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Die Werkzeuge des Muts

miriamhWas tust du, wenn dir buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Auf welche astrologische "Ausrüstung" kann man zurückgreifen, im "Schicksal", das griechische Tragödien so unerträglich fanden, dass Götter es "geschickt" haben mussten? Krebs-Mars, wie er auch jetzt wieder herrscht, ist eines der Werkzeuge des Muts, die einen zum Weiterleben bringen, auf einer sehr feinen, transzendierenden Ebene. Er verbindet Monds tiefe und tragfähige Motivation der Seele mit den stählernen Handlungen des Widderhaften. Oft missachtet, steht er im Fall, weshalb er auch so häufig spontan und schlagkräftig seine negativen Seiten zeigen kann. Wut flammt da auf, Schnelligkeit ist immens.

Aber es gibt unzählige Beispiele für wirklich große Widerstandskraft mit einem solchen Mars-Stand, für seine Power und Regenerationen aus tiefer Trauer. Dies ist die Geschichte von Stuntfrau Miriam Höller, die unterging zwischen größeren Stories. Sie handelt von einer, die bereits mit 30 Jahren (durch ihre kardinale Über-Besetzung) bei bitterlich starken Uranus-Pluto Transiten mehr Schicksal überlebte als einige von uns im ganzen Dasein. Sie hat genau diesen Krebs-Mars, den emotions-gepeitschtesten Antrieb überhaupt, zusammen mit Krebs-Mond, Krebs-Lilith, Krebs-Merkur und Krebs-Sonne. Einen Druck Cluster dominanter Empfindung, die in manchen Astrologie-Rezeptbüchern völlig zu Unrecht als in sich gekehrt, still und hypersensitiv beschrieben ist. Wie aber der reale Mond prominent sichtbar sein kann, lebt ein Krebs-Wesen häufig plakativ.

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Als Miriam Höller sich bei einem kleinen Stunt, wo sie auf High Heels 2016 von einem Ein-Meter-Podest springt, zunächst beide Füße bricht (und ihre gesamte Karriere in Frage steht), sitzt Uranus gradgenau im Quadrat zum Krebs-Mars und nah der Konjunktion zum Widder-Jupiter. Und der Pluto in Opposition zu Merkur und Mond (Mittags-Radix). Schlimm, denkt man, aber, das ist dann wohl der Überlauf gewesen. Zwei Monate später, als r-Uranus zurückläuft und noch einmal 4 Bogensekunden genau an derselben Stelle steht, stirbt ihr Lebensgefährte Hannes Arch, Kunstflieger, Bergführer und wohl High Sensation Seeker wie sie. Unter Mond-Saturn auf seinem Schütze-Mars - siehe Loop! TOD EINES KUNSTFLIEGERS verunglückt er mit einem Hubschrauber. Eine Frau bleibt in der Klammer der Transite allein übrig. Erst ein Jahr ist das alles her. 

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Umarmen, was man fürchtet

000000chessEr zog einen Kreis, der mich ausschloss -

Ketzer, Rebell, ein Jemand, den man meidet.

Doch Liebe und ich kannten eine List,

ihn zu gewinnen:

Wir zogen einen Kreis, der ihn einschloss!

(Edwin Markham, Stier mit Ma-Pl).

Rund um die besetzende Mars-Pluto-Opposition heute (14.02 h) kann es schon mal etwas rabiater werden innerlich (denn sie spielt ja in Steinbock-Krebs). Da kommen unbewusst Themen von Insidern und Außenseitern auf. Von dem, was man liebt und haben will und dem, was man ablehnt und wegtritt aus den eigenen Kreisen.

Wir können gerade etwas schwerer loslassen von dem, was uns wieder mal besetzt. Aber weil ja Venus gleichzeitig dominant in den letzten Stiergraden und Mond und Jupiter in Waage stehen, spürt man sofort, was verbindender wäre. Auch wenn ein Impuls sagen mag: Ich will mich lieber aufregen als glücklich und friedvoll zu sein. Die jetzige Konstellation ist der Lern-Klassiker, mit dem man sich und der Sucht, schwarze oder weiße Kärtchen zu verteilen, auf die Schliche kommt. Eine gute Lösung liegt wie immer bei Mars-, Venus- oder Pluto-Themen, die "greifen", im Uranischen. Öffne die Hand, die klammert. Dann werden dich die Dinge nicht mehr festhalten können.

"Insider kontra Außenseiter ist die Erfindung eines primitiven Egos, das - metaphorisch gesprochen - noch inmitten einer Welt voller Gefahren Sicherheit sucht, indem es mit einer kleinen Bande an einem Lagerfeuer hockt." (David Richo)

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Wenn nichts ist, wo ist dann alles?

milky way"Alle Dinge sind in Wahrheit leer. Nichts entsteht und nichts vergeht. Nichts ist unrein, nichts ist rein." (Herz-Sutra)

Dies ist auch eine Zen-Zeit, erklärt alles und nichts und wirkt fast wie eine der paradoxen Fragen, mit denen unser Geist aus seinen Mustern gerissen werden kann. Und das ist oft auch sehr nötig. Fast jeder, der neptunisch fühlt, spürt jetzt diesen Shift des Saturn am Galaktischen Zentrum, eine zarte und gleichzeitig schnell aushärtende, andere Energie, die noch kaum erfasst werden kann.

Wie bei einem großen, mentalen Verkehrsunfall, dem wir zusehen, gebannt vom Hickhack der Gegenwart. Als würde da unsere Wahrheit gegen andere Wahrheiten knallen und gleichzeitig etwas wie ganz feiner Perlenstaub zu Boden rieseln. Hinter all dem Geräusch der inneren und äußeren Kriege, bildet sich etwas Neues - zerbrechlich, durchscheinend und unsichtbar anders als alles zuvor. Über den vielen Neins von Menschen zu Menschen, über Grenzanlagen von Weltbildern, die scheppernd hochgezogen werden. Nicht mehr Tragfähiges fällt nun überall, wo Saturn sein zeitliches Siegel auf die stets offene und manchmal zu weite Sicht des Schützen setzt. Dreimal dieses Jahr geht der Herrscher der Zeit über's GZ, während Neptun zuhause mit dem voraus laufenden Fische-Chiron schmerzhafte Irrtümer über "das Echte" einspült. 

Ähnlich war das vielleicht auch an jenem 5. Januar 1723, vor fast 300 Jahren, als eine ganz ungewöhnliche Jupiter-Saturn-Konjunktion auf dem GZ mit Mars und Mond im Schützen (Radix unten) das Auflodern der Aufklärung spiegelte. Wissen wurde Macht und Fakten prägten Wirklichkeiten. Mit jeder Saturn-Konjunktion danach am gleichen Punkt werden Anschauungen dauerhaft verändert. Vielleicht ist es kein Zufall, dass Saturns und Neptuns astrologische Icons, die bedeutsame spirituelle Wendungen anzeigen, so sehr dem heiligen Om ähneln. Beide wirken in der Gegenwart durchdringend als Zeit-Zeichen. Durch Konfusion und Verhärtungen, bevor sich etwas ändert. Nie war das Jetzt linear, sondern wie verzaubert, im Bann unserer Sicht und unterschiedlicher Umstände ein wackeliger Übergangszustand. Wo das Heute vom Morgen bald genauso verändert wird, wie das Gestern vom Heute.

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Sinnvoll könnte darum sein, sich dessen nun stärker bewusst zu werden, dass zwar unsere Positionierung innerhalb gewählter Denk-Koordinaten (des Selbst und des Umfelds) uns ein Sicherheitsgefühl verschafft und wahr aussieht, aber nicht die Wahrheit IST. Selten, dass das beliebte Ping-Pong-Spiel der Dualität so stark in Wellen ausgeschwemmt wird. Womit wir uns neu für den eindringenden 'Vor-Urteils-Geist' öffnen können.

Das heißt: Vor dem Urteil zu sein. Vergiss deine Konzepte. Sonst wird alles schwer, woran du festklebst. Wie es auch das Herz-Sutra beschreibt, einer der überraschendsten und wichtigsten Weisheitstexte Buddhas für saturnisch-neptunische Zeiten. Darin steckt das Motto: Immer ist auch das Gegenteil wahr. Was letztlich nicht nur Meditierenden die Sicht öffnen kann, als ein Tool des "Crazy Wisdom". Nein, ich muss wirklich nicht alles glauben, was andere denken, aber auch mir selbst nicht. Diese endlos kreisenden Meinungen. Haltungen, die mich da halten, wo ich immer schon war. Saturnische Prozesse, wie wir sie jetzt weltweit erleben, bringen neben dem Mond (meist einem Empfinden der Gegenwehr) auch immer Merkur-Zwillinge mit (Steinbocks Spiegel über 0° Widder). Denken in automatisierten Gewohnheiten, was Haltungen versteinern lässt. Mitgefühl (Neptun) ist übrigens eins der probaten Mittel dagegen, sich in seinen Ritualen zu sehr festzufahren. Da es den Saturn in uns aufweicht und lehrt, den Kosmos der anderen zumindest zu respektieren. Exerzitien im Sinne geistiger Übungen (Saturn) dienen als anderes Tool dafür, nicht immer wieder im Fluss der Verwirrung und Ignoranz wegzuschwimmen. Eine solche, purere Wahrnehmung kann man trainieren, wenn man aus seinen alten Problemen aussteigen will. Wo Saturn Meilensteine setzt und Neptun frische Lösungen hinter alten Wegkreuzungen anschwemmt, wird es auch möglich, sich neu zu entscheiden. 

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Me-Nep: Wenn die Drachen fliegen

0trumpsaudipress"Es ist wahr, ohne Lüge und wirklich. Was oben ist, ist wie das, was unten ist, fähig, die Wunder des Einen auszuführen." (Tabula Smaragdina).

Oder: Alles spiegelt sich in allem. Wirklichkeit, ohne Anspruch auf Wahrheiten. Merkurs Merkwürdigkeiten setzen ja ganz leicht gleich wieder Welten voller Geheimnisse in Gang, wenn sie dann erst eintreten. Zwei, drei neue Rätsel mindestens für jede bombensichere Entdeckung der Quanten- oder sonstiger Welten. Wissenwollen hört nie auf, dem Himmel sei Dank. Denn Merkur schafft in sich selbst schon Jupiter und/oder Neptun (die Brüder der Achse) und umgekehrt.

Besonders in dieser Zeit des verrückten Umdrehung allgemeiner Wahrnehmung durch Dominanz des beweglichen Kreuzes, wo ein geplagter Merkur-Neptun-Quadrat-Mensch nicht etwa zum komischen, künstlerischen Gag des Schicksals verkommt. Zu einem Dichter ohne Gedicht etwa, Erfinder ohne Erfindungen oder einem gepeinigtem Leser der Zukunft, der nicht an sein Gespür herankommt. Sondern er wird möglicherweise sogar irgendwann Präsident (links oben als illuminierter Orben-Beschwörer mit dem saudischen König, was so einiges über Mr. Trumps geheime Selbstsicht erzählt und über beider Merkur-Neptun).

Nun denn: Mit Merkur segeln wir immer hart an in Neptuns Dunkelzonen (und Jupiters Leuchtfeuern). Ich möchte hier auch ein wenig über die Tabula Smaragdina sprechen, den Beginn hermetischer Lehre, die mit Merkur-Neptun ja auch so stark verbunden ist. Sinn im Unsinn und umgekehrt, wie er ausnahmslos am anderen Ende der "vernünftigen", üblichen Wahrnehmung aufkommt. Wenn man nur den Blick darauf richtet, wird alles denkbar. Geheimnisse, die sich entweder neptunisch der Durchleuchtung entziehen oder ihr schützehaft göttlichen Sinn zuweisen. Oft aber leider irrtümlich.

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All das schwingt stark, wenn - wie heute - ein Neumond im Zwillinge-Prinzip leuchtet (rechts auf Greenwich berechnet), plaktisch im Quadrat zum Neptun und Trigon zum Jupiter. Dann geht es wieder um Erklärungen, mit all ihren Lügen und Wahrheiten, die uns bis Vollmond prägen. Diese Herrschaft des Beweglichen, des subjektiv Be-sonnenen, schenkt ja Sinn und zur Zeit gerade so viele absurde Be-Sinnungslosigkeiten. Die Vorboten sahen wir ja schon, unter anderem in diesem buchstäblich unsäglichen Bild, das einige wieder zu Verschwörungs-Theorien aufrief. Der König und der Präsident, wie sie die leuchtende Erdkugel streicheln, illuminiert von was auch immer. Nun, da ausgerechnet noch Merkur selbst, das Prinzip des Berührtseins und Wissens, zulaufend bald wieder im Neptun-Sextil steht. Da lässt sich gut orakeln. 

Diese Bilder sagen nämlich alles. Und leider auch nichts. Sind als Neptun-Merkur-Boten Zauber und Entzauberung. Sehnen und Suche. Oder: Sehn-Sucht, die in ihrer Suche nie erfolgreich sein darf, ohne die Magie zu entmachten. Bei Merkur-Neptun darf es alles sein, nur nicht erklärend, denn dann geht's schief. Das wird umso sichtbarer, seit Neptun ins eigene Zeichen ging. Was vieles veränderte in den Wahrnehmungen. Ja, es gibt Dinge, die nun mal größer sind und sein sollen als wir kleinen Erdenmenschen hier. Warum? Das lässt sich nur ahnen. Das soll man vermutlich auch gar nicht wissen. Ein bisschen fühlt sich jede neptunische-merkurische Verbindung aber dann aktuell wieder an wie die berühmte Pforte der Wahrnehmung des Unsagbaren, die kurz vor der Öffnung steht. Und dann doch geschlossen bleibt. Ein kosmischer Koitus interruptus. Den auch der wissbegierige Neumond neu beschreibt. Wir wissen, dass wir nichts wissen.

Neulich saß ich mit zwei GZ-Sonnen bei einem Essen und tauchte ein in die dort typische Welt von 1000 und einerm Projekt, den ewigen Visionen, die auch nie zur Reife kommen können. Vision heißt: Man sieht es schon, was noch nicht ist. Noch vorm Saturnischen eingenordet, sind die Schützen ja Scheherazaden. Erzählen und erzählen, wobei das Leben auch eine Spur Irdisches zum Werden braucht. Der frustrierte Merkur, Mr. Neugier, tanzt und spukt häufig nach solchen Meetings doppelt aufgeregt. Auf allen Ebenen, während Neptun wieder nebelt, bis der schwarze Vorhang der Schöpfung erneut blickdicht wird. So ist das mit "der Wahrheit" oder dem "Richtigen", das ein 6. Prinzip daraus macht. Hinter den Geheimnissen, die aktuell auftauchen wie Spiegelungen und die auch Astrologie zu knacken sucht, arbeitet, webt und wirkt die geheime Geschichte der Smaragdtafel. Wissen, Ahnen und Glauben dieser alten Texte, wie es mit Kontakten zwischen Neptun und Merkur (und den drei beteiligten Zeichen) einhergeht.

Wo alle Geheimnisse der Welt in einem Stein der Weisen versteckt sind. Was wissen wir ohne das schon über die Welt, die wir da ständig versuchen, mit unseren Hirnen und Sinnen (Zwillinge und Jungfrau), Visionen (Schütze) und Illusionen (Neptun) zu begreifen, kolonialisieren und ahnen, bis sie erträglicher scheint? Scheinen ist ein Neptun-Wort. Es gehört zum Wissen, das am Ende vergeht, während alles andere sich in allem spiegelt. Ohne diesen Widerschein bleibt nur Technik. Oder, wie die Tabula Smaragdina sagt: 

"Und wie alle Dinge aus einem entstanden, als einzige Vorbereitung, kamen von diesem einen Ding alle geborenen Dinge, als Anpassung."

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Keine gordischen Knoten

knotenKarma heißt: Tun. Nicht: Budenzauber.

Dies ist ein kleiner praktischer Leitfaden als Rezept, wie Leben für alle etwas leichter geht. Höre doch einfach mal auf deine Mondknoten. Wenn genau die mundan wechseln, wie jetzt, gleich, heute Abend (am 9. Mai, 20.28 h, von Jungfrau-Fische nach Löwe-Wassermann), sind "karmische Auswirkungen" in der Pop-Variante der Mindfulness- oder Licht- und Liebe-Szene immer eine Lieblings-Idee. Die konsumenten-freudige Esologie mit ihren oberflächlichen Schlagworten hat da allerdings einen Begriff eher missverstanden. Karma ist nicht ethisch gut, böse oder "Instant-", sondern bedeutet im ursprünglich buddhistischen Sinn schlicht "Handlung" und etwas ganz Praktisches: 

Ursache, Wirkung - wie ich denke, so handele ich wahrscheinlich auch. Dieses Denken und Handeln erschafft rückbezüglich neue Muster im Gehirn und diese Muster wiederum erzeugen einen so starken Trampelpfad im Kopf, dass wir bestimmte Denk- und Handlungs-Gewohnheiten wiederholen. Sogar über Leben hinweg. 

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Ob man nun an Reinkarnation glaubt oder nicht, ist sehr persönlich und für die astrologische Umsetzung letztlich nicht wichtig. Denn schon in diesem Leben finden wir genau solche hartnäckigen Angewohnheiten und möglichen Ausgleich.

Sehr klar zum Beispiel in den Aussagen von "Drachenkopf und Drachenschwanz", Rahu und Ketu im Horoskop. Diese alten Bezeichnungen zeigen schon, dass bei der Knoten-Achse immer eine Portion Mystik im Spiel war. Hier durchwirken sich Sonne und Mond, Licht und Dunkel, aber auch Zukunft und Vergangenheit. Praktisch wirkt der Südknoten wie ein Titel für unseren Autopiloten. All dessen also, auf was wir als Anlage automatisch zurückgreifen, wenn es schwierig wird. Und was wir im Reflex immer wieder neu tun, weil es uns leicht fällt. Außer da, wo wir solche Verhaltens-Rituale ganz bewusst durch etwas vervollständigen, was uns unser Nordknoten zeigen kann. Wenn wir denn hinsehen wollen. Er ist wie ein Kompass in eine neue Richtung.

Der Ort im Selbst, zu dem man sich nach einer klaren Entscheidung bewegt, um aus der individuellen "karmischen Energie" heraus in größere Übereinstimmung mit der Zeitqualität zu kommen und wieder beweglicher zu werden = handeln. Anders. Gegen den Südknoten-Impuls, der gar nicht immer richtig sein muss, sprich, etwa dann auch konstruktiv wirken. Die Zeichen der Knoten-Pole beschreiben die Anlage beider Verhaltensmuster (wie es innen ist), die Häuser, in die sie fallen, die genau Art der Verwirklichung (wie es nach außen aussieht und wie das Spiel gespielt wird). Die ganze Achse wirkt wie die Kurz-Fassung eines vollständigen Entwicklungswegs. Ein Art Patentrezept oder Abkürzung für alle, die wissen wollen, wie sie in ihrem Leben weniger "unheilsame" und mehr "heilsame" Erfahrungen machen oder fließender Ergebnisse erzielen können. Sprich: Hier haben wir einen guten, internen Routenplaner. 

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Magie, Astrologie und Haldenliebe

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Wenn man sie trifft, weiß man eins sofort: Wie zart, hell, hochsensibel und durchlässig für die Umwelt eine große, so präsente, überaus kluge Frau sein kann: Monika Meer, die Fotografin, ist in ihrem 'anderen Leben' Astrologin Monika Heer. Eine der besten hierzulande, mit Sonne in den letzten Bogenminuten der Fische, am Frühlingspunkt geboren, in der kosmischen Spalte. Das macht vielleicht auch ihre ungewöhnliche Aura zwischen Zerbrechlichkeit, Empfindung und Verwurzelung aus, mit einem Jupiter in Jungfrau aber auch die Bodenhaftung, im Irdischen. Genau da beginnt der Kreis dieser ungewöhnlichen Arbeiten, wo Jupiter den Asdruck aus 3 umweglos nach 12 trägt (die Radare, Fühler in ihr, Geschwister Merkur-Neptuns). In den Traum und wieder zurück zur Erde. Über Fische-Merkur fliegt das Alltägliche ins Herz der Sonne, das Unbewusste erspürt geradewegs ans DC, zu den anderen. Diese Fotografien berühren direkt das Du, obwohl sie Orte zeigen, eindrucksvolle Plätze, bewegen sie, ankern unkopierbar eine besondere Wahrnehmung.

Monika Meer ist Macherin, Seherin, ihr Künstlerinnen-Name aus dem starken Element Wasser in ihrem Horoskop. Mit Neptun und Jupiter an Schlüsselpositionen aber auch eine lebendige Fügung aus vielem. Eine, die sieht, die lehrt, die etwas und sich selbst flirrend bewegt, sucht, findet, abenteuert. Oft mit dem Rad unterwegs, ein Venus-, Neptun- und Jupiter-Mensch, buchstäblich weit und weiter. Durch alles Sichtbare und Unsichtbare hindurch, kopfüber, in die Welt hinein und aus der Welt heraus. Sie macht ja Kunst, nein, sie findet Kunst in all dem. Nicht nur astrologisch.

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"Haldenliebe" heißt ihre Ausstellung, die noch 10 Tage in Bochum zu sehen ist: Bilder um das große Universum der Fördertürme, Ästhetik über Schutt und Asche, Venus und Pluto. Wie Monika Meer sie sieht, in ihren inneren Räumen, die sich im Draußen spiegeln.

Es gibt ja keine Trennung in der Frau mit den zwei Namen, nur Bindung, Anknüpfung, wie zwischen ihr und der seelischen Heimat. Dem Kohlenpott, dem Ruhrgebiet, der Gegend aus Tun, Machen und Verändern, der Geradeheit, ihren Wassern und seltenen Erden, die Meer da bildlich weckt. Anders als andere durchdringt und im Zeigen neu erschafft, das Lotos-Prinzip. Wie man aus Schmutz Schönheit macht. Künstlerin, Bilder-Fischerin, Webende. Bis zum 14. Mai läuft die Ausstellung noch (in Zusammenarbeit mit dem Verein 'Achtsam leben Ruhrgebiet'). Voller magischer Werke und Blicke im Astrologos-Zentrum Bochum. Venus spricht da, wo sonst Jupiter arbeitet. Bei Heer aus Feld 12 übersehbar, aber doch am AC in jeder Faser fühlbar in ihrer erweiternden, umfangenden Wirkung auf andere. Monika Heer ist eine der bescheidensten und astrologisch unaufdringlichsten, klügsten Lehrerinnen hierzulande. Voller Vielfalt an zu Lernendem, Lehrendem, Ansatz, Zugang, der sich im Reichtum der Bilder spiegelt und mit ganzem Sein das, was Leben und Menschen durchfließt, ein- und wieder ausatmet. Ganz ungewöhnlich berührend. Und dann die Analogien: Heer = Mars und Meer = Neptun, in ihren zwei Namen die Symbole, so fließend fruchtbar, wo ihre Sonne (Wasser) und DC (Feuer) Fische mit Widder auf der Grenze des Tierkreises verbindet. Anfang mit Ende, wo alles mit allem zusammengehört. Mars-Neptun kennt die ewigen Kreise des Unsagbaren, die konzentrisch in ihren Fotografien schweben.

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Der Mond, die Freiheit + die Vögel

00000moon"Was passiert, wenn wir uns entschließen, dass uns Dinge nicht einfach so passieren?" (Barbara Tranberg).

Manchmal kamen die Zeitzeichen in meinem Leben ja schon magisch an, als klare Symbole, aber selten so pointiert wie jetzt. Hinweise, Bilder und Geschichten, die sich kurz vorm Ostermond morgen, dem ersten bezaubernden Vollmond des neuen astrologischen Jahres, in der Außenwelt sehr plakativ zeigen. Als ob Träume plötzlich zu Dingen würden, da, wo die Türen zwischen den Welten weit aufstehen.

Für mich sind es diesmal die Vögel, die einfliegen, der Uranus, der Hunger nach Freiheit, den ich nun plötzlich überall sehe. Ja, man trifft es genau so, wie es das eigene Horoskop ausliefert, was der Himmel an Konstellationen für einen hat, und man bewegt sich - wenn es gut geht - wie durch einen Regen von Bedeutung. Andere sehen dann nicht unbedingt, welche Botschaft etwas für uns hat, aber wir wissen: Es ist wahr. So ist er, der "gute" Neptun, der der nicht alles verdreht, sondern das schon fast Erlöste zeigt. Das, was noch im Bann steht. Der heilige Geist, würden manche sagen.

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Nein, das sind die Schatten, Projektionen, die zurückgenommen werden wollen, sagen andere. Auch das nur eine Anschauung. Die wirkliche Wirklichkeit mit allem, was wir glauben, ist vor Ostern jedenfalls so oder so nah an der Bewusstseins-Schwelle, vielschichtig wie die vielen Geister in uns. Und wir lernen, was daran ändert, was schadet und was nützt. Wenn wir uns nur märchenhaft zu denken erlauben. Diesmal bewegt das Leben ja besonders ein eingeschlossener Sonne-Uranus, zu Vollmond morgen in 6/12, bei r-Merkur. Was uns zu Geburtshelfern der konstruktiven Seite von Konstellationen macht und insofern auch einen der "guten" Wege in die persönliche Freiheit zeigt. Auch wenn wir bei Venus-Saturn jetzt Ablehnung wirklich hinter jeder Unklarheit entdecken. Dann sollen die anderen das für uns lösen:

"Das getrennte Selbst will uns zu dem Glauben verführen, dass die Antwort auf die Leere, die wir in uns empfinden, in der Außenwelt liegt." (Tranberg, "Warum immer ich?", Ryvellus)

Dabei geht die Antwort vom Selbst aus, oder besser, seiner Bewusstheit, sofern es seine Abhängigkeit von anderen Selbsten erkennt. Und selbst mit der Veränderung beginnt. Nur du kannst ändern, was für alle anders sein soll. Fang also mit dem an, was du dir von anderen wünschst. Wenn du das ungerecht findest - lass es. Aber jammere nicht. Um die große Destruktion dieser Tage zu verwandeln, fange man in genau der Absolutheit, die man von anderen fordert, bei den eigenen Angelegenheiten an. Weil Abstraktion (die Politiker, die Medien, die Guten, die Bösen) zu leicht über uns kommt ist in Phasen des Nicht-Selbst, des Uranischen. Bei allem nötigen Ent-Binden lohnt sich nun ein wirklich scharfer Blick auf den stützenden Pluto im Quadrat zum Vollmond. Das, was wertvoll bleibt, bedeutsam wird, ist nur ein stabiles Konzept, kein Schimpfwort, sondern "bindende Ansicht" oder Absicht von Saturn und Pluto. Oder notwendige Stütze für Neptun, das Wasser, das ohne Erd-Stabilität hohl läuft, wie man jetzt an allen Ecken sieht. Verrücktes Leben, das gerade kopfüber fällt und fällt!

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Freitag, 29. März 2024

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