Und ewig grüsst die Sommerzeit...
Als ich den ursprünglichen Artikel "Und ewig grüßt die Sommerzeit" im März 2013 hier veröffentlichte, war meine Hoffnung gering, dass sich an diesem energetischen Zeitdiebstahl jemals etwas ändern würde. Dann aber kam 2019 der Beschluss der EU dass die Uhren nie wieder um eine Stunde vor- oder zurückgestellt werden sollten. Und schon benannte ich den Artikel um in „Letztmals grüßt die Sommerzeit“, allerdings mit einem Fragezeichen dahinter. Zu Recht, denn leider gibt es diesen Zeitdiebstahl immer noch und es ist nicht absehbar, wann sich das endlich ändern wird. Viele Menschen haben also auch dieses Jahr wieder Schlafmangel und zeitliche Desorientierung und deswegen habe ich unseren Artikel letztes Jahr wieder „zurückbenannt“, noch einmal komplett aktualisiert und an die aktuellen, astroenergetischen Umstände von 2022 angepasst.
Es ist wieder soweit – hoch offiziell werden wir Opfer eines globalen Komplotts, denn heute Nacht werden die Uhren noch einmal umgestellt. Da vergeht dann in einer einzigen Sekunde eine ganze Stunde. während sich im Herbst die Zeit fast ins Unendliche ausdehnen wird. Und bis heute weiß niemand wirklich, was in diesen 60 Minuten geschehen ist, wo sie geblieben sind oder wieso sie sich verdoppeln. Sie sind einfach weg oder scheinen sich einfach zu vermehren.
Zumindest wenn man unserem heutigen, höchst verkümmerten Zeitsinn Glauben schenkt, denn der kann sich ja nur noch mit Hilfe künstlicher Krücken – sprich Uhren aller Art – orientieren. Zumindest unser „scheinbar-bewusster“ Teil davon. Unter normalen Umständen fällt diese Degenerierung kaum auf. Statt uns mit einem Blick aus dem Fenster am Stand der Sonne zu orientieren, reicht ja ein Blick auf unsere Uhren bzw. Handys, um dem mysteriösen Phänomen der Zeit ein vertrautes Gesicht zu geben. Allerdings betrifft das nur unser konzeptuelles Denken innerhalb abstrakter Begriffe, also nur einen winzigen Teil unseres gesamten Seins. Der ganze Rest orientiert sich auch im digitalisierten Zeitalter an Rhythmen, die teilweise so alt sind wie das Universum selbst. An Sonne, Mond und Sternen um genau zu sein, sie sind die Taktgeber für eine fast unüberschaubare Menge von zyklischen Intervallen, die unserem Leben Struktur und Ordnung verleihen.
Dem Schöpfer des Ganzen sei gedankt dafür, dass wir Menschen darauf wenig bis keinen Einfluss haben, es sei denn wir wären eines fernen Tages doch in der Lage, den Lauf der Planeten und Sterne willkürlich zu ändern. Aber immerhin kann der Mensch schon heute sein eigenes, abstraktes Konstrukt der Zeit verändern, ganz wie es ihm beliebt.
Ist dieser Vollmond ein Zeitkristall?
Ja – heute ist wieder einmal Vollmond und ein ganz besonderer dazu. Die Grundarchetypen Fische und Jungfrau werden zusammengeführt und da die Sonne wie immer das Zentrum aller Dinge ist, geht es dabei vor allem um die zwölfte und letzte Entwicklungsphase allen Seins. Aber der Reihe nach – warum sollte ausgerechnet der Vollmond, der ja für viele von uns eigentlich das Sinnbild für eine Spannungsphase im Leben ist, etwas zusammenführen? Weil die beiden Hauptlichter, also die Dominanten in unserem Zeitsystem, die ansonsten polare Ausrichtung einer der sechs Zodiakachsen, das eigentliche Grundthema, die eigentliche Grundenergie dieser Phasen, gleichzeitig erklingen lassen. Als Schwingungsresonanz, die wiederum sämtliche individuellen Taktgeber in und um uns herum, verändern. Oder besser ausgedrückt – mit Lebensenergie versorgen, als Impulsgeber fungieren, damit Bewegung dort entsteht, wo sie eigentlich mangels Masse gar nicht entstehen kann. Rein theoretisch zumindest.
Denn genau darum geht es bei der jüngsten Entdeckung der Wissenschaft, den Zeitkristallen. Normalerweise entsteht im physikalischen Vorstellungsuniversum Bewegung nur dort, wo auch Energie vorhanden und einsetzbar ist. Damit kann man dann mittels bestimmter Formeln so ziemlich jede Veränderungsdynamik im Raumuniversum beschreiben und berechnen. Aber vor knapp 4 Jahren sind Wissenschaftler um den Physik-Nobelpreisträger Frank Wilczek auf die Idee gekommen, im Innern einer Ionen-Falle einen sogenannten "Zeitkristall" zu erzeugen, etwas das sich wie ein Uhrenzeiger in einem stets wiederholenden Muster bewegt, ohne dabei Energie zu verbrauchen. Denn im Gegensatz zu allen anderen Objekten beziehen Zeitkristalle ihre Bewegungsdynamik nicht aus gespeicherter Energie, sondern sie entsteht durch einen Bruch in der Zeitsymmetrie. Und das macht sie in gewisser Weise zu einem Perpetuum mobile, etwas, was es eigentlich nach herkömmlicher Sichtweise nicht geben konnte. Bis vor wenigen Tagen jedenfalls war das die gängige Lehrmeinung, jetzt aber, pünktlich zur Opposition von Jupiter und Uranus, wurde die gesamte Sichtweise auf das Phänomen der Raum-Zeit völlig verändert.
Das Lexikon: Wie Miss Venus tickt
"...and Venus was her name - she's got it!" (Shocking Blue).
Jeder hat eine - zumindest im Horoskop - Venus, die Verliebtheit, die Liebe, die Schönheit, die Maßstäbe, die Sicherung, die Werte, das Geld. Während der Mann astrologisch häufig über Mars und Sonne definiert wird, beschreibt Frau als Liebende und Geschlechtswesen auch die Venus - neben dem Mond.
Den Mann und seinen Mars haben wir höflich vor Jahren schon als ersten bei Loop! mit einem Mini-Lexikon gewürdigt. Nun ist nach Yang das Yin dran. Hier Teil 1 unseres kleinen Venus-Nachschlagewerks der Zeichen (als Anlage) - die Radix-Häuser, wo sie steht, interpretiert man entsprechend als Umsetzung mit (als Verwirklichung). Natürlich wird Venus hier isoliert gedeutet, wie man das in einem Radix nie machen würde. Da beeinflussen außerdem Mond, Haus 2 oder 7 und entsprechende Aspekte deutlich die Analyse der "Venus-Fähigkeiten".
Los geht's, wo immer alles anfängt, im Widder →
Venus Widder oder 1. Haus
Das wilde Herz
„Wer morgens betet, hat den Rest des Tages Zeit für Spaß und Sauereien.“ (Marilyn Monroe)
"Ich bin selbstsüchtig, ungeduldig und ein wenig unsicher, ich mache Fehler, bin unkontrolliert und manchmal schwer zu handhaben. Aber wenn du nicht mit mir umgehen kannst, wenn ich am schlimmsten bin, hast du mich auch nicht zu meinen besten Zeiten verdient.“
Damit alles Wichtige gesagt, liebe Widdervenus Ladies. Ihr wisst es, und ihr nutzt es ;-) Diesen präzisen Einblick verdanken wir einer der Göttinnen Hollywoods, Marilyn Monroe, eurer Widder Venus-Schwester im Feuergeist, übrigens eine Zwillingesonne mit Fischemars und eben der Widdervenus (und in der Umsetzung auch Venus in 1!), von der hier die Rede ist. Monroe hat mit den klassischen venusischen Flirt- und Datingmethoden Männer vom einfachen Kerl bis hin zum Präsidenten der USA wie die Fliegen auf den Leim gelockt, sie wäre vermutlich auch auf Tinder der Kracher gewesen. Dennoch dürften die virtuellen Anmachmethoden der Neuzeit nicht unbedingt die Paradewerkzeuge der feurigen Widdervenus sein.
Weggewischt werden wegen Nichtgefallen? Das geht gar nicht. Sie erobern lieber in Eigenregie, schnell und ohne lange zu fackeln. Als starke Selbstdarstellerinnen überzeugen sie direkt (vor allem sich selbst) und stürzen sich via Liebe auf den ersten Blick in heftige Abenteuer. Diese mutige, starke, geradlinige Venus kann umwerfend sein, manchmal auch ein echter Abturner, weil sie als Bestimmer gedacht ist und das nicht kaschiert. Sie lässt sich nicht gern erobern, was ihre latente Bindungsunfähigkeit erklärt, ist sexuell fordernd und liebt das etwas Brenzlige. Kuschelsex und langes Vorspiel dürften auf Dauer ein Trennungsgrund sein.
Das blinde Huhn macht Druck
"Ich bin hier bei der Arbeit und nicht auf der Flucht!" (Anonym).
Wer immer das gesagt hat, es wird keiner mit Jupiter-Uranus gewesen sein, der berüchtigten, oft rettenden und drängenden, plötzlichen Feuer-Luft-Begegnung, die Freitag wieder akut wird (und zum vorletzten Mal) das Klima prägt.
Überaus vereinnahmend geboren oder vom Transit dazu gemacht werden ja paradoxerweise - freundlich ausgedrückt - oft selbst eher tiefenentspannte Leute. Aber eben auch manchmal Zeitgenossen, die gleichzeitig diesen riesigen Anspruch auf Sonderbehandlungen haben und darum gern im Großen bestimmen, was die beste Veränderung für andere ist. Weshalb sie im Umfeld dann große Unruhe verbreiten. Jedenfalls unter denkenden Menschen, die bereit sind, sich doch irgendwo an feste und für alle gültige Regeln zu halten.
Ein Spannungs-Feld dieser Tage. Das Foto aus dem weißen Haus, wo die blonde, überaus weiße Kellyanne Conway sich mit Schuhen auf dem Sofa räkelt und dunkelhäutige, hochstehende "Nafris" (anderswo Staatsgäste genannt) fotografiert, ist einer der besten Ausdrücke dieser Konstellation. Man empfindet in sich häufiger das Recht zu allem, vor allem zu Chauvinismus.
Aber: Etwas knirscht diesmal speziell zwischen all den freifliegenden Visionen von Aufbruch, Änderung und geforderter Resonanz, die uns alle jetzt immer wieder spürbar erreichen. Hier trifft nämlich mit Jupiter und Uranus die Gattung "blindes Huhn" ein jetzt wieder sehr sehr stark neptunisches Umfeld mit aller Sehnsucht nach Ganzheit. Das Gute daran: Der marsische Ärger der letzten Wochen lässt stark nach. Nun hat man stattdessen mit Zulauf von Sonne und Merkur auf Neptun zwar die kleine Narkose (durch mehr "Alles-Egal"-Zugänge), aber das Dasein will ja faktisch und praktisch immer noch nicht das, was sich die vielen Egos vorstellen, die in ihm Leben spielen. Drum wünschen sich vielleicht einige von uns mit schwierigen kardinalen Spannungen zur Widder-Waage-Opposition (die den ganzen Veränderungs-Druck ununterbrochen produziert) gerade auch am liebsten weg. Ausreisen, abtauchen, sich loseisen. Möglichst weit und möglichst lange, sobald nur der kleinste Stress am Horizont erscheint, was diesmal noch stärker als sonst zehrt und an den Nerven zerrt. Weil: Änderung braucht Ziele. Die sind aber noch nicht da.
Wie innen so außen. Weshalb dann heute mittag auch noch ein "Minor Geomagnetic Storm" auftritt, Symbol für die allgemeine Nervosität. Spitze 11 (Greenwich) auf zulaufendem Sonne-Neptun löst das aus, mit einigen begeleitenden, unerklärlichen seelischen Unruhen.
Ein Cookie für die Hoffnungsvollen
Gab es da nicht den großen Lockruf der Träume, als Neptun in die Fische lief? Bote der Positiv-Denker, Hoffnung für Hoffnungslose. Ach, was haben wir uns nicht alles gewünscht! Wieso fällt dann dieser Neptun jetzt so schwer? Mit all seinen Masken und Larven, die er bringt, den Verschiebungen der Realität? Wenn er wirklich das zuckersüße Streichquartett über den Fleischtheken des Lebens wäre, das wir so gern in das letzte Tierkreis-Zeichen hineingeheimnissen, müsste es uns ja famos gegangen sein, seither. Am 3. Februar 2012 durchwanderte Neptun endgültig die Grenze nach Hause, in die Fische. Zu den Meer-Jungfrauen, den Strom-Rittern des Unglücks, wo er nur weiter und weiter die dünnen Netze der Illusion auswarf. Come to the dark side, we have cookies.
Im Grunde bedeutete das auch nicht mehr als: Flieh weiter vor all dem, was was dich schmerzt, und die Angst holt dich ein. Das Weh ist es, was in den Gedanken der Rechtshirner bleibt, der Kreativen, der Querdenker. Wissenschaftlich erwiesen. Damit wir uns verändern können, damit wir uns erinnern. Da sind wir also wieder. Im Lande Nemo, wo die Schiffswracks der Gestrandeten liegen, neben der Einigkeit der Seele mit sich selbst, verborgenen Schätzen, zu denen der Schlüssel fehlt. Dem Namenlosen, wie wir es verstehen, das wir alle suchen. Rettung. Jeder nach seiner Art. Anders als es der imposante Menschen-Gott Jupiter mit seinen raumgreifenden Gesten fordert, keine Feuertaufe der Aktivität.
Neptun ist, wie Fische, vermutlich weiblich. Niemand wird das beweisen, all die Rosinen im Kopf, dieses Sehnen, im Schlick der vielen Ereignisse. Nackt und auf Grund gelaufen, versinkt die Welt im Chaos der Imperative: Sei so! Tu das! Verbessere dich! Da unten, wo sie, die große, zarte, astrologische Meermaid schon wartet, eine Gas-Riesin, kühle, lichtblaue Königin unter Wasser-Oberflächen von Krebs und Skorpion, tut das doppelt weh. Unsere Absicht ist immer stark, weil merkurisch. Die Heiligkeit weiter überfällig. Ihr seid unpünktliche Helden, ruft Jupiter. Wie sonst auch, nicht gut, nicht schnell, nicht mutig genug. Was habt ihr eigentlich erreicht? Aber das ist die falsche Frage. Richtiger sollte es heißen: Wenn wir in uns versunken waren, um was, um wen haben wir uns gekümmert? Neptun heißt: Nicht ICH sagen.
Kommen sie? Hallo Nachbarn!
Heureka, vielleicht sind sie den kleinen, grünen Männchen diesmal wirklich auf der Spur. Astrologisch spricht erstmals etwas nicht allzu sehr dagegen, im Umfeld der Entdeckungen erdähnlicher Gegenden im All: Sonne steht mit Nessus, dem kosmischen Fremdling, und läuft gen Neptun, das noch Namenlose, als die NASA das 7-Zwerge-System bekannt gibt. Saturn wandert am Galaktischen Zentrum, wo mit Langsamläufern offenbar öfter weltbewegende Veränderungen möglich werden. Zwei auffällige Positionen, die an sich schon über die Beteiligten weitgehend unerforschte, schwirrende, exzentrische Möglichkeiten spiegeln. Willkommen, Nachbarn!
Vielleicht ist "Trappist 1" ja zumindest die Zwischenlandungs-Station der immer wieder beschworenen Ufo-Sichtungen. Da hat man also ein schönes Exoplaneten-System von erdähnlicher Planeten rund um den Haupt-Trappisten entdeckt. Wie bei unserer Sonne und uns, gar nicht weit weg von hier, nur 40 Lichtjahre. Knapp überm Knie des Sternbilds Wassermann verortet, als Heimat des Ganzen auch astrologisch angenehm, denn hier sitzen alle revolutionären Theoreme. Anders als früher, wo immer irgendetwas auch ganz falsch an diesen neuen Sternen-Formationen war (348 erdähnliche kennt man), steht die Chance auf Leben da draußen nun gar nicht schlecht. Ein paar der Exoplaneten scheinen diesmal nämlich nicht gar zu verloren in den unendlichen Weiten des Weltraums zu sein, nicht zu dürr, nicht zu kalt, nicht zu heiß, nimmt man an.
Allein die Konjunktion von Sonne-Nessus lässt astrologisch hoffen, denn sie bildet Fremdes ab und taucht häufig in Geburtsbildern von Menschen, Situationen, Dingen auf, denen der übliche Stallgeruch fehlt. Und Der Schlüsselfaktor des sabischen Symbols für 4° Fische, wo die Sonne Mittwoch bei der Bekanntgabe mit dem Nessus stand, lautet nun ausgerechnet auch noch: "Zusammentreffen" (M.E.Jones).
Leschs astrologischer Kosmos
Ausgerechnet mein liebster TV-Wissenschaftler..., der auch noch den selben Vornamen wie ich hat…, und dessen Jupiter im Schützen in enger Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum steht, so wie bei mir die Sonne…, aber egal.
Ausgerechnet Harald Lesch also, seines Zeichens ein Sonnenkrebs mit ziemlich genauem Trigon zu Neptun und womöglich einer Mond-Uranus-Konjunktion. Der mir in früheren Jahren, als das Internet noch ziemlich langsam war, mit seiner Sendung Alpha Centauri, meist eingebettet von den Space Nights, so viel wunderbaren Input vermittelt hat. Über schwarze Löcher, Quarks, Kometen, Planeten, dunkle Energie und was weiß ich noch alles. Kurz und gut – mein Idol, wenn es um Wissensvermittlung ging, um das Erklären von komplexen Umständen auf einfache, aber trotzdem intelligente Art und Weise.
Ausgerechnet er hat sich dieses Jahr jetzt schon gleich zweimal mit dem Thema Astrologie beschäftigt. Zugegeben – im Verhältnis zu manch anderen, selbst ernannten Aufklärern, die in Wirklichkeit nur Phrasen dreschen und Meinungsmache betreiben, wenn es um die Mutter aller Wissenschaften geht, war Harald Lesch dabei noch höflich und zurückhaltend.