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Martin Schulz - vom Sausack zum Kanzler?

SchulzTitelEigentlich wollte ich heute noch mal etwas über das Dschungelcamp schreiben, aber wenn sich deutsche Politiker schon einmal so bemühen aus dem Rahmen zu fallen, wie das heute (Ex-) SPD-Chef Sigmar Gabriel getan hat, dann muss man das natürlich würdigen. Gabriel wird entgegen aller Prognosen von BILD und Co. nicht als Kanzlerkandidat antreten.

Und einmal abgesehen vom politischen Donnerwetter, das Gabriels Entscheidung ausgelöst hat, bezogen auf den kosmischen Hintergrund kann man ihm und der SPD dazu nur gratulieren. Kaum zu glauben, aber wahr - als diese am 27. Mai 1875 in Eisenach gegründet wurde, stand Jupiter auf 22°29 in der Waage. Und heute steht der Herrscher des Zeichens Schütze auf 22°53 in der Waage!

Apropos Schütze – das ist auch das Sonnenzeichen des zukünftigen SPD-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Wie Papst Franziskus hat auch er die Sonne in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum, was nun generell durchaus dafür spricht, dass Schulz zu denen gehört, die gerne mal über den eigenen Tellerrand hinausdenken und –planen. Einfach deshalb, weil Normalität für sie immer auch beinhaltet Grenzen zu überschreiten und sich nicht dafür zu schämen (siehe auch Schütze Schulz lässt´s krachen).

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Weltmacht mit drei Buchstaben? Ich.

lib trump

"Gehen ich werde. Gute Beziehungen zu den Wookies ich habe." (Yoda, StarWars III)

Es ist vollbracht, um Punkt 12 Uhr dort, mit herdengetriebenem Stier-AC: Ein Donald John Trump regiert bei Merkur im Zulauf auf Pluto ab sofort "getreulich" (und wenn man ihm zuhört, wird er ein vollverrostetes, verwüstetes, in Blut gebadetes Amerika endlich wieder auf Zack bringen). Mit äußerst kurzen, aber riesigen Wortwolken, mit Uranus auf Sonne und direkter Leitung zum Gott. Mr. Liberty. Einer von den Harten.

Weltmacht mit 3 Buchstaben. Ich, nun unter einem kleinen Sextil Uranus-Sonne stehend. Auf seiner Spitze 9 genau. Er kauf sich all das auch ab. Potus und Flotus Obama traten bereits leise ab und diese Welt der neuen Chauvinisten wurde sofort wieder ein paar Grade kühler. Manchmal muss man bei Neptun in den Fischen wohl einfach loslassen und wissen, wo man nicht mehr weiterkommt mit dem Gemecker über das Zeitklima (das offenbar so schrecklich wie es ist, nun noch eine Weile bleibt).

Wir können zur Not ja auch bald auf dem Mars wohnen gehen, mit Gottes und des Trumps Hilfe. Wenn's einem hier zu unwirtlich zumute wird, wird er da gern unterstützend tätig werden. Astrologisch entlarvt sich unabweisbarer als durch unser kleines Urteil, was die Welt offenbar braucht. Einen wie ihn, Zukunfs-Beschwörer. Diese Jupiter-Götter, die auch menschengemacht höchst pokern. Eisern, wenn noch Selbstbespiegelung dabei ist. Oft nicht zum Guten. Heute ist so ein denkwürdiger Tag der Kapitulation vor dem, was größer ist, als wir selbst und unser Wille. Auch wenn wir - nur mal angenommen - gar nicht einsähen, dass dieses Universum nun auch noch eine geschwätzige Zwillinge-Sonne namens Donald Trump benötigte, neben allen anderen Kinderkrankheiten von Mutter Erde.

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Aber keine Angst, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wurde: Schauen wir uns die Konstellationen mal an. Der Eid wurde zu High Noon geschworen und die Würde damit diesem fähigen Löwe-AC des Trump mit seiner starken 11. Feld-Besetzung und eigenwilliger (wenn man so will) Frisur auch die Bestimmung über das Volk, die CIA, verschiedene Ölfelder im fernen und nahen Osten und vieles mehr verliehen.

Eine etwas Veranstaltung, aber immer schön bedeutend absurd, wie es Mr. Trumps 10. Haus mit Sonne-Uranus ja auch will. Uranus braucht am meisten, wer von Saturn die Nase voll hat - und das ist kein gutes Omen, jetzt. Wo sowieso so viel bricht. Wenn nun aber mundan ausgerechnet Held Uranus bei einem Staatsakt wie der Inauguration des neuen US-Königs in 12 verdrängt steht und auch noch Herr der Wassermann-Tagessonne ist, bleiben möglicherweise wirklich positive Änderungen danach eher unsichtbar und sind vermutlich auch gar nicht notwendig. Wobei 'Verbesserung innerhalb Veränderung immer relativ ist. So oder so: Science Fiction wurde Wirklichkeit, man kommt sich vor wie bei Star Wars. Amerika wird seit heute 12 Uhr Washington-Zeit von einem Oligarchen regiert und Donald Trump gestern nach einer Motte benannt. Oder war's umgekehrt? Neopalpa Donaldtrumpi, ein nicht ganz so hübsches Tier, aber beeindruckend. 

Die Welt ist ja voller Symbole und dieses Mottending passt zum Ereignis, es sagt alles über das, was uns seit dieser unendlich scheinenden Fische-Dominanz vom Himmel auf den Kopf gefallen ist. Und genauso viel über den naiven Himmel, der mit all seinen Unwirklichkeiten plötzlich als Erhörung der Gebete vieler Wähler für diesen Selfmade-Gott (Trumps Mond am GZ Schütze) auf Erden existiert. Nur dass er da leider gar nicht hingehört. Schon diese demagogische Rede (Symbol des fesselnden Merkur-Pluto im US-Radix)  ist heftig, mit der er Amerika zur Rostlaube erklärt, damit man dann auch ein Arbeitsfeld schafft als Präsident.

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Komm, wir gehn die Presse bashen!

Im Vergleich mit dem Silvester-Vollmond 1933 wird klar: Wir leben astrologisch in einer gefährlichen Phase, an der wir jetzt noch einiges ändern können, wenn wir es versuchen. Bevor sie abgleitet in etwas, was man so "nie gewollt" hat. Und das hat mit Panikmache nicht das Geringste zu tun, sondern mit Verantwortung aller für alle. Am Tag darauf trat damals nämlich das "Schriftleiter-Gesetz" der Nazis gegen die Presse in Kraft. Es bedeutete "Gleichschaltung". Die inhaltliche Ähnlichkeit der Zyklen ist eindeutig und zeigt sich in immer stärkeren Auswüchsen, wie der aktuell unglaublichen Schelte der Medien (nicht durch die Medien!). Uranus ist ja Krönung von Luft und Geist, und auf merkurischer Ebene war schon um das 18. Jahrhundert die "Preßfreiheit" ein Kulturgut. Unabhängigkeit, nicht Dienst an Mächtigen. Wenn den Schreibenden nun aber ausgerechnet das wieder vorgeworfen wird, Zensur oder Unterdrückung, wogegen sie endlos kämpften, um bürgerlicher Ausgleich von Macht zu bieten (Uranus als Korrektiv für Pluto), dann machen hier rechte politische Drückerkolonnen den Bock zum Gärtner. Presse erst in ihrer Autonomie anzugreifen, dann auszuschalten und später zu benutzen, war immer eine der bewährten, parallelen Ausdrucksformen von Tyrannen moderner Zeiten. 

Die beobachtende "vierte Gewalt", die Untertanen "objektivierbar" aufklären kann und für diktatorische Umtriebe gefährlich ist, muss offenbar heute aus Kalkül wieder gebasht, gemobbt und weggedrückt werden, wo man allein schalten und walten will.

Hier der astrologische Vergleich, der einen wie ein Schlag trifft. Am 1. Januar 1934 wurde kriegsvorbereitend die deutsche Pressefreiheit endlich auch offiziell abgeschafft. Damals herrschte am Himmel auch dieses berüchtigte kardinale Triumvirat, schockierend ähnlich dem jetzigen. Jupiter in Waage stand gegenüber von Uranus im Widder (fast auf denselben Graden wie jetzt), derd im Quadrat zum Pluto, dieser nur auf der anderen Seite als heute, im Krebs. Dazu kam aber auch noch Krebs-Vollmond und der heutige Merkur sogar kristallklar abgebildet auf dem letzten Schützegrad.

Was passierte? Die Nazis machten an dem Tag mit besagtem "Schriftleitergesetz" (verabschiedet am 4.10.1933 bei Merkur-Uranus-Pluto Konflikt) die Zeitungen schließlich richtig zu ihrem langen Arm. Ein Jahr nach den Ermächtigungsgesetzen. Pressefreiheit wurde dadurch ausgeschaltet. Der Weg in den Abgrund, durch Zensur und Beeinflussung im großen Stil. Wenn man nun sieht, dass unterm gleichen Signum mit dem gleichen Selbstverständlichkeit auf einer Trump-Presse-Konferenz Journalisten-Fragen schlicht verboten werden, ohne dass es jemanden noch wundert, ahnt man, was dem öffentlichen Bewusstsein die Stunde schlägt. Und auch, was unter anderem die US-"Regentschaft" als Symbol der neptunischen Verirrungen für ziviliatorische Errungenschaften der freien Presse in der ganzen westlichen Welt bedeutet. Sie wissen nicht, was sie tun, die Erfinder des Mythos von der "Lügenpresse".

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'Elphi': Wenn Raum unendlich Zeit braucht

"Zum Raum wird hier die Zeit" (Saturn-Motto des Eröffnungskonzerts Elbphilharmonie).

Es ist heute soweit - sie setzt endlich die Segel - aber genau das ist nach allem ein ganz und gar wunderliches Wunder, was endlich doch bei Venus-Neptun und Sonne-Pluto nächste Woche wahr wird: Die Elbphilharmonie eröffnet (der man schon vorm ersten öffentlichen Ton einen "warmen Klang" nachsagt), ein "Überwältigungsbauwerk", wie jemand schrieb. Sie ist damit Steinbock mit Pluto in 6 (oder auch "Anker", nach den "Hamburger Sternzeichen, siehe hier).

Was viel sagt über die vielen Alltags-Schocks zuvor, gegen die sich die fast unbrechbare Bestimmung des Saturnischen dann ganz am Ende doch noch durchsetzte. Eine einzige Mühe. Mitten in die (Hafen-) Geschichte gebaut, umstritten, 12. teuerstes Gebäude der Welt, auf den Knochen des alten Kaiserspeichers Hamburg. Da, wo auf den Sekundenbruchteil genau einst Punkt Mittag immer der "Zeitball" fiel, ausgelöst von einem Astronomen der Sternwarte. Ein optisches Signal, nach dem Seeleute ihre Uhren täglich präzis stellten. Zeit und Raum spielen für das Prunk-Projekt überhaupt eine riesige Rolle, weil sie chronisch übergangen wurden.

Spricht für Neptuns und Saturns Prinzipien, beide sehr stark, in Konkurrenz. In dieser Reibung hat sie's doch geschafft, die "Elphi": Mit Löwe-AC zum Eröffnungskonzert.

Die Seele aller Klischees: Auch dieser unendlich aufgepushte, leuchtende Mythos, stolz, kaum in Gold aufwiegbar, nur in Geld oder anders Absurdem, wie Flugzeugen: Schwer wie 722 Düsenjets oder: mehr als 400 000 Konzertflügel (NDR). Man kommt bei Neptun und Uranus ja immer auf Ideen. Groß, sehr groß und teuer, sehr teuer. Aus ursprünglich 77 geplanten Millionen wurde fast eine Milliarde, munkelt man, und schon die Grundsteinlegung (zu Vollmond!) mit Wassermann-Mars zeigte: Gigantomanie, auch mangelnde Demut. Hier kommt eine dieser ganz seltsamen und seltenen Visionen zwischen Raum und Zeit in die Gegenwart, die eigentlich eher himmlisch bleiben und als reine Träume gedacht sind. Waren vielleicht nie da, würden vielleicht nie werden, sind vielleicht nie wirklich wirklich. Ein eigenartiger Effekt, eine Atmosphäre fast wie unter Glas oder in einer Blase um das Objekt. Was auch Eröffnungs-Mars belegt, genau auf dem engen Merkur-Uranus-Mondknoten des damaligen Starts, auf Grundstein-Herrn 12 in den Fischen plus Uranus, die eine Kette technischer und politischer "Störungen" brachten.

Der markante, wellenförmige Glasbau der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron ist an der höchsten Stelle 110 Meter hoch - und kommt somit nah an die St. Michaelis-Kirche mit einer Höhe von 132 Metern heran. Der gläserne Aufbau über dem Kaispeicher wiegt 78.000 Tonnen, die Glasfassade erstreckt sich über 16.000 Quadratmeter. Dafür wurden 1.100 unterschiedlich gebogene und bedruckte Glaselemente angefertigt. Die Scheiben halten Orkanböen und sinflutartigem Regen stand." (NDR)

Es ist: ein "Ding" - mit Schütze-Jupiter nah Galaktischem Zentrum bei der Grundsteinlegung. Ja, auch ein galaktisches Projekt, was eine unglaubliche Geschichte hinter sich hat, noch bevor es fertig wurde. Saturn wurde unterwegs verloren, immer wieder. Fast hätte es ohne Dach dagestanden, als Bauruine. Kein Ort, keine Zeit, nirgends, mit zweimal Mars-Neptun - beim Beginn und jetzt wieder. Einerseits famos unterstützend, grandios für die Musik, die ja neben den Träumen wohnt. Schlecht andererseits für alles, was mit Verwirklichung dealt. Aber Steinbock ist eben nicht nur zäh und kalt, sondern auch ausdauernd, er baut um Ewigkeiten herum, kühne Substanz, gebrochen nur von Uranus, gebeugt von Neptun.

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2017 - Auf der Suche nach Wowa

2017PutinTitelManchmal, wenn der Frust über die aktuellen politischen Entwicklungen zu groß wird, stelle ich mir die „Mächtigen dieser Welt“ als Figuren der Augsburger Puppenkiste vor. Eine Hommage an eine Zeit, als „Lukas der Lokomotivführer“ oder „Jim Knopf und die Wilde 13“ nicht  nur das Bewusstsein von Kindern prägte. Und ich kann mir fast jeden Politiker als Marionette auf der kleinen Puppenkisten-Bühne vorstellen, nur einen nicht - Wladimir Wladimirowitsch Putin. Er bleibt, zumindest in meiner Vorstellung, immer der Mann im Hintergrund, passend zu seiner offiziellen Merkur-Neptun-Saturn Konjunktion im fischigen Haus zwölf.

Wobei – selbst da muss man schon vorsichtig sein, bei einem ehemaligen KGB-Agenten, der Zeit seines Lebens angehalten wurde, alle persönlichen Daten zu verschleiern und gegebenenfalls zu verändern. Zwar hat sich das meist genutzte Datum vom 9. Oktober 1952 in mancherlei Hinsicht bestätigt, meistens bezog sich das aber auf die Auslösungen hinsichtlich seines Sonnenstands. Der vermutlich stimmen dürfte, denn selbst jemand mit angeblicher Merkur-Neptun Konjunktion in Haus 12 hat vermutlich wenig Freude daran, jedes Jahr Glückwünsche an einem x-beliebigen und frei erfundenen Geburtstag entgegen zu nehmen.

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2017 - was wirklich zählt...

2017PrologTitelStreng genommen hat vor drei Tagen kein neues Jahr angefangen. Zumindest nicht, wenn man astrologische Taktvorgaben als Ursachen sieht, die bestimmen, wann denn tatsächlich neue Zeiten für uns anbrechen. Trotzdem – wenn ein paar Milliarden Menschen sich entscheiden, an einem 31. Dezember das alte Jahr zu verabschieden, dann hat das natürlich auch eine Wirkung, die man nicht einfach ignorieren sollte. Und auch nicht den verständlichen Wunsch, etwas über das nächste Jahr, die kommenden Zeiten zu erfahren. Doch wie wir hier schon anhand diverser Artikel erklärt haben (zB Zukunft: Sind Prognosen astro-logisch? oder Zukunft (2) - mittendrin im Hier und Jetzt), sind astrologische Prognosen aber etwas komplexer als ein Blick in den Kaffeesatz oder die Deutung einzelner Orakelkarten. Alleine schon die Frage „wird es ein gutes oder schlechtes Jahr?“ wirft sofort die nächste Frage auf:

„Für wen?“

Denn dass nicht alle Lebewesen auf diesem schönen, blauen Planeten sämtliche Zeitphasen gleich erleben, muss man wohl nicht näher erläutern. Selbst wenn es tatsächlich einmal zu einer großen, globalen Katastrophe käme, würde dieser kollektive Untergang nicht von allen Menschen auf die gleiche Art und Weise erlebt werden. Selbst von denjenigen nicht, die am selben Tag Geburtstag haben. Für Nicht-Astrologen und berufsmäßige Skeptiker mag das scheinbar dann schon wieder ein Grund zum Jubeln sein, denn dann kann doch an der „ganzen Sache“ nichts dran sein, zumindest kann man keine Prognosen mittels Astrologie erstellen, wenn es um die konkrete Ausformung der Zukunft geht. Alles zu ungenau, zu unbestimmt, nicht exakt genug.

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Astrologisches Märchen vom Sterntaler

All unseren Lesern eine wunderbare Stille Zeit - und noch mal, weil es so schön ist, das Loop! Märchen, diesmal für alle Wanderer und alle, die ihnen helfen und guten Willens sind!

In einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte einmal ein kleines Mädchen, dessen Vater und Mutter gestorben waren. Ein Astrologe hatte bei seiner Geburt geweissagt, dass es mit seinem Horoskop wenig Freude hätte. Denn es kam zwar mit einem Wassermond zur Welt, aber auch mit einem harten Saturn im 2. Haus. Leicht würde das alles also wahrlich nicht werden. Aber es fiel wegen seines Jupiters vorn auch immer wieder auf die Füße, selbst wenn sie ihm den Strom für den alten Laptop abschalteten. Denn dieses Kind konnte sich die Welt zurecht träumen. Die Eltern hatten ihm nichts hinterlassen und es war jetzt so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, um darin zu wohnen und kein Bettchen mehr, um darin zu schlafen. Aber es blieb mutig und das war die Hauptsache. Zu Weihnachten im selben Jahr, als der alte Gevatter Saturn gerade mal wieder im ungünstigen Winkel zum Neptun stand und allen die Knochen so klapperten und die Mäuse auf den Tischen tobten, besaß das Mädchen gar nichts mehr.

Außer den Kleidern am Leib und einer Brotkruste in der Hand, welches ihm ein guter Mensch mit einer mitleidigen Fische-Venus geschenkt hatte. Das Kind blieb darum trotzdem vertrauensvoll und stand abends in einem Abrisshaus und sah aus dem Fenster in den Himmel, wo die Sterne Purzelbäume schlugen und Feuer-Räder sich drehten und und der gute, helle Mond ihm so freundlich zuwinkte. Auch wenn es von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott und seine Jupiter-Kräfte irgendwann hinaus ins Ungewisse. Der neue Tag war dunkel, verschneit und kalt, und die Straßen leer und nur wenige Leute liefen schnell an dem Kind vorbei. Ihm taten schon die Zehen weh und aus den Fenstern der Häuser, wo die Stiere und Jungfrauen und Steinböcke wohnten, leuchteten die Weihnachtsbäume und in den Restaurants tafelten Löwen, Widder und Schützen, die Krebse, Skorpione und Fische dichteten Geschichten von der Liebe und Zwillinge, Waagen und Wassermänner riefen, erzählten oder sangen sich Lieder von der schönen Zukunft zu. 

Da begegnete dem Mädchen ein armer, alter, faltiger Mann, der Gott Saturn selbst war und es prüfen wollte. Und er sprach: "Ach bitte, ich bin so hungrig. Gib mir etwas Essen!" Da nahm das Kind sich zusammen, dachte „Himmel, was brauch ich diese alte Kruste?“, reichte dem mageren alten Kerl das letzte Stück Brot und sagte: "Gott segne‘s dir!" und ging weiter. Oben, über den Wolken, sah es den Jupiter mit dem Neptun tanzen, die funkelten und glänzten und schimmerten, dass es eine reine Freude und Begeisterung war.

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Anis Amri - Jagd auf ein Phantom

AnisAmriTitelPost-faktisch war das Wort des Jahres 2016, prä-faktisch könnte der Nachfolger für 2017 werden. Denn das was wir aktuell wieder im Zusammenhang mit dem feigen Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor der Gedächtniskirche erleben, kann man getrost in weiten Teilen als das Abfeuern neptunischer Nebelkerzen bezeichnen. Was wiederum mehr Fragen aufwirft als Antworten bringt, die einer saturnalen Überprüfung standhalten würden. Der neue, meistgesuchte Mann in diesem Zusammenhang heißt jetzt Anis Amri, ist ein salafistisch-geprägter Tunesier und entweder einer der dümmsten Terroristen, die jemals in Erscheinung getreten sind oder Teil einer äußerst geschickten Ablenkungsstrategie. Denn nicht nur hat er seine komplette Geldbörse im Fahrerhaus des LKW einfach liegen oder fallen gelassen, darin waren auch noch seine Duldungspapiere, die ihn  eindeutig als Asylanten auswiesen. Der ausgewiesen werden sollte, was aber (wieder einmal) nicht geschah, weil Tunesien ihn nicht mehr wollte, er ansonsten mit 5 verschiedenen Identitäten europaweit gemeldet war und die Behörden ihn irgendwann aus den Augen verloren haben. Bis er dann 3 Tage vor dem Anschlag auf einem Überwachungsvideo der Berliner Sicherheitskräfte im Umfeld einer salafistischen Moschee in Berlin-Moabit auftauchte, sowie auch wenige Stunden danach, als gerade der erste Tatverdächtige verhört wurde (Link zu RBB).

Seltsamerweise gibt es auch aus astro-logischer Sicht einen Zusammenhang zwischen Navid B, einem pakistanischen Flüchtling, der ebenfalls mehrere Identitäten besaß und dem jetzigen Hauptverdächtigen. Navid B. wurde angeblich am 1.1.1993 geboren, Anis Amri am 22. Dezember 1992, also knapp 8 Tage vorher. Nur, in Zeiten des Post- und Prä-Faktizismus sollte man nicht vergessen zu erwähnen, dass dieses Geburtsdatum zwar jetzt anscheinend auch von seinen Familienangehörigen bestätigt wurde, trotzdem waren zuvor 5 andere Zeitpunkte im Umlauf.

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Mars-Wechsel: Der Anschlag von Berlin

BerlinAnschlagTitelEs ist schrecklich und grauenhaft. Noch sind die Informationen über den Mord an mindestens 12 Menschen auf einem Berliner Weihnachtsmarkt gestern Abend nicht vollständig, sicher ist nur das wieder Menschen durch die Handlungen anderer gestorben sind. So wie Stunden zuvor in der Türkei, in der Schweiz und seit Monaten und Jahren in Syrien, Afghanistan und anderen Kriegsschauplätzen. Genau genommen – so wie täglich, stündlich und in jeder Minute weltweit.

Es gibt Orte wie Deutschland, wo man relativ geschützt ist vor größeren Anschlägen, bei denen gleich viele Menschen ums Leben kommen und schwer verletzt werden. Und es gibt andere Orte wie Aleppo, wo das Sterben durch die „Hand anderer“ so alltäglich ist wie der Sonnenuntergang. Es ist wichtig sich das immer wieder klar zu machen, auch um zu verstehen, warum nicht jedes dieser Verbrechen astro-logisch angezeigt wird. Warum nur bestimmte Ereignisse auch emotionale Tsunamis auslösen, obwohl sie sich im Prinzip kaum von anderen unterscheiden, die die Welt nur noch mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt.

Astro-logisch stehen wir kurz vor der Opposition zwischen Jupiter und Uranus, ein Aspekt davon ist, dass gerade sämtliche Weltbilder und Glaubenskonzepte völlig aus dem Ruder laufen können. Was sich aber auch langfristig zeigen wird (dieser Aspekt wird uns noch geraume Zeit begleiten), zum Beispiel an der Wahl eines unberechenbaren Populisten zum Präsident der USA, obwohl der nicht einmal die Mehrheit der Wähler (mittlerweile führt Clinton mit 3 Millionen Stimmen vor Trump) hinter sich hat. Damit ist eines der wichtigsten Prinzipien der Demokratie ausgerechnet in dem Land außer Kraft gesetzt, das wie kein anderes für sich beansprucht, Hüter und Verteidiger dieses Weltbildes zu sein.

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Samstag, 27. Juli 2024

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