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Astro-Labor

GZ: Mama Magna ist nicht weiblich

Am Anfang war das Wort, und das Wort hieß "GZ", übersetzt "Galaktisches Zentrum". Groß, edel, magnetisch. Wie die lyrische blaue Blume, nur schneller - mit einem Schimmer Raumschiff Enterprise auch eine astrologische Verführung, als hätten Captain Kirk und Spock zusammen gekocht. Der Punkt, zu dem die Galaxien in Licht-Geschwindigkeit zerren und ziehen. Halb Göttin, halb schwarzes Loch. Ein bisschen astrologische Attention-Whore und Neuzeit-Ikone, halb schwarze Madonna unter alten Bekannten. "Beam us up, Scotty!", zwischen die UFOs der klassischen Planeten und jüngere Brüder unter den Langsamläufern bis Pluto. Auf zur entgrenzten, riesigen Ausnahme-Veranstaltung, die jeder an fast demselben Ort im Radix hat. Um die 27 Grad Schütze, wohin sich alles in der Milchstraße drängt. Ein Nadelöhr, Spur der alten Mutter-Weiten des Ur-Alls. Man fühlt den Sog fast physisch, wenn man davon liest. Denn das GZ ist mächtig. Sehr mächtig, wie überall, wo der Mythos der großen Mutter lockt und ruft.

 

Hinter dieser Schallmauer im Kosmos, dem Tor zu den letzten Dingen, liegen ja erst die ältesten Galaxien des Universums. Irgendwo Richtung Skorpion, hin zur alten Via Combusta. Die Tür ist nie das Zimmer und das GZ deshalb auch vermutlich alles andere als die Mama Magna, der göttliche Archetyp aller weiblichen Archetypen, zu dem es ansatzweise manchen schon bei seiner Enteckung als astrologischer chlüssel-Verwahrer den Weg weist. Letztlich auch wieder nur ein Vorstellungs-Event aus dem sehr männlichen Schützen, in dem, hinter dieser kosmischen Lupe, wie ein noch größerer Befehlshaber der Great Attractor sitzt (um 14 Schütze). Wohl der stärkste starke Magnet des Alls. Und dahinter dann - vielleicht - etwas, was der Kategorie jener großen Mutter entsprechen könnte, die als Archetyp so gern ge- und verbraucht, aber vor allem gesucht wird. Gott-Mutter, die nie männlich war wie Jupiter. Und von daher auch schon logisch wahrscheinlich mit dem GZ-Archetyp wenig zu tun hat. Soviel zum harten Kern der Botschaft. Das Galaktische Zentrum bildet die überrollende Extremität der Männergötter wundersam ab. Drum ist es als Papa Magnus auch männlich. 

 

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Transite: Warnung oder nicht?

Über den Sinn von astrologischen Prognosen: Manche Aspekte sind tatsächlich fast schicksalshaft und für Astrologen eine nicht zu unterschätzende Warnung. Die Frage ist nur: Wie geht man damit um? Kann Astrologie, die beispielsweise solche harten Überläufe sieht, mit Mahnungen oder einem Etagenwechsel hin zum Seelischen ein Schicksal verhindern? Oder macht man damit alles nur noch schlimmer, im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung? Ich möchte einige Menschen vorstellen, die es vschlimm getroffen hat. Sie teilen zwar manchmal ähnliche Zeit-Aspekte, aber einige waren danach sogar komplett gelähmt.

Ihre Geschichten treffen in die Mitte der Dinge, die Grundfrage der Astrologie. Die Form eines Schicksals, das solche Transite andeuten, lässt sich, daran glaube ich fest, willentlich beeinflussen. Oder anders: Man kann den archetypischen Prinzipien der alten Götter, die Langsamläufer nicht umsonst symbolisieren, bewusst opfern. In den vielen Jahren, in denen ich nun astrologisch arbeite, habe ich seltener das Risiko der Astrologie als "self fulfilling prophecy" durch Prognose erfahren. Sondern viel häufiger die Notwendigkeit, schwierige Transite als genau die mögliche Sollbruchstelle für körperliche Schädigung zu benennen, die sie manchmal sind. Selbst wenn die, die es nicht besser wissen, dann von mittelalterliche Methoden reden. Schuldig fühlt man sich allein, falls man geahnt, aber nicht gesagt hat.

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Gang-Rape: Weit mehr als nur Pluto

Vergewaltigung ist niemals anderswo, sondern überall. Und sie war auch nie eine Sache von Pluto oder Mars allein. Am 16. Dezember steigt gegen 21.30 h in Indien ein junges Paar in einen Bus, auf dessen Rückfenster riesig "Dinesh" steht. Das bedeutet: Herr des Tages. Oder: Sonne. Genau diese Sonne ist an diesem Sonntag seit anderthalb Stunden in Delhi die Herrscherin des 1. Hauses. Sie durchläuft gerade den Schützen in 5, das Feuer des Feuers, wo Anlage und Verhalten plötzlich famos zusammenpassen. Da ist ein Funke, da ist eine Möglichkeit. Der impulshafte Antrieb des dritten, männlichen Feuer-Elements, der höchsten Oktave von Mars und Sonne, macht das große Licht, das nun auf dem Galaktischen Zentrum Züge eines Super-Jupiters annimmt, zum handelnden Hilfs-Mars genau dieses Moments, in dieser Zeit, an diesem Ort. Maßlosigkeit ist absehbar, energetische Übergriffe im Sinne eines subjektiven Königs-Anspruchs ebenso.

Mit Sonnes strahlender Übersteuerung, die im Zeichen und Haus nicht nur löwehaft selbstsüchtig agiert, sondern nun auch dem Absolutheits- und Kolonialisierungs-Anspruch des Schützen untersteht, beginnt, was zum Tod einer jungen Frau führen wird. In diesem Bus namens "Sonne" wird sie auf unfassbar brutale Weise von mehreren Männern vergewaltigt. Das alles spiegelt sich schon deutlich im Achsenkreuz, wenn man das Ereignis ähnlich wie ein Stundenhoroskop ausliest. Das Mädchen erleidet ein beispielsloses, quasi öffentliches Martyrium (Neptun in 7 des Horoskops), vielfach gedemütigt, mehrfach vergewaltigt und "bearbeitet" wie ein Gegenstand. Die neuen Herren Uranus und Neptun stehen in Häuser-Rezeption - 7 in 8, 8 in 7. Begegnung, die plötzlich und gewalttätig passiert (Uranus Widder) und durch schleichende Prozesse (Neptun Fische) zum Tod führen kann (und auch wird). Auch Eisen, das Mars-Metall, spielt bei all dem eine Rolle.

Das Werkzeug, das der jungen Frau letztlich das Todesurteil bringt, ist eine rostige Eisenstange. Rot, die Farbe von Blut und Rost, dessen Staub die Oberfläche des Planeten Mars ja tatsächlich bedeckt und einfärbt (ARTIKEL INFO3: Eisen, Metall der Inkarnation). Mit dem Alter (Saturn) und einer Beimengung von Luft und Wasser kommt es zur Korrosion. Mars steht an dem Tag noch im Steinbock, dort, in Erde, hat er Kraft, weil er immer Konsequenzen und Tatsachen schafft (Stefan Ahrens: ARTIKEL "Mars - Die Tatkraft und die Angst vor dem Scheitern"). Deshalb kommt nach Widder auch Stier, auf Feuer folgt immer Erde. Ohne deren Substanz kein wirksames Ergebnis, soviel es sonst auch Funken regnen mag. Das gerostete, von Saturn und Neptun berührte Widder-Material hat diesen Bezug zu extremen Infektionen. Auch die werden folgen. Mars in 6 als alter Herr des IC wird hoch funktional. Noch aggressiver, auch weil er sich in fast genauem Spiegelpunkt zu Merkur befindet.

Der Codename der 23jährigen jungen Frau, die an all dem sterben wird, ist Jyoti (Licht) oder Damini (nach dem Film Damini-Lightning), beides ebenfalls Analogien für das astrologische Feuer-Element (Lightning weist auch auf Jupiters Blitze in der Astrologie hin), welches das Achsenkreuz hier anführt. Metaphorisch wurde ihr mit dem Namen der lebendige Feuer-Bereich wenigstens wiedergegeben. Dieses Chart des Ereignisses (rechts), die Geschichte eines Todes, ist bei allem Entsetzen, die sie hervorruft, deshalb auch stark archetypisch. Sie bewegt sich astrologisch zwischen fast wundersam mythisch anmutenden Symbolen, und vielleicht geschah es auch darum, dass sie zumindest die weibliche Hälfte dieser Welt so berührt. Obwohl Frauen quer durch die Jahrtausende immer Ausfälle physischer Macht durchstehen und immer wieder als Alltag beschönigen mussten, erkennen sie, was sich abspielt. In Indien bewegt sich heute, nach diesem Tod, etwas für die Frauen. Und das soll Kreise ziehen.

Mich hat dieses Verbrechen zuerst an eine Sage erinnert, eine der ältesten, mythologisch verbrämten Gewalttaten gegen Frauen der Geschichte. Europa und der Himmels-Stier. Zwei auch beim "Gang-Rape" in Delhi starke Faktoren, Schütze und eben Stier, Jupiter und Venus, spielen darin Hauptrollen. Das zugrundezulegen, erleichtert das Verständnis des Horoskops dieser Tat ungemein. Im Radix finden sich in fast schon zu deutlicher Bildhaftigkeit fast alle der Komponenten, die auch an Zeus' (Jupiters) Überwältigung eines Mädchens beteiligt waren. Jener Entführung, auf deren Rücken immer noch unsere europäische Hochkultur balanciert und die zu Unrecht so romantisch gehandelt wird. In einer Historie und religiösen Götterwelten, man muss das leider so sagen, die schützehaft von Männern geprägt wurden.

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Die Mitte der Welt - jenseits von Neptun

Wie schon im ersten Teil (Mitte der Welt: Das Galaktische Zentrum) erwähnt, sollten wir bei dem Versuch, die Position des GZ mit Inhalten zu verbinden, nie vergessen, dass es sich nicht um einen herkömmlichen Himmelskörper handelt. Wir können zwar die Auswirkungen des GZ auf seine unmittelbare Umgebung beobachten, aber wir sehen es nicht. Aufgrund dieser Beobachtungen können wir zwar Vermutungen darüber anstellen, was die Ursache für solche Auswirkungen sein könnte, wir beziehen uns aber dabei auf Informationen, die ca. 26 000 Jahre alt sind. Denn solange war das Licht, dass wir heute sehen, unterwegs.

Spätestens jetzt muss natürlich die Frage kommen, ob es dann überhaupt Sinn macht, die heute sichtbare Stellung des GZ im Zodiak einzubeziehen. Denn tatsächlich steht es heute ja dort, wo wir es erst in 26 000 Jahren sehen werden. Aber wie so oft findet sich auch hier wieder eine seltsame Synchronizität. Wenn wir den Durchlauf des GZ durch eine Zodiakphase auf ca. 2200 Jahre festlegen, dann würde ein vollständiger Umlauf ca. 26 400 Jahre dauern.
Was in etwa der Zeit entspricht, die das Licht braucht, um uns auf der Erde zu erreichen. Das GZ steht also höchstwahrscheinlich auch in diesem Augenblick genau dort, wo wir es heute sehen. Obwohl sich unser Sehen auf etwas bezieht, was weit in der Vergangenheit liegt.

Vielleicht zeigt sich schon hier ein erster Hinweis auf die Bedeutung des GZ. Wirklichkeit, wie wir sie kennen und verstehen, ist immer eindeutig festgelegt. Entweder ist etwas heiß, dann bedeutet dies automatisch, dass dieses Etwas nicht im selben Moment kalt sein kann. Wir erleben die Welt als Ausdruck einer Polarität, in der Minus nie gleich Plus sein kann.
Das GZ scheint diese Widersprüche aufzuheben, durch einen eigenartigen Mechanismus blicken wir zwar in die Vergangenheit, erkennen aber trotzdem ein Abbild unserer Gegenwart. Verwirrend?
Ja, genau das könnte eine der Haupteigenschaften des GZ seins. Wobei Verwirrung nur das Erleben beschreibt, wenn wir nicht das GZ selbst „sind“. Nur von außen seine Wirkungen beobachten, also immer noch in der Welt des Entweder-Oder gefangen sind.

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Mitte der Welt: Das Galaktische Zentrum

Anfang der 30er Jahre baute ein junger Physiker namens Karl Jansky, das erste Radioteleskop. Er wollte damit die Quellen für bestimmte Störungen herausfinden, die den Funk- und Telefonverkehr zwischen Europa und Amerika beeinflussten. Eher zufällig bemerkte er dabei ein „stetiges Zischen“, wenn er das Teleskop nach Süden, zum Sternbild des Schützen richtete. Schon bald war klar, dass die Quelle dieses Zischens aus einem Teil unserer Milchstraße kam, in dem die Astronomen das Zentrum unserer Galaxie vermuteten.

Heute wissen wir, dass sich in diesem Zentrum ein „schwarzes Loch“ befindet. Der Begriff wurde erstmals 1967 von John Archibald Wheeler benutzt und hat sich bis heute gehalten. Ein „Black Hole“ entsteht dann, wenn eine massereiche Sonne ihren gesamten, nuklearen Brennstoff aufgebraucht hat. Sie stürzt in sich zusammen und wird so klein und dicht (bezogen auf ihre Masse), dass ihr Verhalten und die Wirkungen die von ihr ausgehen, nicht mehr durch die uns bekannten, physikalischen Gesetze erklärt werden kann.
Die Anziehungskraft eines solchen Massegiganten ist so groß, dass ihm nichts, nicht einmal das Licht mehr entkommen kann, wenn es den sogenannten Ereignishorizonts (die unmittelbare Einflußsphäre) überschritten hat.

Einfacher ausgedrückt bedeutet das nach heutigem Wissensstand, dass es innerhalb dieser Sphäre keinen Raum und keine Zeit, wie wir sie kennen und verstehen, mehr gibt.
Dieses Phänomen der Schwarzen Löcher ist nun kein einzelnes, unser Universum ist voll davon. Wissenschaftler gehen davon aus, dass in jedem Zentrum einer Galaxis auch ein Schwarzes Loch existiert. Zudem gibt auch außerhalb dieser Zentren, kleinere „Black Holes“, die dasselbe Prinzip verkörpern. Wenn man so will, sitzt also im Zentrum unserer Galaxie eine dieser „Schwarzen Sonnen“, die beständig alles um sich herum aufsaugt. Gleichzeitig entsteht bei diesem Vorgang auch eine enorme Strahlung, die abgegeben wird und im Gegensatz zu vielen anderen astro-physikalischen Prozessen, auch messbar ist.
Selbst hier bei uns auf der Erde.

Das GZ bietet uns die wunderbare Möglichkeit, astrologische Beobachtungen auf einer wissenschaftlichen Grundlage aufzubauen und somit eine alte Lücke zu schließen. Denn während die modernen Wissenschaften das Phänomen nur vermessen, können wir eventuelle Synchronizitäten im Verhalten von Menschen und Besonderheiten astrologischer Stellungen in Verbindung mit dem GZ erforschen. Am Anfang einer solchen Forschung steht natürlich die Frage nach den möglichen Bedeutungen. Und hier können wir schon den heutigen Wissenstand einbringen und anwenden.

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Astro-Logics VI: Bilderwelten

Wissenschaft und Astrologie – ein polarisierendes Thema. In der Diskussion zwischen skeptischen Wissenschaftlern und modernen Astrologen scheint es nur Schwarz oder Weiß zu geben.

Auf der einen Seite der wissenschaftliche Anspruch, dass Astrologen zuallererst ein These über die Funktionalität der Astrologie anbieten müssten, bevor sich Wissenschaft ernsthaft damit auseinandersetzen könnte. Dabei wird immer ein Prinzip der Wirksamkeit eingefordert, bestimmte Ursachen oder Kräfte, die der Wissenschaft geläufig sind, sollen als wirkende Prinzipien benannt werden, um dann zu überprüfen, ob diese tatsächlich die Wirkungen hervor rufen können, die Astrologen im Geburtsbild eines Menschen sehen.

Am häufigsten wird dabei das Prinzip der Gravitation benannt. Nun – selbst ich würde mich weigern, charakterliche Merkmale eines Menschen auf Gravitationseinflüsse zurück zu führen. Zwar finden wir hier das durchaus menschliche Prinzip der Anziehung wieder, dass man psychologisch auch als Faszination etc. deuten könnte. Trotzdem finde ich die Idee abwegig, dass die ausschließlich die Gravitationskräfte bestimmter Planeten meine Empfindungen und Gedanken beeinflussen sollen. Zu kurz gedacht und viel zu eindimensional, um der erlebten Wirklichkeit von empfindungsfähigen Wesen gerecht zu werden.

Wenn man sich dem Thema aber sinnbildend und eher philosophisch nähert, dann entdeckt man durchaus Parallelen zwischen wissenschaftlichen und astrologischen Umschreibungen der Wirklichkeit. Und eben nicht nur im Bereich der Quantenphysik, obwohl diese in ihren Grundaussagen viele Erklärungsmodelle in Bezug auf Astrologie anbietet.

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Das Zeichen Schütze

Mag. Stefan Hofbauer aus Wien (Astrologe und Gestalttherapeut) mit einem ARTIKEL seines Blogs "Hofastro" über die Grundanlagen des Zeichens Schütze.

Spiritualität hat nicht in erster Linie mit veränderten Bewusstseinszuständen zu tun. Sie hat mit einem Heimischwerden im Körper und auf der Erde – mit der Inkarnation des Geistes zu tun. Die Aufgabe besteht nicht darin, aus dem Körper auszutreten, sondern darin, zu erkennen, dass er der Tempel des Heiligen ist. (George Feuerstein)

Am 21.11.2012, um 22:51 Uhr MEZ, tritt die Sonne in das Tierkreiszeichen Schütze. Kalendarisch ist das Zeichen Schütze das letzte Herbstzeichen. Schütze ist ein flexibles (veränderliches) Feuerzeichen, seiner Energie nach männlich und extravertiert.

Im Tierkreis können die einzelnen Zeichen auch jeweils nach ihrer Elemente-Qualität (Feuer, Erde, Luft, Wasser) betrachtet werden. Dabei sehen wir jeweils Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede. So repräsentieren zwar alle drei Zeichen (Widder, Löwe, Schütze) das Element Feuer, inhaltlich sind sie aber doch etwas unterschiedlich. Um klarer zu machen, was hier gemeint ist, ist es hilfreich mit Metaphern zu arbeiten. So könnten wir sagen, dass die Feuerqualität des Widders die eines Strohfeuers ist. Der Widder ist sehr rasch entflammbar, handelt besonders rasch und unmittelbar, verliert aber auch rasch wieder sein Interesse, sobald er einen neuen „Kriegsschauplatz“ findet. Der Löwe ist am besten beschreibbar mit der Qualität eines Herdfeuers. Auch dieses Feuer ist ungemein heiß, aber es hat Begrenzungen, ist nachhaltiger und von längerer Dauer. Beim Schützen schließlich ist das Feuer zwar schon erloschen, aber die Glut ist noch sehr heiß. Der Schütze brennt also sehr lange für eine Sache, seine Begeisterung ist – wie das auch bei der Metapher der Glut der Fall ist – häufig ansteckend.

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William Lilly: Ethik zum Anfassen

"Mein Freund, wer immer du sein magst..." - so beginnt der wahre Vater der englischen Sternenkunde, WILLIAM LILLY, seinen Brief an alle Schüler der Astrologie. In diesem Jahr wäre der Großmeister 410 Jahre alt geworden. William Lilly, Fische-Aszendent mit sechs Erde-Planeten (vier davon, einschließlich Sonne und Merkur, im Stier - siehe auch Radix weiter unten), war immer ein genialer Praktiker und wird auch heute wieder von vielen klassisch arbeitenden Astrologen als geistiger Mentor zu Rate gezogen. Und wenn in diesen schwierigen Zeiten die Astrologie auch immer wieder unter Beschuss gerät, kann es tröstlich, hilfreich und wirksam sein, seine damalige Richtschnur für alle Studierenden der Himmel auf Erden wenigstens einmal gelesen zu haben.

Worin eigentlich schon fast alles an Rat und Grundlagen vorhanden ist, was auch wir heutigen Astrologen in unserer Arbeit gut gebrauchen können. Natürlich spricht Lilly die Sprache seiner Zeit und gebraucht das damalige, sehr dominante Gottesbild. Aber die ethischen Basics haben sich dennoch kaum verändert. Hier deshalb, zum Wochenende, William Lillys Brief in der Übersetzung (für das alt-englische ORIGINAL hier bitte klicken!)    

"An den Astrologie-Schüler. 

Mein Freund, wer immer du bist, der du mit so viel Ungezwungenheit Nutzen aus meinen mühevollen Studien ziehst und und mit dem himmlischen Wissen der Sterne arbeiten möchtest, in dem die großen und bewundernswerten Werke des unsichtbaren, glorreichen Gottes so offensichtlich erkennbar werden. Zuallererst, bezieh bewundernd den Schöpfer ein, sei ihm dankbar, sei demütig, und lass kein natürliche Wissen, wie tief oder transzendent auch immer, deinen Geist dazu bringen, die göttliche Vorsehung und deren allumfassende Bestimmung zu vernachlässigen, dass alle Dinge, himmlische und irdische, sich in ständiger Bewegung befinden!

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Nina Gryphons Wahl-Forschungen

Einsicht per Widder-Ingress 

Ein Crosspost des amerikanischen ANS zum aktuellen US-Wahlthema: 

Ihr erstes Astrologie-Buch las Nina Gryphon im Alter von erst zehn Jahren in ihrer Heimat Tschechoslowakei. Heute, mit 31, ist sie eine international bekannte Astrologin in Chicago, dazu Investorin und Wirtschafts-Anwältin in der High-Tech-Industrie. Ihre Faszination für Astrologie hat nie nachgelassen. Gryphon zog kurz vor der Pubertät mit ihrer Familie nach Seattle, erwarb einen BA, MA und JD-Abschluss in Rechtswissenschaften an der Stanford University in Kalifornien. Sie fuhr aber fort, traditionelle Astrologie zu studieren, auch während ihres Studiums an der juristischen Fakultät.

Zusätzlich zur Arbeit mit Klienten hat sie Kurse über eine Vielzahl von astrologischen Themen gegeben, unter anderem darüber, wie man astrologisch günstige Zeiten für Unternehmen und Investitionen wählt. Ihre astrologische Vorhersagen sind unter anderem bei USA Today erschienen, bei Associated Press, Reuters, der Chicago Tribune, Sina.com, Times of India und anderen Publikationen.

Gryphon hat vor kurzem eine Mundan-Forschungs-Studie beendet, die erfolgreich die Gewinner der US-Präsidentschafts-Wahlen bis 1880 ausweist, mit unheimlicher Genauigkeit. Beim United Astrology Congress (UAC), früher in diesem Jahr, war sie eine von fünf Astrologen einer Experten-Runde, die gebeten wurden, die Ergebnisse für die Präsidentschaftswahlen 2012 in den USA vorherzusagen. Alle prognostizierten, dass Präsident Obama erfolgreich beim Versuch sein wird, vier weitere Jahre im Weißen Haus zu gewinnen.

Bei der Herleitung ihres Ergebnisses wandte Gryphon die gleichen Techniken und Regeln an, die sie schon erfolgreich für frühere Wahl-Voraussagen benutzt hatte – einschließlich Präsident Obamas Sieg 2008. Allerdings glaubt sie nicht, dass die Forschung damit wirklich neue Wege geht. "Im Kern wurden die Konzepte, mit denen man das politische Klima für die Gewinner und Verlierer evaluiert, erstmals schriftlich bereits von den Sumerern vor vier Jahrtausenden niedergelegt und stammen, aller Wahrscheinlichkeit nach, aus noch viel früheren Zeiten," erklärt sie. Die alte prädiktive Technik, die Gryphon benutzt, interpretiert das, was Astrologen als Widder-Ingress kennen. Einfach gesagt, ist das ein Geburtshoroskop oder Radix für die genaue Zeit, in der die Sonne in das Tierkreiszeichen des Widders eintritt. Es kann für jeden Ort auf der Erde, also auch für Washington DC erstellt werden.

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Donnerstag, 28. März 2024

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