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London 2012 - Brot und Spiele

Die Geschichte der Olympischen Bewegung reicht bis ins zweite Jahrtausend vor Beginn unserer Zeitrechnung zurück. Wobei das Wort Olympiade einen Zyklus bezeichnet, nicht die Wettkämpfe selbst. Alle vier Jahre, am Vollmond, der der Sonnenwende (also ihrem Eintritt ins Zeichen Krebs) am nächsten lag, wurden in Griechenland die Wettkämpfe ausgetragen, die wir auch jetzt wieder miterleben dürfen. Dieser Zyklus umfasste mehrere „Spiele“, darunter auch solche, bei denen ausschließlich musische und künstlerische Darbietungen geehrt wurden.

Statt Boxen, Rudern, Schwimmen und Leichtathletik also auch Gesang, Dichtkunst und Malerei. Ein Signum unserer Zeit, dass davon kaum noch etwas übrig ist. Trotzdem – alle vier Jahre trifft sich die Jugend der Welt zum relativ fairen Wettkampf und bei aller Kommerzialisierung ist es doch auch eine Veranstaltung, in der es gehörig menschelt. Denn für die Mehrzahl der Athleten  heißt es immer noch – dabei sein ist alles. Und wie immer gibt es auch Überraschungen und Außenseiter-Triumphe.

Im Vorfeld der jetzigen Olympiade gab es aber auch einige Befürchtungen bezüglich neuer Terror-Anschläge, das Sicherheitsaufgebot in London ist deswegen enorm. Fast 40 000 Sicherheitskräfte bewachen die olympischen Wettkampfstätten, um eine Wiederholung der Ereignisse von München 1972 zu verhindern. Vergleicht man die beiden Eröffnungs-Charts, findet sich auf den ersten Blick aber wenig, was eine derartige Befürchtung unterstützen würde. Auch nicht, wenn man den alten Traditionen folgt und den heutigen Vollmond als Auftakt der Spiele nehmen würde. In den Charts zeigen sich kaum Spannungs-Elemente, alles sieht eher nach freundlicher Unterhaltung aus.

Was war in München 1972 anders?

In München war das seinerzeit alles etwas anders. Nimmt man das Chart der Fackel-Entzündung gegen 16:56 h Ortszeit, fallen einem sofort drei astrologisch-signifikante Aspekte auf. Zum einen stehen AC und Uranus im exakten Quadrat. Das energetische Potential für einen Bruch, eine unvorhergesehene Wendung ist also gegeben.

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Ideen vom Galaktischen Zentrum

Unterwegs rund um das machtvolle Zentrum der Galaxie, dreht und schlängelt sich unser Solar-System. Die Sonne hat dabei die gleiche Beziehung zum Galaktischen Zentrum (GZ) wie die Erde zur Sonne. Runde 240 Millionen Jahre braucht sie, um den Galaktischen Kern zu umkreisen. Ungefähr 30000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt und leicht südlich des Galaktischen Äquators, wohnt sie zwischen den beiden Armen der Galaxie, dem Perseus- und Sagittarius-Flügel. Wenn wir das Galaktische Zentrum sehen wollten, dann müssten wir durch diesen Arm hindurch schauen. Man nennt ihn auch den Südlichen Strom, der eine Ansammlung galaktischer Darsteller wie Sterne, Pulsare und Ähnliches enthält. Er balanciert das  hohe Aufkommen von stellaren Kräften aus, die in den Zeichen Skorpion, Schütze und Steinbock zuhause sind (bzw. Waage, Skorpion und Schütze aus siderischer Sicht).

Inzwischen hat sich bestätigt, dass das Galaktische Zentrum in der Mitte ein Schwarzes Loch enthält.  Diese Energie-Verdichtung bewirkt ein ein weites Feld mächtiger Strahlung - vor allem aus dem Infrarot-Bereich (IFR). Die infrarote Energie wiederum setzt unser Unterbewusstsein unter Druck und schiebt die Auflösung von erlerntem Verhalten und überholten Erinnerungen an - seien sie nun negativ oder positiv - einzig und allein, um weiter vorwärts zu kommen. 

Bei diesem energetischen Verdichtungs-Prozess werden geistig-emotionale, lang abgelagerte Alt-Daten ausgesiebt, um Raum zu schaffen für neue Informationen, die so ins Bewusste oder Unbewusste vordingen können. Keineswegs folgt das Aussortieren einem starren Muster. Immer bleiben Löcher im eigenen Daten-Feld zurück und der Zugang zu altem Wissen und eigentlich längst verarbeiteter Erinnerung braucht mehr und mehr Zeit. Also wird es ab und zu nötig, die eigenen Lebensdaten neu zu ordnen und umzuschichten. Um mal eine technische Analogie zu bemühen: Starte das Defragmentierungs-Programm auf einem IBM-Nachfolger oder seinem Apple-Äquivalent. Beobachte die ganze Prozedur, die der Computer durchläuft, um Space besser zu nutzen und wieder schnellere Zugänge zu schaffen. Am Ende der Festplatten-Fragmentierung wartet alle verfügbare Speicher-Kapazität dann geradezu auf den nächsten Informations-Funken. Danach verkürzt sich bei einem Neustart die Zeit für den Zugriff zu jeder gespeicherten Information.

Wer Verbindungen zum Galaktischen Zentrum hat, profitiert von einem solch‘ grundlegenden Pflegeprogramm, wie man es netterweise auch seinem PC zukommen lässt. Logischerweise macht es dann auch Sinn, dem Selbst dieselbe respektvolle, regelmäßige Aufmerksamkeit zu schenken. Denn das Selbst ist die Quelle allen Wissens. Immer mal wieder nützt der kurze Überblick über das, was man weiß, der „Z-Persönlichkeit“ *. Der erste Schritt ist also, all die Information zu überblicken, um festzustellen, was davon durch neues Wissen inzwischen überflüssig geworden ist. Sollte die neue Information altem Denken widersprechen, lösche am besten auch alle damit zusammenhängenden, überflüssigen Ideen. Wenn aber die neue Information schon vorhandene Einsichten schlicht erweitert, verbessere und update die betreffenden Wissens- oder Weisheits-Files. Ungefähr so, wie Einstein der Wissenschafts-Welt erklärte: E = mc2. Seine Gleichung hat keineswegs die Newton’sche Physik und ihre Gesetze zerstört, sondern die Anwendung der schon vorhandenen Gesetze nur feinjustiert. Ein ganz neuer Kontext, eine andere Dimension von alter und neuer Erkenntnis, war das Ergebnis.

Und dann gibt es natürlich noch die Idee absolut frischer, neuer Information – völlig ohne Relevanz (jedenfalls im Moment) für das, was wir schon wußten. Füge sie unbedingt auch hinzu! Zunächst bleibt uns also dieser Prozess psychischer Defragmentierung. Man muss überflüssige, falsche oder unerwünschte Segmente von Information und Wissen identifizieren. Die sind dann reif zur Löschung. Löschen heißt, sie absolut spurlos wegzuwischen. Computer-Metaphern dienen auch diesmal unserem Zweck ganz gut. Ihr könnt die Files also löschen und sie ins Recycling-Fach geben, wo sie dann ins Fegefeuer der Informationen gegeben werden. Diese Files sind nicht mehr wirklich präsent, aber auch noch nicht völlig weggeschafft. Sie verschwenden einfach viel Platz und liegen letztendlich wieder nur im Weg herum. An den berüchtigten Computer-Störungs-Tagen, die von Solar Flares oder einem rückläufigen Merkur (oder was auch immer ihr gerade habt) wild angefacht werden, können dann genau diese Rest-Files den sauberen Zugang zu guter, aktueller, hilfreicher, wirklich progressiver Information total blockieren.

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Ptolemäus & Drama von München

Es war der Morgen des 5. September 1972 in München. Im Herbst vor 40 Jahren stiegen acht Mitglieder des terroristischen, palästinensischen "Schwarzen September" kurz vor Sonnenaufgang ins Olympische Dorf ein. Löwe ging im Osten auf, Pluto stand in Haus 2 und Uranus und Chiron blickten sich aus Waage und Widder an. Was folgte, ist Legende. Alle elf israelischen Geiseln starben, fünf Terroristen ebenso und auch ein Polizist fiel dem Massaker zum Opfer. Die olympischen Spiele wurden kurzristig ausgesetzt, um dann weiter geführt zu werden.

Der Satz "The games must go on" von IOC-Präsident Avery Brundage (Waage mit Löwe-Mond), wurde später berühmt. Auf seiner Seite STARSHOCHZWEI hat sich der Münchner Astrologe MANFRED GREGOR jetzt den damaligen Ereignisse unter einem besonderen Gesichtpunkt gewidmet. Hätten klassische Astrologen möglicherweise schon vor Jahrhunderten solche Geschehnisse vorausgesehen? Hier seine Ergebnisse: 

"Es mag überraschen, dass die klassische Astrologie auch über Ereignisse wie den Anschlag in München Aussagen treffen kann. Schon etwa 150 n.Chr. wies Claudius Ptolemäus in seiner "Astro-Bibel" Tetrabiblos darauf hin, welche Verfahren in diesem Falle greifen sollen. Ganz vorn steht dabei die Analyse der Neu- und Vollmonde (Syzygien), insbesondere der Sonnen- und Mondfinsternisse.

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Die Frau, die mit den Tieren träumt

Dies ist eine sehr seltsame Geschichte. Sie handelt von Temple Grandin, einem besonderen Menschen. Jemandem, der "sanfte" Wege gefunden hat, zu töten. Mars im Krebs im Fall. Manche nennen Grandin sogar ein Unikum. Vorsichtig ausgedrückt. Denn sie ist ein Savant, hat sogenannte Inselbegabungen. Wenn jetzt hierzulande der Einsatz von Antibiotika in Tierhaltung- und Mast auf ein Minimum begrenzt werden soll, dann hat das auch mit dieser Amerikanerin zu tun. In einem BBC-VIDEO heisst sie: Die Frau, die wie eine Kuh denkt. Das hört sich böse an. Aber in gewisser Weise stimmt es. Denn Temple Grandin, Sonne-Venus-Merkur Konjunktion im 9. Haus Jungfrau, auch das Zeichen der Nutz-Tiere, ist Autistin. Doktor der Psychologie. Vieh-Haltungs-Expertin. Verhaltens-Biologin. Sie hat in ihrem Leben viel daran gesetzt, dass große Tiere angstfreier sterben. Und unter anderem mit allem, was sie tut, weltweit Aufmerksamkeit auf die Qual der "fühlenden Wesen", die nicht Menschen sind, gelenkt. Auch wenn immer noch Tod wegen "Nutzung" am Ende des Tierlebens steht.

Als Temple Brandin (SZ-ARTIKEL) zwei Jahre alt war und Uranus MC-IC quadrierte, wurde ihr ein Hirnschaden diagnostiziert. Das Kind sprach nicht. Mit vier lief Saturn ins Quadrat zu ihrem Krebs-Mars in 7. Sie lernte endlich einzelne Worte. Die Welt hielt sie trotzdem für dumm. Denn sie ertrug keine Berührungen (Wassermann-Mond Opposition Saturn-Pluto) oder Begrenzungen oder Zwang. Autismus war noch nicht sehr bekannt. Aber das Mädchen hatte Eltern, die das Gras wachsen hörten. Kein Heim für Temple. Sondern Privat-Schulen. Man spürte etwas in ihr. Mit endloser Förderung wurde sie, was sie ist. Eine Frau, die zum Beispiel merkwürdige Methoden der Viehhaltung entwickelte, weil sie spüren konnte, wie Tiere empfinden, selbst wie eines empfand. Vor allem die Angst. Es war, als hätte Grandin einen besonderen Kanal für die Panik, die Herden- oder Flucht-Tiere überkommt, wenn sie keine Begrenzungen haben. Sie lebte selbst jahrelang in diesem Kosmos, der mit allen Geräuschen, Gerüchen und Schrecken auf sie einstürmte. Der feine, feinste Radar der Achse Jungfrau-Fische für das Namenlose.

Ihr Gehirn funktionierte so: Überall Angst. Immer. Wie eine Antilope, die ständig wittert und das Umfeld auf Gefahr abcheckt. Stets bereit, zu flüchten, in Panik-Attacken zu geraten, sich zu retten. Diese Beschreibung, ähnlich von Temple Grandin selbst später erzählt, umreißt wundersamer Weise den Kosmos des astrologischen Zeichens Jungfrau auf eine ganz spezielle Art. Es ist Grandins Sonnen- und Merkur-Zeichen, in dem ihre frühe Furchtsamkeit und Hyper-Sensitivität gegenüber Umwelt-Einflüssen im Bezug zum Krebs-Mars im Sextil ihren speziellen Ausdruck findet. Aber die "Anthropologin auf dem Mars" (Neurologe Oliver Sacks, der eine Geschichte über sie schrieb) hatte eben auch einen Schütze-Aszendenten und ein volles 9. Haus. Sie wollte wissen. Dann lernte sie.

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Ab in die Villa: Frau Schadt zieht um

So normal kann ein Bundespräsident gar nicht sein, dass er einfach, ohne Bodyguards, im schönen Berlin-Schöneberg morgens Brötchen holen gehen dürfte. Auch nicht, wenn er eigensinnig ist, Wassermann-Sonne mit Pluto Opposition von Haus 3 nach 9 hat, und deshalb eine verheiratete Frau im Melde-Register und eine geliebte Frau an seiner Seite hat. Allerdings ist dieser Bundespräsident, Joachim Gauck, doch normal genug zu wissen, was ständiges Auf-dem-Posten-Sein seiner Sicherheits-Leute für die Nachbarschaft bedeuten kann. Es stört. Also ziehen Herr Gauck und Frau Schadt um.

Von da fort, wo die heute schwer angepassten, einst progressiven Lehrer, Journalisten, Ärzte, Designer und Weinhändler wohnen. Dahin, wo das Leben etwas edler, grüner und stiller ist und die eine oder andere Dienst-Limousine gar nicht so auffällt. Herr Gauck hat den rückläufigen Merkur momentan rund um's MC. Was das IC, das Wohnen, auch betrifft. Nun leben sie in Dahlem. Frau Schadt zog natürlich mit. Und zwar, wie sich jetzt herausstellt, schon letzte Woche. 

Lebens-Veränderungen sind angesagt. Erst den Job "ruhen lassen". So heisst das offiziell, wenn man für das Amt des Mannes eine gute Stelle als Journalistin aufgeben muss, um sich mit voller Tatkraft der Auswahl presse-relevanter Garderobe, UNICEF, Müttergenesungswerk und anderen Charity-Angelegenheiten zu widmen. Dann ein neues Heim voller Sicherheitskräfte, Alarm-Anlagen und Kameras vor der Tür. Und ab und zu nette Paare zu Besuch, wie Michelle und Barack, Angela samt anderem Joachim. Sauer. Oder die Valerie, die auch sehr eigen ist, und der dominante Francois. Leute also, die anderswo "mächtigste Menschen der Welt" heißen.

Zeit, sich mal anzusehen, wie die nicht mehr ganz so neue First Lady eigentlich ihren Statuswechsel von der Frau auf zwei Beinen zur Dame an seiner Seite verkraftet hat. Astrologisches Votum: Mittelprächtig. Denn Frau Schadt hat zwar diese ziemlich taffe Sonne-Saturn-Konjunktion im Steinbock. Soweit, so widerstandsfähig. Aber leider steht zur Zeit - näher und näher - das gesammelte Uranus-Pluto-Quadrat in den Startlöchern an. Wo auch Frau Saturn den Druck der Staatsmacht, die ihr Mann als Bugfigur bebildert, statt - wie gewohnt in eigener Regie - von außen ertragen muss. In ihrer Haut möchte keiner stecken, der je einen Pluto-Transit über Sonne mitmachte. Zuviel Zwang. Zuviel Transformation, die einen zermürben kann. Auch ohne, dass alle gucken, wie man guckt.

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James Holmes: Macht und Ohnmacht


Wie kommt jemand überhaupt auf den Gedanken, ein Massaker zu verüben? In ein vollbesetztes Kino zu stürmen und gezielt auf andere Menschen zu schießen? Nicht im Affekt, sondern von langer Hand geplant, vorbereitet und dann auch abgeschlossen? Anders Breivik (Loop! ARTIKEL: Das verwirrte Gesicht des Uranus) gab den Ermittlern Rätsel auf, obwohl er seine Taten verquast begründete. James Holmes schweigt bis jetzt. Und löst größtes Erstaunen allein durch den Fakt aus, dass er kaum Spuren im Internet hinterlassen hat. Facebook, MySpace, Twitter – alles Fehlanzeige.

Eine Antwort ergibt sich wohl schon durch die unterschiedliche Beschreibung von Holmes durch seine Umgebung. Einerseits wird er als unauffällig, freundlich, intelligent, als Top-Student, beschrieben - Neurowissenschaften. Andererseits als unzugänglich, verschroben, als Eigenbrötler.

Zu viele Gesichter für eine Person? Nicht wenn man eine Sonne-Saturn-Uranus Konjunktion im Schützen hat. An die auch noch Merkur angebunden ist. Die Schütze-Betonung an sich zeigt schon jemanden, der sich mit dem Alltäglichen nicht zufrieden geben kann. Das, was passiert, wird meistens als eine Spur zu profan erlebt, entspricht nicht der außergewöhnlichen Erwartungshaltung des Jupiter-Archetyps. Mehr und weiter, hinter dem Horizont wartet das wahre Leben. Aber das ist nicht das Eigen-Empfinden, sondern das Eigen-Sein. Der Sonnen-Archetyp gehört nicht zwingend zu den grundlegenden Bewusstseins-Eigenschaften, wird oft von anderen stärker wahrgenommen, als von einem Selbst. Sonne verkörpert das Sein, zeigt das, was ist. So nahe, so unmittelbar, so selbstverständlich. Das eigene Lebenszentrum mit den damit verbundenen Inhalten, zu denen es keine Alternativen gibt. Die Welt ist dann quasi Jupiter selbst als Erfahrungsraum, mitsamt allen Erscheinungen. Nur selten geht ein Mensch in seinem Verständnis über den eigenen Sonnenrahmen hinaus.

Mond entspricht eher dem Eigen-Empfinden, dem inneren Spiegelbild, in dem man sich wieder erkennt. Bei Holmes steht Mond in der Jungfrau, in einer Quadratspannung zu dem Schütze-Verbund. Eigentümlicher Weise findet sich auch bei Anders Breivik ein Jungfrau-Mond. Bei ihm in Konjunktion mit Saturn, bei Holmes im Quadrat dazu. Bei beiden also eine Hemmung im Selbstempfinden. Keine Grundsicherheit, sondern eher Zweifel, Unsicherheit. Was dann oft zu einer Kontrollmanie führen kann, man will sich irgendwie den Maßstäben, von denen man sich beurteilt fühlt, anpassen. Und übersieht dabei, dass es vorwiegend das eigene Urteil über sich selbst ist, dem man schmerzhaft ausgeliefert ist. Ich bin ungenügend, permanenter Mangel. Keine Akzeptanz.

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Letztes Leben der Jessica Ghawi

Katzen haben sieben Leben, sagt man. Jessica Ghawi hatte zwei. Ihr letztes dauerte genau 48 Tage. So lange ist es her, dass die 24jährige Schütze-Frau mit Merkur, Mars und Pluto im Skorpion nur knapp einer Schießerei im Eaton-Einkaufszentrum, Toronto, Kanada entkam. Das hat sie ins Grübeln gebracht. Die Journalistin schreibt darüber in ihrem BLOG. Die Frau, das Mädchen, wundert sich über das beklemmende Gefühl, das sie seinerzeit aus jenem Sportgeschäft nach draußen trieb, wo unmittelbar danach ein Junge ihres Alters einen Mann erschoss und sieben andere schwerst verletzte. Saturn stand auf 23 Grad Waage. Kaum zwei Monate später ist Jessica Ghawi-Redford tot. Gestorben in einem Kino, bei einem Batman-Film. Saturn steht beim Shooting von Aurora erneut auf 23 Waage. Nur sechs Bogenminuten von damals, von Jessicas Überleben, entfernt.

Sie war versessen auf Sport, Eishockey, Sushi und liebte ihre Oma über alles. So dass sie sogar ihren Geburtsnamen in Redford änderte, um ihr noch näher zu sein. Steinbock-Herr steht auch für das Alter und die Großeltern. Jessica hat im Geburts-Horoskop ein Stellium von Schütze nach Steinbock: Saturn führt es an, es folgen Uranus, Venus und Neptun. Der wiederum unter dem Einfluß des Transit-Quadrats von Uranus und Pluto steht. Ihre Konjunktion von Mars-Pluto (und von der anderen Seite Merkur) im Skorpion zieht das an, was man vorsichtig "dominante" Erfahrungen nennt. Manchmal sind sie aber nur eins: gewalttätig.

Aus der vorletzten, dem Drama im Eaton-Center, kommt sie mit heiler Haut heraus. Mond fällt an jenem Abend, in jenem Moment, genau auf ihren Merkur. Saturn läuft in Opposition auf Jupiter, die Gnade, zu, wie er in der Nacht ihres Todes dann davon wegwandert. Nordknoten steht in Toronto, beim ersten Mal, wie eine Ankündigung von "Mehr-Desselben" exakt auf Jessica Ghawis Schütze-Sonne, was auf ihren Drachenkopf im Radix verweist. Auf genau Null Grad Widder, der kosmischen Spalte, dem Frühlingspunkt, warnt er vor lebenslang marsischen Erfahrungen, wenn die junge Frau sich in ihrem Leben nicht bewusst durchsetzt und die Mars-Energie anders, aktiver, abpuffert. Der Südknoten zeigt, wo sie herkommt, wie sie immer wieder reflexhaft reagiert: Waage. Sie ist weich, beschönigt vielleicht manchmal, will Freude, Begegnung. Sie ist als rothaariger Sonnenschein bekannt. Sie stirbt mit elf anderen Menschen in einem Kino, wo fast 40 andere Besucher schwer verletzt werden.

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Anschläge: Drei Tage des Zorns


Es sind Tage wie diese, an denen man Ereignisse am liebsten nicht mehr kommentieren möchte. Gerade weil manches so absehbar war. Nicht etwa wegen der kosmischen Schicksals-Mächte, die sinnlos walten, sondern weil sich in solchen Momenten besonders zeigt, wie wichtig es wäre, astrologische Hintergründe als Teil unseres Allgemeinwissens zu akzeptieren. Damit sich Geschehnisse wie in den letzten Tagen vielleicht  verhindern lassen.

Drei  Anschläge in drei Tagen. Drei Attentäter die ihren fehlgeleiteten Visionen und Ideen nachgegeben haben, ihren drängenden Emotionen und ihren falschen Feindbildern. Drei Tage, in denen marsische Inhalte zum Ventil für den kollektiven Veränderungs-Druck wurden. Drei Menschen, die dem Druck nicht stand halten konnten oder wollten. Und eine Vielzahl von Opfern, von denen sich die meisten nur eines zu Schulden kommen ließen: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort zu sein.

Damaskus

Das Attentat in Damaskus auf den syrischen Führungsstab um Präsident Assad kennzeichnete am Mittwoch den Anfang der Gewalt-Spirale. Ein Leibwächter sprengte sich gegen 10:30 h Ortszeit selbst in die Luft, dabei kamen zahlreiche hochrangige Militärs und Politiker ums Leben. Und wie es sich für einen Auftakt gehört, findet sich der Übeltäter Mars im Ereignischart am AC, Uranus gegenüber am DC, und beide im Quadrat zu Pluto. Um die Symbolik der beiden Planeten auch für skeptische Menschen nachvollziehbar zu machen, hier ein Auszug aus dem Buch „Das senkrechte Weltbild“ von Rüdiger Dahlke und Nikolaus Klein (erschienen 1986, Seite 324 - Todesarten):

  • Widder/Mars:  rascher Tod, durch Unfall, durch Verbrennung, durch Gewalteinwirkung. 
  • Wassermann/Uranus: plötzlicher Tod und Unfalltod, durch Explosion.
  • Skorpion/Pluto: Suizid (Kamikaze/Harakiri), durch Gewalteinwirkung, oft unnatürlich.

Astrologische Bücher sind voll mit ähnlichen Entsprechungen. Die momentane Aspekt-Figur der drei  Planeten verstärkt diese Tendenz noch. Man wird lange in den Nachrichten-Archiven suchen müssen, um drei Attentate in solch kurzer Abfolge zu finden.

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Syriens gebrochenes Rückgrat

 Geschichte einer Selbstzerstörung unter mundanem Einfluss von Uranus und Pluto 

Einmal war alles anders: Damaskus gilt als die erste, dauerhaft bewohnte Stadt der Welt. In Ugarit wurde das erste geschriebene Alphabet aller Zeiten gefunden. Aber dieses Syrien, die Wiege der Zivilisation, gibt es nicht mehr. Mit dem "arabischen Frühling" drängte kurz vor Weihnachten 2010 ein Bürgerkrieg heran, der bis heute dauert (STERNWELTEN-Artikel). Pluto-Uranus hetzt die Sonne des modernen Syriens auf, die als Herrin von 11 in Haus 3 sitzt. Alles dreht sich im Land um Befreiung. Machthaber Assad (LOOP! ARTIKEL) mit Sonne-Uranus-Pluto, anfangs als Hoffnungsträger missverstanden, will sich im Kampf gegen sich selbst und seine Wasser-Element-Seiten von den Rebellen befreien. Die Rebellen haben umgekehrt vor, Syrien  von Baschar Assad und seinen Vertrauten zu befreien. Beim jüngsten Anschlag wurden mehrere Mitglieder der Führungsriege getötet und der Krieg ekaliert. Seit der Herrschaft dieser Jungfrau-Sonne mit Fische-Mond sind Namen wie Tula, Hama oder Tremseh zu Synonymen für Massaker geworden. Normalzustand im Land.   

Alles dreht sich im Kreis. Es geht um die Macht des Plutonischen, die entweder im Steinbock Strukturen zerstört, oder regierende Strukturen zum Machtfaktor macht. Aber auch um den brutalen Aufstand der geistigen Revolutionen von Uranus im Widder. Am Präsidenten, jenem Sohn eines harten Vaters, bricht sich all das.  Er reisst eins der bevölkerungsreichsten, kleinen Länder des Nahen Osten "in die Hölle" soll einer der desertierten Generäle gesagt haben.

Und der Krieg in Syrien, um Syrien, geht weiter und dehnt sich nun auch auf die Welt aus, die einst nur ein fernes Setting für nationale Problem-Kokons bildete und jetzt mitzumischen beginnt. Sie diskutiert über Sanktionen. Sie kommt zu keinem Schluß. Sie wäscht die Hände letztlich in Unschuld. Zu verwickelt ist die Lage da, wo auch extrem unterschiedliche Interessen der Supermächte aufeinander prallen.

Sicher ist: Das einzig "funktionierende" - also stark mit der Realität interagierende - Chart Syriens (vom 1.1.1944 um 0 Uhr, Damaskus) bildet all das gleißend hart ab. Steinbock-Sonne unter der Knute des Langsamläufer-Mundan-Quadrats: Pluto in 3 auf dem Selbstausdruck der Sonne, Uranus aus 6, immer knapp vor dem Übergang nach 7, wo die Rebellen sich letztlich durchsetzen könnten. Aber noch wird über das Alltagshaus eine Art tödlicher Business as usual installiert. Kleinkrieg als Routine.

Saturn läuft aus 1 (der Physis des Landes mit AC-Waage = statt Kriegsszenen zeigt das örtliche Fernsehen unbeeindruckt einkaufende Syrerinnen) weiter ins Quadrat zum Merkur Steinbock in 4, auf die realen Härten der Heimat zu. 120 000 Menschen sind seit April geflohen - meist Frauen und Kinder. Steinbock-Herrscher als Symbol der absolut "Herrschenden" (regiert IC)  verhindert aber über dem Herrn von 9 und 12 Merkur auch noch jede wirklichkeitsnahe Perspektive für ein einigeres Land und scheucht nur unbewusste Komplexe hoch. Saturn in 9 im Radix zeigt darüber hinaus, dass Ideale ohnehin generell staatlich verordnet und beschränkt werden

Einer der schwierigsten Konflikte: Die exakte Konjunktions von Mars und Uranus im Geburts-Horoskop. Auf dem achten Feld des bindend Zerstörerischen. Herr 7 Mars, der klassische Gegenspieler, Widerstand des aufständischen Volkes (Widder am DC), trifft dort Herrn 5 Uranus, der für die Lebenskraft, das Spielerische, jede Art von Individualität der Könige, des spekulativ Beherrschenden, oder anders: für die Sonnenkraft der Landesindividualität, steht. Dieses Szenario existiert in diesem anderen, jungen Syrien immer. Als Geburtsanlage, die auch das gebrochene Rückgrat symbolisiert, wenn sich Energie des Begegnenden (7) im Kampf gegen die schneidende Kraft des Lebendigen (5) richtet und umgekehrt. DA ist die Wurzel des Krieges und der Toten. Ein Problem von Haus 8 als Folge von 7. Entweder führt Begegnung zu Absicherung (Haus 8 = 2 ab 7) und damit Bindung. Oder aus Widerstand (7) entstehen Zerstörung und Tod. Zwei Analogien des Waage- und folgenden Skorpion-Prinzips. Letztlich ist Mars-Uranus, der in Syrien 7 nach 8 zieht, überall ein männliches und auch ein Vater-Sohn-Thema. Wenn sie in 8 Zwilling nicht Feuer-Element auf der Ebene der Luft, der gemeinsamen Idee, verbinden, ihr großes Talent, bringen sie sich eben gegenseitig um. Bitter wie wahr.

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Freitag, 10. Mai 2024

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