Loop!

Buntes

Jerome & Gina-Lisa: Ballspiele

Der eine spielt mit einem Transferwert von 13 Millionen Euro Fußball, idealerweise auch heute gegen Portugal. Die andere hat ihre Brüste in mehreren OPs zu Bällen boosten lassen und versucht sich mit dem einen oder anderen Persönlichkeitstransfer, um überhaupt einen Marktwert zu installieren.

Jerome Boateng (Sonne-Lilith in Jungfrau) und Gina Lisa Lohfink (Sonne Hausgrenze Jungfrau-Waage, da wir die Geburtszeit nicht kennen.) Diese Ballkünstler trafen sich also in der Nacht vor dem Abflug zur EM in einer Berliner Hotelbar und gingen dann mit einem Kumpel von Boateng „zum Quatschen“ (so Gina-Lisa) ins Hotelzimmer. Alles wie üblich gut dokumentiert durch BILD. Tja und Jogi Löw (Wassermann-Sonne) liest ja auch Zeitung und reagierte direkt mit scharfen Geschützen und Drohgebärden.

Worum geht es eigentlich? Löw hatte seinen Mannen frei gegeben, sie sollten ausspannen mit Frauen und Freunden. Hotels hatte er nicht namentlich erwähnt. Und der Skandal? Boateng war so blöd, sich fotografieren zu lassen in seinem Privatleben.

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GNTM: "Es kann nur eine werden!"

Heidi & Mädels im Finale

Was sagt eigentlich der geneigte Loop!-Leser dazu, dass am Donnerstag v i e r Kandidatinnen im GNTM-Finale sind? Strange, oder? Und dann auch noch Kasia, die in der ganzen Staffel keinen Job bekommen hat und sowieso weg wollte? Und Dominique, die andauernd heult? Immerhin sind das für 2,68 Millionen Menschen Infos, die ihre Welt bewegen. Und unsere jetzt auch für ein paar Zeilen. 

Was kann man erwarten von einem TV-Format, in dem die Leitfigur Heidi K. (Sonne und weitere 3 bis 4 Faktoren in den Zwillingen) laut einer Forsa-Umfrage den gleichen Bekanntheits-Grad hat wie Jesus? Nämlich 96 Prozent! Allerdings wird bei GNTM nicht Wasser zu Wein, sondern Schönheit zu Sklaverei, die die Kassen von Pro 7 und Klums Papi, der die Mädels knebelvertraglich nach Sendeschluss vermarktet, zum Klingeln bringen muss.

Dennoch ist es ab und zu kurzweilig, die Mädels (Wieso eigentlich so deutschtümelnd - Heidis Heimweh geschuldet?) in den 15 Wochen der Staffel morphen zu sehen: Ausgewählt aus rund 15.000 Anwärterinnen und dann vor laufender Kamera vom Normalo zur straffen und toughen Laufsteg-Schönheit umgestylt. Gern als Zicke, in Tränen, oder intrigant. Doch bitte ohne Worte wie A**** oder f****.  Das geht gar nicht. Was sollen denn die Kunden denken, bei den Shoots oder Castings? Nein, es heißt nicht mehr Shooting, wie der geneigte Leser jetzt vielleicht denkt. Es heißt Shoot, was wir dank Thomas I. Hayo, einem in NY lebenden GNTM-Juror, Creativ Director und möglichen Seal-Nachfolger wissen. Thomas II. Rath ist passenderweise Inhaber einer Modefirma und Erbe eines Wurstimperiums.

Zur Sache. Vier Mädels kämpfen am Donnerstag, 7.6. 2012, ab 20:15 Uhr bei Wassermann-Mond und Sonne-Mars-Quadrat um den Titel Germanys Next Top Model. „Es kann nur eine werden!“-Modelmama Heidi wird wie immer in stimmlicher Hochlage das Geschehen auf dem Runway kommentieren. Mehrere Walks werden gezeigt und bewertet, dazu ein Shooting (ich bin doch lieber old school) ehe dann das bereits geschossene Cover der Zeitschrift Cosmopolitan enthüllt wird. Da sieht sich dann die Siegerin und weint. Und das könnte sein:

Luisa, 17, extrem schüchterne Schülerin aus Ostfriesland. Sieht wunderbar aus, kriegt aber kaum einen spannenden Satz über die schönen Lippen. Stark überfordert in der großen weiten Welt und doch perfekt auf den Laufstegen von NY (Steinbock-Sonne, Waage-Mond). Rolle: Laufsteg-Queen.

Sarah Anessa, 18, ehemals blonde Schülerin (umgestylt) mit Karpfenoptik durch ihr Markenzeichen „volle Lippen.“ Das ist trotz Geheimtipp-Siegesparole kein gutes Omen, da eine gewisse Jana mit vollen Lippen 2011 siegte und nie wieder gesehen wurde. Sarah hat eine Steinbock-Versammlung von Sonne, Mars, Venus, Neptun, Uranus. Rolle: Die aus dem Nichts kam.

Kasia, 16, Schülerin. Wollte zwischendrin aussteigen (keine Jobs, kein Challengegewinn), blieb dann unter Tränen und gab Gas. Sie darf nicht mit Mädels spielen, die böse Worte sagen, dann ruft Mami gleich an und verbietet den Umgang, so geschehen mit Tabledancerin Sara! (Stier-Sonne, Widder-Mond) Rolle: Brausekopf mit Tränendusche .

Als Vierte geht ins Rennen: Dominique, 22, strahlender, umgestylter ehemaliger Afrowuschelkopf. Auch Springtränen-nah und hysterisch, was die Fettschicht ihres Bauchs (etwa 2 mm) angeht. Markenzeichen: Breitestes Lächeln.

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Königinnen-Zeit: Grillwurst und Krone

Queen ohne Wenn und Aber

Ich bin mit der Queen aufgewachsen, da meine Oma aus München mir wöchentlich die zehn vierfarbigen Innenseiten (was eine Sensation war in Schwarz Weiß-Zeiten) aus der BUNTEN Illustrierten mit den Berichten aus Europas Königshäusern schickte. Sie schrieb gern an den Rand, dass Hilde und Elisabeth wie Schwestern aussehen würden. Hilde war meine Mutter. Und so habe ich manch eindringliches Gespräch mit meinen Eltern geführt, ob ich nicht heimlich vertauscht worden bin und eigentlich eine englische Prinzessin.

Elisabeth und ich haben eine große Schnittstelle: Sie liebt es, Würstchen zu grillen (und Prinzgemahl Philipp nennt sie darum Sausage) und ich liebe es, Grill-Würstchen zu essen. Gesehen haben wir uns einmal, 1965 in Hamburg, als alle Schulkinder der Stadt frei hatten. Da stand ich am Jungfernstieg und winkte heftig.

Die Queen ist nicht wegzudenken aus unserem Leben. Sie ist da, seit wir auf die Welt kamen, wir kennen ihre Hunde, ihre Kinder, ihren Mann, ihre Hüte und Handtaschen und ihre Liebe zu Pferden. Elizabeth II. ist jetzt 85 Jahren alt und seit 60 Jahren Königin von England von Gottes Gnaden.

Ein Mythos - geboren am 21.4.1926 mit Stiersonne und Steinbock AC

Gut geerdet für einen Lebensweg, der die Königswürde keineswegs vorsah; denn sie stand bei ihrer Geburt an dritter Stelle der Thronfolge. Elisabeth wuchs als Gutsherren-Töchterlein in einer innigen und heilen Welt auf, die unvermittelt einen klirrenden Sprung bekam, als sie neun Jahre alt war. Die Abdankung König Eduards VIII. aus Liebe zu der zweimal geschiedenen Wally Simpson zwang ihren zurückgezogen lebenden Vater auf den Thron und wenige Jahre später auch sie.

Im Horoskop der Regentin von England steht Saturn im alles durchdringenden Skorpion am MC. Die Königin mit all ihrer Würde und passiven Macht, und mit all ihren Spannungen, die sie mit großer Contenance zu verbergen wusste: Mars-Jupiter-Konjunktion in Opposition zu Neptun-Lilith in Quadraten zum Saturn. Ihre wassermännisch-unabhängige, jupiteral verstärkte Tatkraft erschafft mit dem Löwemond eine Königin, die für eine Regentschaft geschaffen scheint.

Die Venus der Königin in den Fischen im Trigon zu Pluto war und ist sicher zu großem Einfühlungsvermögen fähig, doch das Halbquadrat zur Sonne zeigt klar, was Sache ist. Faktisches. Realität. Also Regieren. Rund 120 Staatsmänner empfing sie in ihrem Schloss und - immer wöchentlich dienstags - diverse Premierminister der englischen Homebase. Löwe-Lilith (im 7. Haus in Konjunktion mit Neptun) ist definitiv eine königliche Stellung. Da hat man nicht inkarniert, um die zweite Geige zu spielen, da steht im Laufe des Lebens irgendwo ein Thron. Verantwortung und Gerechtigkeitssinn gepaart mit neptunischem Glanz ergeben das, was wir seit Jahrzehnten sehen. Eine Königin ohne Wenn und Aber.

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Pluto: Talking about my generation...

Bei uns wurden ja ziemlich viele Tischler, auch die mit Abitur, oder Erzieher und Sozial-Pädagogen. Irgendwas, was viel Arbeit macht und wenig Kohle bringt halt. Uns, damit meine ich die, die - wann war das noch mal genau? - zwischen 1956/58 (ich zähl aber erst ab '58, dass das klar ist) und 1972 geboren wurden. Wir haben Pluto in Jungfrau.

Pluto in Löwe

Die vor uns haben das nicht verstanden. Wie man sich das Leben so schwer machen kann. Die studierten Psychologie, Politik und Soziologie und fuhren die restlichen sechs bis neun Monate im Jahr nach Indien. Weiß ja heute kein Mensch mehr, so lange ist das her, aber die waren so. Die sind geboren zwischen 1937 und 1958. Und haben Pluto in Löwe. Na ja, wenn einer 1937 geboren ist, ist der meistens nicht nach Indien gefahren, aber später die schon…

Die redeten auch sehr viel, immerzu redeten die. Meine Güte. Von der Gesellschaft und dem Einzelnen und Selbstverwirklichung und so. Und was alles nicht ginge, und was man gemeinsam machen müsste. Die fanden ganz viel ganz wichtigDann machten sie alternative Kulturzentren auf, die aber immer eine politische Aussage haben mussten. Das sah man dann meistens schon am Namen des Projekts, Teatro Libertad und sowas. Das hieß, dass sie mit irgendwem irgendwo solidarisch waren. Nach einer Weile sah man es manchmal auch nur noch am Namen, dann hatte das Cafe noch offen und zweimal die Woche liefen Töpfer-Gruppen. Da waren die dann ganz enttäuscht und meinten, sie wären gescheitert. Wenn irgendwas nicht so toll wurde, wie die sich das ausgedacht hatten, dann waren sie gescheitert, und dann haben sie sich ganz doll fertiggemacht dafür. Sehr dramatisch immer… Die fingen teilweise an zu saufen wegen so was, wegen der Gesellschaft und überhaupt, muss man sich mal vorstellen! Die haben immer alles so persönlich genommen. 

Wir fanden das alles lächerlich. Außer denen, die Bomben gebastelt haben, die fanden wir heimlich cool. Aber auch völlig abgedreht irgendwie, wenn die was gesagt haben, hat man ja keinen einzigen Satz verstanden. Wir mussten zusehen, irgendwo von der ZVS einen Studienplatz in Bochum abzukriegen oder eine Lehrstelle in West-Berlin, und unser Stichwort war geburtenstarke JahrgängeDavon träumte man schon beinahe nachts, so oft hörten wir das. Das war das Wort, was nach Selbstverwirklichung kam. Und bei uns ging man auf Demos oder nicht und die Frage, die da meistens nur noch diskutiert wurde war: Haut man nun drauf oder nicht? Und wenn ja, wie?

Dann fuhr man hin und machte das eben. Aber wir haben nicht so ein Theater um alles gemacht. Man konnte einen Bioladen aufmachen, das ja, meistens haben sich einige von uns da kaputt geschuftet, ohne dass dabei je richtig Kohle rauskam. Oder ein Projekt im Hinterhof. Kleine Projekte, davon massenhaft und nüscht damit verdient. Aber man saß nicht rum und laberte allen Ernstes über Welt verbessern und glaubte das auch noch. Das große Ganze war für uns gelaufen. Wir waren nicht dauernd so beseelt von irgendwas. Wir waren eigentlich selten beseelt von irgendwas, glaub ich, für das Alter sehr selten… Und an so besonders viel geglaubt haben wir auch nicht. Wir haben halt gehofft, dass wir irgendwie überleben und uns nicht die A-Bombe auf den Kopf oder das A-Werk um die Ohren fliegt. Als die 90er kamen, und das nicht passiert war (bis auf die ein bis zwei Male da - also sorry - das war zwar schlimm, aber nicht mal annähernd so schlimm wie wir dachten, dass es werden würde) da konnten wir das schon kaum fassen.

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Tanzen! Flotte Sohlen, fliegende Röcke

Wer holt den RTL-Let’s Dance-Titel? Magdalena Brzeska versus Rebecca Mir im Finale

Mittwoch, 23. Mai um 20:15 Uhr findet „beim RTL“ das Finale der 5. Staffel von "Let’s Dance statt". Von ursprünglich 12 Teilnehmern sind noch zwei im Rennen, die ehemalige Olympiaturnerin Magdalena Brzeska (Stier-Sonne) und die GN-Top-Model-Zweite Rebecca Mir (Sonne im Steinbock). Vorher tanzten C- und D-Promis wie Gitte, Marc Terenci, Mandy Capristo, Lars Riedel und Stefanie Hertel mit. Außerdem eine von Geburt an blinde Sängerin namens Joana Zimmer (nie vorher gehört), die mit ihrem überragenden Tanzpartner Christian Polanc immerhin Vierte wurde. Von Behinderten-Bonus wollte sie definitiv nichts wissen. Als Skorpionin setzte sie sich bis dahin mit typischem Ehrgeiz durch.

Mittwoch also fiebert die TV-Tanzgemeinde wieder wippend mit, dabei gern nach Chips und Schoko greifend. Allein beim Zusehen fühlt man sich bereits leicht und locker. Das Schöne: Wir Zuschauenden sind alle ein bisschen Let’s Dance verdächtig; denn wenn WIR täglich 5-7 Stunden mit Six-Pack-Herren trainieren, eine auf die Haut geschneiderte semi-permeable Prinzessinen-Kluft tragen und von Woche zu Woche Kilos verlieren würden, könnten wir locker mithalten. Könnten!

Genau dieses Sofa-Feeling macht die Sendung so schön. Wir sind eine große Tanzfamilie und die Moderatoren Sylvie van der Vaart (Widder-Frau mit Mond-Jupiter-Konjunktion, die in der vorletzten Staffel als Teilnehmerin ihre langlockige Perücke abnahm und ihren durch Chemo raspelkurzen Haarschnitt outete) und Daniel Hartwich (Bitte mehr auf Sendung schicken, diesen Mann! Als bei Vollmond geborener Löwe gehört er vor die Kamera!) texten uns alles aufs Feinste ein. Die Spielregeln müssen nicht detailliert erläutert werden, wer die Sendung guckt, kennt sie, wer sie nicht guckt, verschmäht diesen Text sowieso. Jury und Zuschauer voten, und am Schluss rennt Sylvie los und kommt mit goldenen Umschlägen zurück, in denen das Ergebnis steht. So in etwa.

Rebecca (genannt Becci) und Magdalena tanzen als beste Promis im Finale. Becci mit Partner Massimo Sinato (Schütze mit Steinbock-Mars und Waage-Mond). Magdalena mit Erich Klann. Der hat am Tag nach Sylvie van der Vaart Geburtstag, noch ein Widder also und Vollmond-Kind wie Hartwich. Sinato und Klann - beides sexy Männer, die ihren Damen eben dies auch antrainierten. Die Kostümbildnerinnen taten ein Übriges. Heraus kamen tolle Chorografien, heiße Gerüchte (Hat Becci was mit Massi?), Tränen (Magdalena flog in Sendung 4 raus, und, nachdem Gitte freiwillig ausschied, wieder rein!). Beide mussten wahrlich Biss haben, um diese Top Leistungen zu bringen, sich von der Jury, bestehend aus Maite Kelly, Motsi Mabuse (kein Schreibfehler), Roman Frieling und Joachim Llambi, bewerten und immer wieder harsch bekritteln zu lassen und am Ende vom Publikum gewählt oder eben nicht gewählt zu werden. Punktestand hier und jetzt im Durchschnitt: 31,83 für Magdalena und Erich. 30,25 für Becci und Massimo.

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Kurt Felix: Langer Kampf um ein Glück

Er hat es nicht geschafft. Aber irgendwie doch. KURT FELIX ist tot. Glücklich gestorben, sagt seine Frau. Ein Widder-Kämpfer vor dem Herrn, an den er doch nie so recht geglaubt hatte. Pragmatisch und bescheiden, wie Felix nun mal war. Mit fünf Erd-Planeten, außer dem Feuer-Neumond plus Venus, unter denen er geboren wurde. Ein Steinbock-Mars. Bestimmend, aber sprödig-klar. So anders, viel un-glamouröser, als ein Showmaster eigentlich sein sollte. Wenn er Fans haben will, jedenfalls. Und Anerkennung. Kurt Felix bekam all das trotzdem. 

Eigentlich gab es ihn ja seit über 30 Jahren auch gar nicht allein. Er war nur die eine Hälfte des Doppelpacks. Die andere, sein Ein und Alles, eine Waage-Frau, PAOLA. Zwei, die in ihrer manchmal schwer erträglichen Lebens-Liebe denen, die es zusammen eher nicht so nett hatten, zeigten, was die ganze Achse Widder-Waage ausmacht. Die beider Sonnen- und Venus-Positionen wie eine Brücke über den Tierkreis spannten. Paola bleibt jetzt übrig. Zusammen waren sie eine Marke. Etwas wie die stark verlangsamte Schweizer Version von "Brangelina". Das Traumpaar zwischen Schlager, Schmelz und "Verstehen Sie Spaß", das sie so lange zusammen moderierten. Sie lieferte mit Sonne-Neptun den Traum, er das Paar dazu.

Neumond-Menschen suchen ja oft die große Liebe. Kurz Felix hatte sie gefunden. Ohne Paola, meinte er eine Weile vor seinem Tod, hätte er das alles nie ertragen. Ohne die ganze Zeit davor und dann auch mitten drin im Elend. Mit ihren hellen, lichten, glänzenden Erinnerungen und Momenten. Was die beiden zusammen auf die Beine stellten, war lebenslang ein Phänomen. Ein sehr stilles, merkwürdiges Liebes-Ereignis. Ein fast hermetischer Venus-Mars-Kokon. Er Mann, sie Frau. Auch wenn man bei so viel Erd-Beimengung (Paolas Merkur-Saturn in Jungfrau, die sich mit seinem Stier-Stellium traf) nie ganz begriff, woher das kam. Wo geht's denn hier eigentlich zur Leidenschaft? Das fragten sich viele. Aber das Konzept Glück zog.

Dieses unprätentiöse, fast trotzige "Wir haben uns eben lieb! Und wir haben es schön!" In Blicken über ein Bilderbuch-Städtchen, in einem Bilderbuch-Haus. Bilderbuch-Sein im Sein. Selbst dann, als längst anderes im TV modern wurde als Blue-Bayou-Gesäusel. Selbst, als die Krankheit dann kam. Völlig aus dem Rahmen gefallen, die beiden. Ein bisschen trutschig. Ein bisschen nervig mit all dem Gerede von Glück. Gerade, als Kurt, der Widder, um's Überleben kämpfte, ging er davon nicht ab. Er er. Sie sie. Zusammen das ganze Leben. Seit einiger Zeit standen die beiden - jeder von der jeweils anderen Seite des Zodiak aus - heftig unter den Transiten von Uranus und Pluto. Beide ein Stellium in und noch vor dem Überlauf. Er hat es nicht geschafft. Sie muss jetzt allein klarkommen. Ohne die andere Hälfte von Waage-Widder und der Welt.

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Prinzessinnen: Das doppelte Mariechen

Sie sehen aus wie das doppelte Lottchen. Mimisch gleichen sie sich auch wie ein Ei dem anderen. Dazu tragen sie fast denselben Vornamen - einmal die englische, einmal die französische Variante. Sie lachen auf dieselbe Art. Kleiden sich ähnlich elegant. Haben beide eine Wassermann-Sonne. Und beide einen Prinzen mit Zwillinge-Sonne geheiratet. Genauer gesagt: Je einen Prinzen von Dänemark. Noch genauer: Brüder. Obwohl beide Mädels einst bürgerlich waren und aus der Fremde kamen. Schon eine sehr, sehr eigentümliche Geschichte.

Heute widmet sich die Loop!-Serie "Zwillinge, bei der Geburt getrennt" dem dänischen Phänomen der königlichen Twinnys Mary und Marie. Die eine hieß einst Donaldson und wurde an einem 5. Februar im tiefsten Australien geboren. Die andere, Marie, an einem 6. Februar, vier Jahre später, in Paris. Dass diese beiden Frauen von fernen Ecken der Welt in den nordischen Höchst-Adel einheiraten würden, ahnte damals wirklich keiner. Mary, in Planung als Queen of Denmark, lernte ihren Kronprinzen Frederik bei den Olympischen Spielen kennen. Bekanntermaßen sind die seit Silvia und Carl Gustaf ja ein Mekka solcher Blitzschläge.

Uranus stand damals auf Marys Radix-Sonne, Neptun auf dem Merkur. Sie war fällig. Total vernebelt. Und hungrig auf Abenteuer. Marie Cavallier, die Frederiks jüngeren Bruder Joachim schon seit einer Jagd 2002 kannte, fiel entsprechend unter Neptun auf Sonne 2005 in "endless love". Völlig benebelt. Siehe zukünftige Schwägerin Mary, die just zur verehelichten Gräfin von Monpezat mutiert war. Für Marie, bald auch Gräfin von Monpezat, blieb der körperlich größere, etwas hässlichere, thronfolgemäßig Kleinere der Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg-Linie übrig. Welche traditionell möglichst potente, gesunde, dänische und norwegische Königs-Kandidaten herzustellen hat.

Was dann auch wie am Schnürchen klappte. Beide Frauen heiraten ihre Glücksprinzen astrologisch zeitversetzt. Beide im Mai. Jedoch mit vier Jahren Abstand. Analog zur Distanz ihrer Geburtstage. Beide sind sie zu dem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Und beide bekommen danach erst einen Jungen, dann ein Mädchen. Alles sehr romantisch? Nun, einerseits ja. Andererseits erinnert es aber auch ein wenig an die schleichend horriblen Horror-Stories von Stephen King. So viel "Zufall" kann nicht zufällig sein. Deshalb hier Details der doppelten Wassermädchen-Geschichte.

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Sonnen-Transit: Wenn Venus weint

Phänomen des schwarzen Tropfens

Es war immer eine Zeit der Zeichen und Wunder. Kurz nach dem nächsten, besonderen Vollmond auf 14 Grad Schütze ist es wieder soweit: Die sehr seltene VENUSPASSAGE vor der Sonnenscheibe kündigt astrologisch am 6. JUNI, gegenüber dem Great Attractor (GA), große Veränderungen an. Als Galaxie-Magnet, zu dem kosmisch alles zieht, ist der GA im Chart von mystischer, uralter Bedeutung. Eine Art Sog des Unerreichbaren geht von ihm aus, der von Venus im Transit über das Zentralgestirn verstärkt wird und Leben in Anspannung versetzt. Weltliche, geistige Maßstäbe, Existenzfragen und Besitztümer, unsere Liebe und der Fokus ideeller Ausrichtung (Stier und Waage) richten sich jetzt an etwas Höheren, Größeren und Gleißenderem aus.

Die sehr raren Venus-Durchgänge sind astrologisch Bereiche der Relativierung. Sie setzen Dinge wieder in die richtigen Bezüge zueinander. Überhöhtes wird kleiner, Verkleinertes wieder so groß, wie es eigentlich ist. So wie buchstäblich die Venus während des Transits, der nur jeweils alle acht und hundert Jahre stattfindet, zu einer winzigen, verdunkelten Scheibe mutiert, die - von der Erde aus gesehen - wie ein Spot über die Sonne zieht, so entwickeln sich in den folgenden Jahren oder Jahrzehnten bis zur erneuten Passage Venus-Dinge analog einer höheren Ordnung.

Deren Ausprägung wird durch die Aspekte sehr fein umschrieben, die während des Venus-Durchgangs mundan entstehen. In der Verknüpfung von den Ereignis-Achsen oder planetaren Figuren zum eigenen Chart wird die individuelle Neu-Orientierung und Relativierung ersichtlich. Insbesondere Menschen mit starken Venus-Bezügen können in der Folgezeit Überraschungen erleben. Der Kompass richtet sich anders aus.  

Wo stehe ich eigentlich im Netz der gegenseitigen Abhängigkeiten? (Sonne). Wer bin ich, jenseits dessen, nach dem ich mental oder stofflich greife? (Venus). Wer sind die anderen? Das sind die Fragen, die sich bei Venus-Passagen stellen. Die übergroße Wichtigkeit, die dem "Liebes-Planeten" irdisch zugemessen wird, bekommt in dieser Phase eine neue, relative Bedeutung. Venus verdunkelt sich scheinbar. Erst dahinter ist das große, gleißende Licht und darum herum der Sog des Unnennbaren. Kein Wunder, dass beim Austritt der Venus aus dem Sonnen-Hintergrund das sogenannte Phänomen des "schwarzen Tropfens" auftritt. Am Rand des Zentralgestirns sieht es aus wie eine dunkle Träne. Eigenartige Dinge ereignen und verändern sich, wenn Venus weint.

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die news-box: alles kurz & bündig

Semken und Neptun

Hartmut Semken, Ober-Pirat, ist unter Neptun auf Mond zurückgetreten. Passend zur neptunischen Neigung, sich Selbst-Illusionen hinzugeben und andere mit Beschönigung abzuspeisen, wird ihm vorgeworfen, seinen Vorstand belogen zu haben. Dass das ziemlich harte Folgen zeitigt, obwohl Semken sein Verhalten selbst unverzeihlich findet, dafür spricht ein weiterer Transit: Saturn im Quadrat zur Steinbock-Sonne und Konjunktion Waage-Mars. Da kommt keine Lüge dauerhaft durch. Das nächste Mal besser fantasievolle Partei-Programme erfinden! 

 

Zuckerbergs Jupiter

Facebook goes Börse. Alles Jupiter: Mark Zuckerberg steht momentan unter Sonne-Jupiter-Konjunktion auf seiner Geburtssonne. Außerdem überlief der schützehafte Herr des Optimalen vorher eine Kette von Skorpion- und Stier-Planeten. Weil Zuckerbergs Jupiter allerdings im Radix im Steinbock sitzt (12 Grad), wird der Börsengang unter starken Einfluß des  mundanen Uranus-Pluto-Quadrats wohl auf Dauer nicht so glamourös bleiben, wie erwartet. Alles, was Jupiter ins Unermessliche zieht, wird nämlich später von Saturn wieder auf die Realitäten zurückgestutzt.

Finale Ende Stier

Bayern gegen Chelsea - am Samstag ist es soweit. Die Münchner spielen daheim, was sich für Jupp Heynckes unter Mond Trigon Jupiter am Tag des Big Deal noch hoffnungsfroh anfühlt. Sonne am DC Ende Stier zu Spielbeginn legt nah, dass da doch einiges anders kommen kann, als es aussieht. Chelseas Trainer Di Matteo steht zwar unter Uranus-Pluto über Venus, aber auch Heynckes hat Uranus Quadrat Saturn noch nicht hinter sich. Die astrologische Prognose ist wackelig. Es riecht eher nach einem schwierigen Spiel mit Gleichgewicht der Kräfte.

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Sonntag, 28. April 2024

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