bekanntesten "Erfinders, Physikers und Elektro-Ingenieurs" der Welt, der aber wegen seines vielfach unterbrochenen Lebens-Wegs nicht mal einen akademischen Abschluss hatte. Jupiter Herr 9 ist sein Branding für intensivste Visionen, Projekte, Pläne, Bildung, aber bleibt in 12 ohne Ehren. Uranus' massiver Einfluss erweist sich daran, dass er Haus 11 (sein natürliches Feld) im Wassermann beherrscht und dessen ständiges Sirren, Köcheln und Zerren des unruhigen Geistes mit seinen Ideen nach 1, in die Selbst-Durchsetzung holt - als Ventil des druckvollen Pluto am aufsteigenden Zeichen Stier.

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Die zwei Karls: Money, Money, Money

De omnibus dubitandum - An allem ist zu zweifeln. (Lieblings-Motto von Karl Marx).

Wenn zwei Menschen sich äußerlich sehr gleichen und dann auch noch dasselbe Thema (nur anders) lieben, ist nicht unwahrscheinlich, dass sie im Radix ähnliche Anlagen haben. Ja, Charles "Chuck" Blazer und Karl Marx (links) sind beide Stiere, der eine um Vollmond, der andere zu Neumond geboren, und sie beschäftigten sich drum wohl auch zeitlebens mit Werten und Geld. Der eine, indem er still und heimlich nimmt und nimmt, der andere, indem er über solche Auswüchse des Besitz-Prinzips predigt. Den einen Karl kennt man gut, der andere Charles macht jetzt Furore: Als flimmernde Gestalt des Fifa-Skandals, Kronzeuge, Schlüssel-Figur, Drahtzieher, Hintermann, Maulwurf, Whistleblower, der erst endlos von Bestechung profitierte (eins seiner beiden Appartements im Trump-Tower für fast 20 000 Dollar im Monat soll er für seine Katzen genommen haben) und den Skandal dann mit aufdeckte - Jahre mit einer Schlüsselkette unterwegs, an der eine FBI-Wanze baumelte. Wie Marx hat Blazer den gewinn-hungrigen Venus-Merkur und betet die Rituale des Kapitals auswendig herunter, bloß inhaltlich von der anderen Seite her.

Der eine schreibt über das Kapital, der andere schlägt es selbst aus der Wüste noch heraus. Beide haben sie ja fast schon einen quasi-religiösen Zugang zum System Taler, Money, Cash, was für eine massive Jupiter-Betonung spricht. Natürlich findet der sich bei beiden dann in Erde, wo die Kassen klingeln (Umsetzungen statt Feuer-Gerede). Marx entwickelte sich nun aber auch als Außenseiter, aber dabei bodenlos kritisch gegenüber den Säulen des Reichtums, während Blazer, genannt "Mr. 10-Prozent", rund um den Fussball-Betrieb einsackte und absahnte (sein üblicher Anteil steckt im Spitznamen). Das mag auch am stark verführbaren und nicht immer moralisch eindeutigen Fische-Mars des Fussball-Managers gelegen haben, der sich allerlei zurecht fantasieren kann. Warum nun was zu tun ist, oder welches Angebot man einfach nicht abschlagen kann. Dagegen ist Marx' Krebs-Mars an Spitze 6 ein traditioneller Hardliner. Während seine klassenkämpferische Ethik-Keule, Pluto in den Fischen, genau auf Blazers Scheinwelten-Reflexen des Mars zu liegen kommt.

Hier ist unter anderem die rote Linie, die andere Weichenstellung. Der Weg in Länder der Schatten. Auch die astrologischen Unterschiede in all den Parallelen ähnlicher Lebensverläufen sind ja faszinierend, zumal sie viel darüber lehren, was am Ende wie real sichtbar wird. Das Gleiche muss nicht so durchschlagend und auch noch überkreuzt geisterhaft geklont sein wie bei den zwei dänischen Prinzenpaaren (Loop! Das doppelte Mariechen). Was jedenfalls stets bei der sofort sichtbaren äußerlichen Ähnlichkeit fasziniert, die selbst aktuelle Medien (TAGESSPIEGEL) einem Marx und einem Blazer bescheinigen, beruht astrologisch nur zum Teil auf derselben Betonung von Stier und Venus in Höchstform, aber es gibt weitere, fast spukhaft ähnliche Anlagen darunter.

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Schokolade, Rosen und Ballett-Tänzer...

Frawley und wie er die Welt sah:

Wenn sich Geniales im Genialischen zeigt und eine astrologische Sonder-Begabung dann runden Geburtstag hat, würdigt man deren Einsichten, Erfindungen, Erkenntnisse vorsichtshalber oft erst mal halbherzig bis gar nicht. Weil sich häufig bei Konkurrenzen das beunruhigende Gefühl im Kollegen-Kreise einstellt, dass hier jemand andere, eigene Systeme aus den Angeln heben könnte oder will. Durch Geist, Mumm und Wanderungen in wirklich exzentrische Weiten der Planeten-Wirtschaft. Und das auch noch mit besten Ergebnissen in Prognose und Metagnose.

Großes Problem. Zumal bei einigen ja unter der Hand durchaus auch das schwarze Venus-Prinzip beliebt ist (mentale Gegnerschaft), wodurch manche talentierte Geister erst gar nicht richtig hochtauchen können. Nicht so John Frawley. Denn manchmal kommt es auch vor, dass eine Art Einhorn der Astrologie wie er sich einfach nicht ins Bockshorn jagen lässt von einer gewissen Häme (auch wenn er vor nicht allzu langer Zeit Saturn quer über sein Sonne-Pluto-Saturn-Quadrat ziehen hatte und nun der Pluto seinen AC besucht). Denn der Mann ist einfach ungeeignet für's Übersehen-Werden. Einer, der stets den Zentimeter weiter geht, sein Ding durchzieht, wie man früher gesagt hätte, als er noch ganz jung war und loslegte, die Sterne zu erforschen. Eine Stier-Sonne in 4 mit Fische-Mond und einem ganz ungewöhnlichen Doppel-Drachen im Radix. Der Alt-Meister unter den Neu-Meistern klassischer Astrologie. Der sich nicht zu schade ist, sich sogar mit Fussball begeistert, akribisch, tief, weit, anders, fast manisch forschend in Sachen Wettkampf zu beschäftigen. Er findet alles in allem wieder, und meist stimmt es auch.

Zum Beispiel haben Schokolade, Rosen und Ballett-Tänzer etwas gemeinsam, weil sie alle von Venus beherrscht werden. Das war ein anderes Modell des Kosmos als das, was mir in der Schule beigebracht wurde. Dieses Modell in all seinen Verzweigungen und Beziehungen zu erforschen, treibt mich bis heute an." (John Frawley, Loop! Interview 2012)

Mit den vielen Analogien der Astrologie jongliert er, dieser John Frawley, der seit diesem Wochenende 60 Jahre alt ist. Grund genug, nicht nur seine treffsichere Stunden- oder Sportastrologie zu feiern, sondern auch sein Charisma und die anderen Gaben seiner Renaissance der Genauigkeit. Er ist einer, der auch mit dem Element arbeitet, bei dem alles, auch Astrologie beginnt. Dem Raum, in dem sich Zeit ausdrückt. Heiliger Stoff. Erde. Der Anfang und sein Ende. Denn: Ohne Körper kein Leben. Ohne Leben keine Erkenntnis. 

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Mord: Ein altes Zeitfenster geht auf

Manche Schicksals-Schläge bieten so erstaunliche astrologische Parallelen, dass man es sich auch als Astrologe kaum erklären kann. Da ist aber keine Verbindung, außer über die Orte und sehr ähnliche Zeit-Qualitäten. Wie jetzt, bei einer Tragödie unter fast exaktem Merkur-Neptun (9 Bogen-Minuten) im Örtchen Würenlingen in der Schweiz, wo sich das Prinzip der Analogien in der Astrologie verblüffend wiederholbar zeigt. Kaum mehr als 4500 Einwohner hat die kleine Gemeinde im Aargau, drei Kindergärten, zwei Schulhäuser und in ihrer langen Geschichte einige wenige Dramen erlebt.

Die aber waren wirklich schlimm. Neben der höchst umstrittenen Zwischen-Lagerung des Atommülls der halben Schweiz, die zu langen Kämpfen führte und nun die Aufbewahrung fast sprengt, gab es eine Feuersbrunst 1790, die beinah das ganze Dorf nach Brandstiftung zerstörte, einen Flugzeug-Absturz 1970, einen Dreifach-Mord 1985 und jetzt einen Fünffach-Mord, fast am selben Tatort. Der Zahlendreher der Jahre von Brand und Crash (1790/1970) ist Zufall, vermutlich aber nicht, unter welch übereinstimmenden Stellungen alle dramatischen Ereignisse immer wieder passierten. Solche Wiederholung, sprich, die Rückbezüglichkeit der Astrologie macht ja Prognostik erst möglich. Aber manchmal schüttelt man doch den Kopf über Genauigkeiten, die man nicht erwartet hätte. Die Hintergründe der akuten Morde möchten wir hier gar nicht auswalzen, da sie hinlänglich von den Medien behandelt werden (TAGESANZEIGER).

Aber wie ähnlich sich bestimmte Stellungen am selben Ort zeigen, ist doch eine Sache für sich: Als an diesem Samstag in der Stunde vor Mitternacht (23.15 h laut Kantonspolizei nach mehreren Medien-Angaben) ein Mann in Würenlingen seine Schwiegereltern, seinen Schwager, einen Nachbarn und zuletzt sich selbst erschießt, erinnern sich viele Bewohner sofort an das andere Drama vor 30 Jahren. Beim ersten Vielfach-Mord am Ort ermordete ein Immobilien-Makler - nur wenige 100 Meter entfernt - seine Geliebte und zwei Prostituierte (FALL LARDELLI). Saturn stand seinerzeit bis auf den Grad genau so wie heute, der Mond lief ebenfalls im Steinbock und Uranus 6 Bogenminuten exakt trigonal zum aktuellen Uranus. Er wurde grad-genau vom AC der aktuellen Tat ausgelöst.

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Sterne der Kreuzigung und Auferstehung

Ostern astrologisch:

Sollten die biblischen Erzählungen über Jesus von Nazareth nicht nur eine rätselhaft fiktionale Geschichte sein, sondern Berichte eines wahren Lebenswegs, wurde Jesus wie jeder Mensch an einem bestimmten Tag geboren und auch die Tage seiner Kreuzigung und der Auferstehung wären reale historische Daten. Der Schweizer Archäoastronom und Philosoph Dieter Koch (der u.a. zusammen mit Dr. Alois Treindel vom Astrodienst, die Swiss Ephemeris kreierte), hat sich mit diesem Thema sehr ausführlich beschäftigt und ist zu faszinierenden Ergebnissen gekommen:

In meinem Artikel über den Geburtsstern Jesu (Loop! Artikel) habe ich gezeigt, daß Jesus, zumindest nach frühchristlicher Vorstellung, am Morgen des 1. September 2 v.Chr., einem jüdischen Neujahrsmorgen, geboren wurde.

Der Stern war die Venus, die gerade ihren Erstaufgang als Morgenstern vollzogen hatte. Läßt sich auch die Frage klären, wann Jesus gekreuzigt wurde? Die Antwort scheint hier sehr viel einfacher. Zumindest sind sich die Gelehrten weitgehend einig, daß Jesus entweder im Jahre 30 oder 33 am Freitag vor dem Passah-Fest gekreuzigt worden sein muß. Wie kommen sie darauf? Lukas schreibt, daß Johannes der Täufer im 15. Regierungsjahr des Kaisers Tiberius am Jordan zu predigen und taufen begann. (Lukas 3,1ff.) Auch Jesus kam zu Johannes und ließ sich taufen, wobei der Heilige Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Zu diesem Zeitpunkt war Jesus gerade etwa 30 Jahre alt. (Lukas 3,21ff.) Nun weiß man, daß Kaiser Tiberius den Thron am 19. August 14 n.Chr. bestieg. Sein 15. Regierungsjahr dauerte demnach vom August 28 n.Chr. bis zum August 29 n.Chr. Jesus muß also nach diesem Zeitpunkt gekreuzigt worden sein.

Jesus begann nach seiner Taufe öffentlich aufzutreten. Wie lange dauerte sein öffentliches Wirken?

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Wieder leuchten die "Blutmonde"

"Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf; die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden..." (Joel 3, 3-4).

Heute leuchtet der 3. "Blutmond" aus der ungewöhnlichen Serie (2. Tetrade seit 2000) - ein Phänomen des roten Mondes, das wir schon im Frühjahr umfassender beschrieben haben. Darum hier noch einmal der stark aktualisierte Spot (mit den aktuellen Horoskopen) auf die Symbolik der lunaren Erscheinungen, die sich mundan dominant auf Heimat-Themen und Identifikations-Fragen auswirken können.

Individuell geht es intensiv um das Empfinden für das Wesen-tliche. In Menschen, Dingen, Worten und Werken. Klare Bezüge zeigen die Finsternisse dabei speziell in Richtung Israel und allgemeiner, in uns allen, zur "Erlösungs-Sehnsucht". Bei Waage-Widder-Vollmonden geht es ohnehin immer auch um die Themen von Gegnerschaft oder Begegnung. Hier nun sehnen wir uns besonders und fast schmerzhaft stark nach Rettern und Rettungen und nach den eigentlich irrealen Halb-Götter-Lösungen des Jupiters in der scharfen Endlichkeit. Es sind ja zwei Projektionsmonde, die als erster und dritter der Tetrade aufscheinen. Man kann anderen dabei viel überheben. Schuld und Sühne, wo Neptun darunterliegt. Diese astrologische Zeit ist ohnehin nicht gut für eher instabile, abergläubische Geister - denn sie kommt so voller Zeichen, Wunder und Omen daher, die sich auch famos übertreiben lassen. 

Wo das eine vorbei ist, entsteht immer Raum für Neues: Uranus und Pluto liefen in diesem Zyklus insgesamt sieben Mal ins Quadrat - wir haben es jetzt hinter uns. Nun muss der Schutt beiseite geräumt werden. Dass ausgerechnet die 7 manchen als Sonderzahl gilt, weil sie auch für die alten "Planeten" steht, sprich, astrologischen Faktoren, also die klassischen 7 Wanderer oder "Wandelsterne", verleiht dem Prozess vielleicht noch mehr Druck.

 

Und der Uranus-Pluto-Zyklus nun berührte den anderen, die Mond-Phänomene: Als am 21. April 2014 die Spannung zwischen Herrn der Revolte und Herrscher der Transformation zum 5. Mal auftrat, hatte eine Woche zuvor bereits die Tetrade angefangen. Was geschieht da astronomisch? Der Waage-Mond leuchtete schon mit der Premiere dieser speziellen Folge von vier totalen Finsternissen vom 15. April 2014 (bei Venus-Neptun in den Fischen), nämlich in Serie bis zur letzten, besonderen Eklipse am 28. September 2015 gespenstisch rot. Sonne, Erde und Mond stehen damit auf einer Linie. Bei Vollmond fällt nun einerseits der Kernschatten der Erde über Frau Luna und schafft die Verdunklung, andererseits dringt wegen der Brechung der Sonnenstrahlen durch die Erd-Atmosphäre ein Rest von langwelligem Licht aus dem rötlichen Spektrum bis zu ihm durch. Der Mond "blutet". Man könnte es auch als Schröpfung oder Aderlass sehen - einen Heilungs-Weg.

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Was passiert im Herzen der Eklipse?

Die SoFi + Veränderung:

"Es ist kein Wunder, dass so falsche und idiotische Dinge von den Verfassern von Jahresprognosen geschrieben werden, da sie sich in Ptolemäus’ Regeln nicht auskennen, denn Ptolemäus ist schwer zu verstehen und Albumasar einfach.“ (Agostino Nifo, *1473, via AKADEMIE AKTUELL).

Das mittelalterliche Urteil des Philosophen dürfen wir uns ruhig heute noch anziehen, auch wenn man's softer ausdrücken könnte. Ja, es drohen drei ungewöhnliche Himmels-Ereignisse in einer Woche. Und schon wieder deutet die modern prickelnde Prosecco-Astrologie für hoffnungslos Sehnsüchtige die Phase der Phasen hinein, Zeit aller Zeiten, Sekt statt Selters, ohne viel Mühe.

Denn nun kommt ja auch noch diese Eklipse, hier partiell, aber ziemlich dunkel für örtliche Zustände, direkt nach dem Finale des Uranus-Pluto-Quadrats und knapp vorm astrologischen Neujahr. Das muss doch Aufbruch bedeuten und überhaupt: Glück. Wirklich?  Am besten noch Verbesserung, die von oben segnet und nicht wieder auf Knien kellerwärts erschrubbt ist. Wobei Zufriedenheit meist Arbeit braucht, was man öfter erlebt als Gratis-Gaben. Willkommen im Club! Man nennt diesen Job auch Leben, selbst wenn es den Mega-Optimisten nicht passt. Weshalb deren astrologisches Verständnis in der Rolle der Hausapotheke für Gutgläubige steckenbleibt, der ewigen Durchbrüche, die leider nicht wirklich gegen das anstrengende Dasein ankommen. Obwohl man doch astrologisch trendy das gefragte Schöner-Wohnen-Prinzip gleich auf das ganze Sein überträgt. Bequem wäre es natürlich schon, wenn man tatenlos unter den aufregenden Konstellationen im Vorgarten darauf warten könnte, ob das Gras nicht doch schneller wächst, wenn man nur mental noch etwas mehr daran zieht. Aber die Schwellen-Grade der Fische, wo die Eklipse kurz vor knapp auf den letzten Metern in Neptuns Swimming-Pool stattfindet, sind trügerisch. Und deshalb tut etwas mehr stabile Rückbesinnung auf unsere Wurzeln dem Fach, mit dem wir arbeiten, auch ganz gut. 

Es ist auch nicht sicher zu urteilen, wenn der Mond in den letzten Graden eines Zeichens steht..."

Das wusste damals schon William Lilly in seiner Christlichen Astrologie, Buch 1 (Chiron Verlag). Drum Vorsicht bei der allzu begeisterten Prognose dieser Eklipse und ihrer Folgen. Die Interpretations-Grundlage (rechts auf den Nullmeridian in Greenwich berechnet, zur besseren weltweiten Übertragbarkeit) mit all ihren grandiosen Versprechen oder Gefahren (je nach Standpunkt) ist und bleibt irritierend irritabel. Das werden wir dann schon spüren. Vielleicht sagt hier eine Besonderheit auch schon mehr als genug über die zwiespältige "Wirkung" der Finsternis als Spiegel der Ereignisse: Dass die Lichter diesmal ausgerechnet in Jerusalem genau am MC stehen, während Pluto dort nah dem DC sitzt, ist auffällig.

Es malt sowohl die immense, neptunische Sehnsucht nach den Erlösern deutlich aus (die übrigens nun wirklich heimlich geboren werden könnten). Wie auch die große Gefahr von Hinterhalt, Zerstörung und noch heftigeren Anschlägen aus religiösen Konzepten heraus. Die Täuschbarkeit in Zeiten der Not (für Greenwich steht Pluto immer noch Spitze 8) bleibt ebenfalls groß und auch der auslaufende Merkur-Neptun bestätigt, dass durch das Ende des Konflikt-Quadrats, Eklipse und Äquinoktium in einer Woche kein reiner Jubel, sondern gemischte Gefühle aufkommen.

Überhaupt kann die Eklipse nur da wirken, wo Mensch Chancen und Risiken mit seinen Anlagen, die im Radix berührt sind, tatsächlich anders beantwortet. Erst sie erzählen ja die persönliche Geschichte der nächsten Monate. Oder, wie Fische-Sonne Einstein sagte: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

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Zwei Hubschrauber + vier Skorpione

Manchmal ballt sich das Unglück klassisch zusammen und bringt astrologisch überraschend starke Signifikanzen mit: Mars wanderte gefährdend auf den Uranus im Widder und das Quadrat zu Pluto zu, als zwei Helikopter in Argentinien kollidierten und 10 Menschen, die für die Reality-Serie "Dropped" (Ausgesetzt) unterwegs waren, starben. An sich erschütternd, aber nicht so außergewöhnlich, wären nicht vier von den fünf Opfern, deren Geburtsdaten bisher bekannt sind, Skorpion-Sonnen.

Eine sehr eigentümliche Häufung, wie sie selten vorkommt, aber wenn, dann oft mit Bezügen zu ausgelösten Konstellationen. So auch hier: Der unglückliche französische Sender TF1, für den die Show produziert wurde und der schon 2013 durch 2 Todesfälle Schlagzeilen machte, befand sich nämlich am Unglückstag nur noch 16 Bogenminuten vom Überlauf Plutos zur 11. Haus-Sonne im Steinbock entfernt. Eine tragisch exakte Spiegelung der plutonischen Opfer-Konstellationen in den Horoskopen der nun toten Kandidaten. Beispielsweise über den Radix-Bildern von Schwimmerin Camille Muffat, Skorpionin und Olympia-Goldmedaillen-Gewinnerin 2012, ihrer Mit-Reisenden, Mit-Skorpionin und Seglerin Florence Arthaud, mit Muffat am selben Tag geboren (nur älter), von Skorpion und Boxer Alexis Vastine, Bronze-Medaillen-Gewinner 2008 und schließlich von Laurent Sbasnik, Kameramann, Regisseur und vierter Skorpion, der sein Leben ließ. Besonders bezeichnend, dass sich das Konzept von "Dropped", einer Art Dschungelcamp, hier seltsam verdreht wiederfindet, wo nun aus dem publikumswirksamen Spiel mit Todes-Gefahren ein tiefer Ernst wurde.

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Grippe: Welle der ewigen Mutanten

Ja, wir surfen tatsächlich gerade mal wieder in allen deutschsprachigen Ländern hoch oben auf der Grippe-Welle - wie nicht anders zu erwarten war, beim extrem uranischen Jahres-Beginn. Der sprach für frühe und manchmal auch stärkere Mutationen als sonst, wie sie für die Hoch-Phasen der dominantesten Erkältungs-Krankheit typisch sind, die man allgemein kennt. Das Gespenst der "Influenza" hatte mit Astrologie von Anfang an schon allein durch dieses Wort mehr zu tun, als man denkt. Denn diese harte, kaum zu mildernde Seuche galt im Mittelalter als dem Einfluss, also der "Influenz", der Gestirne unterlegen. Deshalb auch später der Name. Grippe dagegen kommt ursprünglich vom Wort "greifen" (ist aber vielleicht auch verbunden mit dem saturnischen "Gerippe", weil sie schwächt bis in die Knochen). Die Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts (RKI) spricht jedenfalls jetzt von einer "stark erhöhten" Influenza-Aktivität.

Die positiven Virusnachweise haben sich von Woche 3 bis 7 des Jahres in Deutschland bislang insgesamt sogar verzehnfacht - wenn auch die Aktivität von Woche zu Woche stagniert. In den Nachbarländern sieht es genauso aus. Wie schon zu Neujahr prognostiziert, geht es in diesem Jahr eben durchaus mehr als sonst um die im wahrsten Sinne des Wortes virulenten Themen des hoch aktiven Wassermann-Prinzips. Gerade in diesem 1. Quartal 2015 bringt das die verbundenen Mutations-Risiken Uranus' auf, da der Mars durch das letzte Tierkreis-Drittel läuft und Infektionen dort alle paar Jahre stärker "entgrenzt" als vorher. Denn die die Abwehr ist in diesen Phasen viel schwächer als sonst. Gerade die kosmische Spalte um 0° Widder wirkt bei Mehrfach-Überläufen wie jetzt Grippe bezüglich. Mond-Venus-Mars aktivi(e)ren gerade entzündliche Prozesse.

Experten machen in der 2. Kalenderwoche rückblickend bereits den Beginn der diesjährigen Grippewelle aus. Auch astrologisch war schon bei der Jahres-Vorschau zu sehen, dass dieses Mal das Feld der Ansteckung mit mutierenden Viren direkt nach dem Vollmond bei einem streuenden, veränderungs-flexiblen Merkur auf 0° Wassermann aufkommen sollte, der dann zudem im Zeichen rückläufig wurde und damit alle Qualitäten (die nicht immer positiv sind) aufheizte. Und überhaupt sind auch andere Krankheiten Thema, wie die Masern, die jetzt in Berlin ein ungeimpftes Kind töteten, was wiederum Prinzipien-Fragen gegeneinander aufbringt. Impfen oder nicht?

Die anspringenden Themen sind denn auch gebrochen vielfältig, nicht nur nach wie vor die "Revolutionen", sondern z.B. auch Mutationen von Viren [...]. Auch mental ist die Ansteckung Thema." (Loop! "Wie wird 2015?")

Die Grippe gibt es alle Jahre wieder, ausgeprägt in starken Schwankungen, aber gefährliche Pandemien, wie man sie so sehr fürchtet, kommen meist nur um die dreimal pro Jahrhundert vor. Sie stehen dann häufig unter Jupiter-Beteiligung, während ein auffälliger Merkur erst mal für eine "kleine" Erweiterung der Grippe-Fälle spricht. Da sich die Erreger beim Menschen im Atemtrakt vermehren, für die er astrologisch zuständig ist, lässt sich das gut nachvollziehen. Bei Vögeln (Wassermann-Uranus), den Wirten, in denen besonders gern mutiert wird, passiert die Viren-Explosion im Darm = Jupiter, was die großen Ausbrüche dann später mit anschiebt. Von einer drohenden Pandemie kann aber noch mitnichten die Rede sein - die kommenden drei Wochen werden zeigen, wohin sich diese Welle entwickelt..

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Freitag, 19. April 2024

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